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warum sieht man keine moslems gegen islamismus protestieren?
Sonne schrieb:was bringt es dir hier "kritisch" zu sein? Meiner Ansicht nach bist du nämlich nicht "kritisch"-neugierig, sondern "kritisch"-ablehnend.

Korrekt. Ich habe mir etwas (den Islam) kritisch angesehen und stehe diesem ablehnend gegenüber. Ich stehe allen totalitären Ideologien kritisch und ablehnend gegenüber. Was ist daran falsch?

Sonne schrieb:Du scheinst mit allen Mitteln uns hier davon überzeugen zu wollen, wie gefährlich die Muslime in Deutschland doch sind. Ich frage nochmal: Ist deine ABsicht ein friedliches Zusammenleben, oder das Schüren von Misstrauen, Angst und Ablehnung?

Nein, nicht die Muslime, sondern deren Ideologie. Ich halte den Islam für gefährlich. Weil er mit seinen Schriften die Munition für die Radikalen, die Konservativen liefert.

Sonne schrieb:Du solltest dich bitte erstmal informieren bevor du hier Stammtischthesen verbreitest. JEDER Migrant nach Deutschland ist anfangs Fremder. Es gibt einen mehrstufigen psychologischen Prozess der Integration, der über Generationen dauern kann. Die erste Stufe ist Neugier. Die bleibt allerdings aus, wenn man abweisend kalt empfangen wird, was in Deutschland der Fall ist. Migranten sind benachteiligt bei Wohnungsvergaben, stehen in der gesellschaftlichen Hirarchie weiter unten als Deutsche und werden tag täglich offen diskriminiert. Das sind die Tatsachen. Die Ablehnung die daraus entsteht, ist nur zu einem sehr kleinen Teil religiös bedingt (vgl. Ecin Kürsat, Prof.in für Migrationsforschung, LMU).

Habe ich irgendwo geschrieben, dass Migranten anfangs keine Fremden sind? Dass sie keine Probleme haben? Ich sage aber nochmals: Die Migranten vor 1960 (ca.) kamen hierher und haben das bestehende Gesellschaftssystem akzeptiert. Jetzt gibt es Migranten, die das Gesellschaftssystem ablehnen. Das ist der Unterschied.

Sonne schrieb:
Moski schrieb:ich will nicht richten. Ich äußere nur mein tiefstes Unbehagen über eine bevorstehende Veränderung in der Gesellschaft, die ich nicht gut finde. Ich halte es für äußerste bedenklich, wenn aus religiösen Gründen plötzlich Veränderungen z.B. im Lehrplan der Schulen auftauchen, wenn Menschen sich in ihrem Tun und Handeln einschränken müssen, weil es eine religiöse Minderheit so will. Und noch vieles andere mehr. ich halte es für bedenklich, wenn sich parallele Rechtssystem etablieren, wie es in GB bereits der Fall ist und von Muslimen in Skandinavien gefordert wird.
dann bist du also gegen Gleichberechtigung nach dem GG? Gegen Religionsfreiheit? Und für das Recht des Stärkeren? Sowie gegen die Neutralität des Staates? Sorry, aber was anders sagst du mit dieser Aussage nicht... Das Vorrecht der Christen! Das Vorrecht der Deutschen! Das Vorrecht der Mehrheit!
Ich möchte nicht in einem Staat leben, wie du ihn hier grade ausmalst. Denk mal bitte da drüber nach.

Wo bitte hast du das herausgelesen?
Ich will, dass die Menschen hier gleichberechtigt sind, unabhängig von Geschlecht, Hautfarbe, Religion etc. pp. - das heißt aber auch, dass die Menschen diese Gleichberechtigung anderen gewähren.
Gleichberechtigung endet aber z.B. schon da, wo es Bekleidungsvorschriften gibt, wie etwa das Kopftuch, dass purer Sexismus ist. Oder wenn aus religiösen Gründen Mädchen nicht am Sportunterricht teilnehmen dürfen oder an Klassenfahrten, oder wenn Männer und Frauen getrennt beten müssen. Das(!) ist Diskriminierung.

Religionsfreiheit heißt nicht nur die freie Ausübung der eigenen Religion, sondern auf Wahfreiheit der eigenen Religion - bis hin zur Aufgabe jeder Religiösität. Frag mal nach beim Ex-Muslimen, wieviel Druck auf sie ausgeübt wird, weil sie sich zu anderen oder zu keiner Religion bekannt haben.

Sonne schrieb:
Moski schrieb:...weil der Islam ein statisches, rückwärts gewandtes Gesellschaftssystem ist...
... und weil du so gut im Islam verankert bist, Religion von Kultur unterscheiden kannst, Sitten und Bräuche aus dem historischen Kontext heraus deuten und verstehen kannst und so viel darüber weißt wie die Muslime "wirklich" leben, kannst du das ganz sicher sagen. Klar! Merkst du nicht die Ironie deiner Sätze? Lies mal die Abschiedsrede Mohammeds. Dort wirst du 90% dessen finden, was unser Grundgesetz ausmacht. Das ist 1600 Jahre alt.

Was für ein Familienbild wird im Islam propagiert? Welche Rolle hat die Frau im Islam? Warum nimmt die Zahl muslimischer Frauen in den Frauenhäusern in den letzten Jahren so ungeheuer zu? Warum müssen sich junge Muslimas in Deutschland vor ihren eigenen Familien verstecken? Warum ist der Bildungsstand in muslimischen Kreisen so schlecht (etwa weil sie keine Möglichkeit haben, in D zur Schule zu gehen)? Warum erlernen Kinder in muslimischen Migrantenfamilien nicht die Landessprache? Warum wird in muslimischen Familien Bildung als minderwertiges Gut angesehen (lies mal bei Kelec nach)?

Sonne schrieb:Das ist nicht zynisch geantwortet, das ist (sorry) dumm. Du vermischt hier Politik mit Religion. Du kannst nicht politische Argumente mit Neonazis bringen bezüglich einer Religionsdiskussion. Das kommt einem stammtischmäßigen Rundumschlag nahe. Ich könnte das jetzt auch aufdröseln, aber da es meiner Ansicht nach nicht zu dieser Debatte passt, geh ich darauf nicht näher ein.

Du vergisst, dass Islam immer Politik ist. Es gibt im Islam keine Trennung von Religion und Politik.

Sonne schrieb:Wenn du nicht Friede-Freude-Eierkuchen willst, was dann? Krieg? Ausweisung aller Muslime? Einsperren in Ghettos? Vielleicht sogar an die Wand stellen? Ich frag nochmal eindringlich: WAs bezweckst du?

ich will z.B. eine klare Positionierung der muslimischen Welt in D, wo ganz klar gesagt wird, dass sich der Islam der demokratischen Grundordnung unterzuordnen hat. Der Koran ist im Zweifelsfall weniger bedeutsam als die Gesetze dieses Landes. Die gleiche Stellung und Bedeutung, die z.B. die Bibel in Bezug auf die nationalen Gesetze hat. Eine Gleichstellung des Islam mit seinen Schriften mit dem christlichem Glauben mit Altem und Neuen Testament oder irgend einer anderen Religion mit irgend welchen heiligen Schriften.

Sonne schrieb:Auch du wirst nur in einer friedlichen Welt leben wollen. Dazu ist es notwendig aufeinander zuzugehen und zu verständigen, nicht anzufeinden und Hass zu schüren.

Richtig.
Aber wie soll das funktionieren, wenn mir die andere Seite in ihren theoretischen Grundlagen mit physischer Vernichtung droht? Denn genau das tut sie. Ich will mich dem Islam weder unterordnen noch beitreten. Und weil ich das will, bin ich ein zu vernichtendes Objekt. Aus Sicht des Islams.

Sonne schrieb:Und vor allem: Die starre Welt seiner Vorurteile niederzureißen um überhaupt fähig zu sein zu sehen, dass es keine Bombenleger sind, die in deiner Nachbarschaft wohnen. Verstehst du die Widersprüchlichkeit in deinen Reden die ich dir versuche zu reflektieren?

Nein, ich verstehe sie nicht. Weil sie die Ideologie, die hinter dem Begriff Islam steht, nicht entkräftet. Für mich ist das noch immer so: Da drüben wohnt ein Neonazi, der auf Hitlers und Rosenbergs Schriften schwört - aber in diesen Werken steht ja nicht nur Schlechtes. Und der da drüben, das ist sicher ein guter Neonazi.

Wer eine totalitäre Ideologie anhimmelt, der kann nicht mein Freund sein,

Grüße
Moski
Ich bin gegen Religion weil sie uns lehrt, damit zufrieden zu sein, dass wir die Welt nicht verstehen (Richard Dawkins)


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RE: warum sieht man keine moslems gegen islamismus protestieren? - von Moski - 03-05-2008, 23:39

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