Keiner schrieb:Allmächtige Götter könnten allen Gläubigen (6,7 Milliarden) ihre Sünden mit einem Fingerschnippen vergeben - und brauchten dazu nicht umständlich ihre Söhne schlachten.Deshalb, Keiner,
ist die aktuelle kritische Theologie auch längst über die veraltete Sühnopfertheorie hinaus. Jesus hat für uns gelebt, er ist nicht für uns gestorben.
Leider hinkt die Kirchenlehre immer lange hinter ihrer eigenen Theologie hinterher und holt sie i.d.R. nie ein.
Zur Sühnopfertheologie sagte schon Rudolf Bultmann 1941:
"Wie kann meine Schuld durch den Tod eines Schuldlosen (wenn man von einem solchen überhaupt reden darf) gesühnt werden?
Welche primitiven Begriffe von Schuld und Gerechtigkeit liegen solcher Vorstellung zugrunde? Welch primitiver Gottesbegriff?
Soll die Anschauung vom sündentilgenden Tode Christi aus der Opfervorstellung verstanden werden: welch primitive Mythologie, dass ein Mensch gewordenes Gotteswesen durch sein Blut die Sünden der Menschen sühnt!"
Prof. Dr. Rudolf Bultmann (1941, Ev. Theologe, [laut http://www.bautz.de/bbkl/b/bultmann_r.shtml:
bedeutendster Exeget des 20. Jahrhunderts], Neues Testament und Mythologie, 1941, 20)
Siehe dazu: http://www.fundamentalismusdebatte.de/su...ndex2.html
![[Bild: dtr_13.gif]](http://www.weirdcrap.com/chick/dtr/dtr_13.gif)
"Tradition ist die Weitergabe des Feuers, nicht die Anbetung der Asche!" (Gustav Mahler nach Thomas Morus)