17-05-2003, 17:00
Hallo Abendsee,
du schreibst:
Wie gesagt, die Praxis des Vipassana führt zur Einspitzigkeit des Geistes. Der Vipassana-yanika, jemand der nur Vipassana praktiziert, erreicht durch diese Übung nach gewisser Zeit die 2. Stufe der Reinheit (satta-visuddhi): die Reinheit des Geistes (citta-visuddhi), welche unter anderem definiert ist als Erreichung der angrenzenden Sammlung (upacara-samadhi). Zu diesem Zeitpunkt sind die fünf Hemmungen im Geistes des Übenden zurückgedrängt. Durch kontinuierliches Weiterüben und erreichen weiterer Stufen der Reinheit tritt der Übende in die sogenannten "Vipassana jhana" ein, die nicht identisch sind mit den samatha jhana.
Derjenige, der innerhalb einer Meditationssitzung zuerst die samatha jhana erreichen will und von da an Vipassana praktizieren möchte, der muß zuerst aus der z. B. dritten Vertiefung heraustreten und sich auf die angrenzende Sammlung begeben.
Gruß Florian
pamokkha
du schreibst:
Zitat:Für mich ist Vipassanâ eine Meditationstechnik, die sich ohne citt' ekaggatâ (Einspitzigkeit des Geistes) und avikkhepa (Sammlung oder "Nicht-Zerstreutheit) nicht praktizieren lässt.
Wie gesagt, die Praxis des Vipassana führt zur Einspitzigkeit des Geistes. Der Vipassana-yanika, jemand der nur Vipassana praktiziert, erreicht durch diese Übung nach gewisser Zeit die 2. Stufe der Reinheit (satta-visuddhi): die Reinheit des Geistes (citta-visuddhi), welche unter anderem definiert ist als Erreichung der angrenzenden Sammlung (upacara-samadhi). Zu diesem Zeitpunkt sind die fünf Hemmungen im Geistes des Übenden zurückgedrängt. Durch kontinuierliches Weiterüben und erreichen weiterer Stufen der Reinheit tritt der Übende in die sogenannten "Vipassana jhana" ein, die nicht identisch sind mit den samatha jhana.
Derjenige, der innerhalb einer Meditationssitzung zuerst die samatha jhana erreichen will und von da an Vipassana praktizieren möchte, der muß zuerst aus der z. B. dritten Vertiefung heraustreten und sich auf die angrenzende Sammlung begeben.
Gruß Florian
pamokkha