25-05-2008, 08:59
Tao-Ho schrieb:Die zu verteilenden Lebensmittel müssen ja auch vor Ort an einen Platz gestellt werden und auch Kirchen bekommen keine Räume kostenfrei zur Verfügung gestellt.Tue Gutes und schwadroniere drüber, damits auch der Hinter-Letzte merkt? Mein Stil wäre das nicht, es entwertet das meinst doch nicht ausreichende Gute und macht es den Empfängern noch schwerer es anzunehmen.
Dann sind da noch diverse Kleiderkammern und Armenspeisungen.
ZWEIFEL kommen mir manchmal an der Zielführigkeit, an dem Sinn caritativer/ diakonischer Bemühungen: Wenn sie zum Reparaturbetrieb für staatliche und gesellschaftliche Fehlsteuerung verkommen oder ganz gezielt von Staat eingeplant, um noch mehr Mittel zu kürzen.
Wenn ich da von Rechtentscheidungen an HartzIV-ler lese, dass ihnen Tafel-Leistungen oder Speisungen als geldwerte Leistung zugerechnet und abgezogen wird u. ä. mehr, dann weiß ich auch nicht mehr soo sicher um den Sinn zu helfen ... Ob es denn wirklich Hilfe für Bedürftige ist oder nur für Steuertöpfe.
Zudem bleibt die Verteilungsungerechtigkeit caritativer Einrichtungsleistungen in der in Norddeutschland verbreiteten Streusiedlung auf dem Lande. Für viele sind Kleiderkammern, Mittagstische, Frühstückstreffs, TAFELn gar nicht erreichbar ... und die Kirchengemeinden vor Ort helfen auch nicht durch dezentrale Abholpunkte. (Ich weiß, ist auch kein Selbstläufer ohne Aufwand)
Fritz
Liebet eure Feinde, vielleicht schadet das ihrem Ruf! (Jerci Stanislaw Lec)
Wer will, dass Kirche SO bleibt - will nicht, dass sie bleibt!
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