Fritz7 schrieb:...Im Übrigen halte ich viel vom Heinemann-Ausspruch: "Ich liebe meine Frau, und das reicht mir."Alles schön und gut,
und warum bleibst du dann bei deiner Signatur? :icon_lol:
Wir sind uns, glaube ich, in den Gedanken zum Thema ziemlich einig.
Es kommt halt auf die argumentative Funktion der jeweiligen Verwendung des Wortes Liebe an.
Heinemann wird gefragt, ob er sein Land liebe, und er sagt: Nein, s.o..
Von Jesus will man wissen, ob er jüdischer Rabbi wie alle anderen ist und die Erfüllung der Gesetze für die "Erlösung" des Volkes, d.h. die angemessene Beziehung zwischen Volk und Gott hält.
Und er setzt dagegen: "Nein, die Liebe!" Gehorsam reicht ihm nicht, denn den haben auch Sklaven zu erbringen. Worin unterscheiden sich denn die Kinder von den Sklaven? Das ist die Frage! Auch Respekt ist da zu wenig.
Angesichts dieser Alternative halte ich diese Zuordnung für die optimale im christlichen Sinne.
"Tradition ist die Weitergabe des Feuers, nicht die Anbetung der Asche!" (Gustav Mahler nach Thomas Morus)