19-05-2003, 20:18
Hi :.)
Einen Gesichtspunkt vermisse ich in den bisher gebrachten Beitraegen: die Liebe, Freude und das Zuhause-Gefuehl in der Praktizierung des eigenen Glaubens, das ist doch ein ert, der zunaechst beiseite lasen kann, ob der religioese Inhaslt sich nebeneinander gehalten exakt gleicht. So ist im Allgemeinen ein Grossteil Glaeubiger auch zufrieden, wenn der, mt dem er benachbart zu tun hat, wenigstens auch etwas Bestimmtes glaubt, Gemeinde hat, sich anfassbar und haftbar verhaelt - dann hat er wen, der ihn auch mahnen koennte, falls er es uebertreibt, wie er sich auffuehrt.
Deshalb kommen praktizierende Glaeubige relativ oft gut damit aus, dass nebenan jemand etwas Anderes glaubt, sie haben dann alle so Tage gehabt, wo man sie "verdroschen" hat fuer ihre Eintracht zu einer bestimmten Lehre "plus Bodenpersonal" und alle etwas, das sie doch darueber hinweg troestet. Die Gemeinschaft - und sei sie noch so schlapp, gibt einem ein Recht wie Verwandtschaft - sich irgendwo auf der Welt erstmal zu dieser Art Leute zu gesellen.
Der Atheist dagegen ist einer, der sich all diesem entzieht, man kann nicht so viel als parallel ansehen.
Soweit man aber auch noch Genuss und Freiuude am Inhalt des eigenen Glaubens hat, kann man es zwar mit mehr oder weniger Ruhe hinnehmen, dass der andere so etwas gar nie-nicht hat, aber im Moment, wo man beginnt, den gerne zu haben und wuerde seinen Kuchen und Kaffee mit ihm teilen, falls der das auch mag, dann macht es traurig, in diesem Punkt nichts teilen zu sollen.
Wenn der Glaubensinhalt zudem noch ein späteres Leben nach diesem Leben vorgesehn hat, wuerde man vom Atheisten doch auf immer wegsterben und verliesse diesen ohne Hoffnung auf ein Wiedersehen - ebenso solche, die sich nicht vorstellen koennen, in einen gemeinsamen Himmel aufwachen zu koennen - und da unterscheiden sich Konfessionen oft recht rabiat voneinander.
Ein Jude stellt sich wenigstens die Paradiese nebenweinander als ebenso glueckliche Wartestatiionen der Verstorbenen vor - spaeter wird man sich erneut mit G"TT vom Sinai treffen, es wird alles aufgearbeitet, was seit dem Sinai war - und vielleicht gibnt ER dann neue Regeln aus fuer alle - also mit dem Tod ist nicht alles vorbei.
Die meisten Religionen bereiten in diesem Leben auch das Leben dahinter noch vor. Daher kann es stimmen, dass Glaeubige ein Problem darin sehen, einen dezidierten Nicht-Glaeubigen so arm stehen zu lassen - besonders, wenn man ihn lieb gewinnt.
:.)
Einen Gesichtspunkt vermisse ich in den bisher gebrachten Beitraegen: die Liebe, Freude und das Zuhause-Gefuehl in der Praktizierung des eigenen Glaubens, das ist doch ein ert, der zunaechst beiseite lasen kann, ob der religioese Inhaslt sich nebeneinander gehalten exakt gleicht. So ist im Allgemeinen ein Grossteil Glaeubiger auch zufrieden, wenn der, mt dem er benachbart zu tun hat, wenigstens auch etwas Bestimmtes glaubt, Gemeinde hat, sich anfassbar und haftbar verhaelt - dann hat er wen, der ihn auch mahnen koennte, falls er es uebertreibt, wie er sich auffuehrt.
Deshalb kommen praktizierende Glaeubige relativ oft gut damit aus, dass nebenan jemand etwas Anderes glaubt, sie haben dann alle so Tage gehabt, wo man sie "verdroschen" hat fuer ihre Eintracht zu einer bestimmten Lehre "plus Bodenpersonal" und alle etwas, das sie doch darueber hinweg troestet. Die Gemeinschaft - und sei sie noch so schlapp, gibt einem ein Recht wie Verwandtschaft - sich irgendwo auf der Welt erstmal zu dieser Art Leute zu gesellen.
Der Atheist dagegen ist einer, der sich all diesem entzieht, man kann nicht so viel als parallel ansehen.
Soweit man aber auch noch Genuss und Freiuude am Inhalt des eigenen Glaubens hat, kann man es zwar mit mehr oder weniger Ruhe hinnehmen, dass der andere so etwas gar nie-nicht hat, aber im Moment, wo man beginnt, den gerne zu haben und wuerde seinen Kuchen und Kaffee mit ihm teilen, falls der das auch mag, dann macht es traurig, in diesem Punkt nichts teilen zu sollen.
Wenn der Glaubensinhalt zudem noch ein späteres Leben nach diesem Leben vorgesehn hat, wuerde man vom Atheisten doch auf immer wegsterben und verliesse diesen ohne Hoffnung auf ein Wiedersehen - ebenso solche, die sich nicht vorstellen koennen, in einen gemeinsamen Himmel aufwachen zu koennen - und da unterscheiden sich Konfessionen oft recht rabiat voneinander.
Ein Jude stellt sich wenigstens die Paradiese nebenweinander als ebenso glueckliche Wartestatiionen der Verstorbenen vor - spaeter wird man sich erneut mit G"TT vom Sinai treffen, es wird alles aufgearbeitet, was seit dem Sinai war - und vielleicht gibnt ER dann neue Regeln aus fuer alle - also mit dem Tod ist nicht alles vorbei.
Die meisten Religionen bereiten in diesem Leben auch das Leben dahinter noch vor. Daher kann es stimmen, dass Glaeubige ein Problem darin sehen, einen dezidierten Nicht-Glaeubigen so arm stehen zu lassen - besonders, wenn man ihn lieb gewinnt.
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