17-05-2003, 13:16
Abendsee schrieb:Als Beispiel vielleicht die Sati-patthânâ (ersten Meditationen):
1. Der Körper
2. Die Empfindungen
3. Der Geist
4. Die Lehre
Was ist damit gemeint? Sollte man sich bei der inneren Beschauung über diese dinge Gedanken machen, wenn man seine Gefühle analysiert?
------------------------------------------------------------------------------------
Ein weiteres Spezifikum des Vijñânavâda bildet dessen Wahrnehmungslehre. Nach dieser sind es nicht die Sinnesobjekte (Auge, Ohr, Nase usw.), die mit äußeren Objekten (Formen, Tönen, Gerüchen usw.) in Berührung treten und sich im Bewusstsein (Seh-, Hör-, Riechbewusstsein usw.) manifestieren, sondern die illusionären Sinnesobjekte und Bewusstseinszustände (Auge und Sehbewusstein, Ohr und Hörbewusstsein, Nase und Riechbewusstein usw.), welche in uns die Vorstellung von Formen, Tönen, Gerüchen usw. erzeugen.
Heisst das, dass man mit der entsprechenden Erkenntnis z.B. besser sehen oder besser hören könnte? Dementsprechend existieren doch alle Menschen, die man sieht ebenfalls nicht. Wesshalb gibt man sich denn noch mit Menschen ab? Es ist doch schwieriger aus einer Illusion heruaszufinden, wenn man sich noch speziell mit ihr abgibt.
------------------------------------------------------------------------------------
Wie ihr seht bin ich noch ein Neuling in sachen Buddhismus. Was kann ich machen, um mich in die Buddhistische lehre einzuleben? Oder worüber sollte ich nachdenken? - Wenn ihr ne denkaufgabe für mich hättet - das wäre irre ;)
