Sicherlich ist es eine gute Sache einen Lahmen gehen zu lassen, einen Blinden wieder sehen zu lassen, aber die Nutznießer solcher Wunder sind eher »Gegenstand« des Geschehens.
Da gab es doch diese Hochzeitsfeier, wo die sie den Wein ausgesoffen hatten. Im Kampf gegen Durst und Trunksucht ist dann Wasser gleich in Wein verwandelt worden, ganz ohne den lästigen Umweg über die aufwendige und mühevolle Arbeit des Winzers. Übrigens, auch ohne plakatives Wundershow kann aus Wasser Wein gemacht werden; seit Jahrtausenden ist das ein sehr erfolgreicher Wirtschaftszweig.
Na, denn Prost!
Das Charakteristische an diesen (christlichen) Wundern ist ihr Zweck: sie haben einen darstellerische Funktion, die »wunderbare Macht« des Wundermachers in den Vordergrund zu stellen.
In einem anderen Thread hatte ich das Thema »Wunder« ein wenig gestreift.
Hier ein paar Links um nicht alles zu wiederholen.
http://religionsforum.de/showthread.php?tid=2393&pid=33095#pid33095
http://religionsforum.de/showthread.php?tid=2393&pid=33107#pid33107
Was ich so als Wunder betrachte, ist kaum oder gar nicht geeignet einen Akteur im Geschehen als Wundermacher hervorzuheben. Neben den alltäglichen Wundern, die wir kaum oder gar nicht als solche wahrnehmen, gibt es natürlich auch einzelne markante Ereignisse die auch Wunder sind. Solche hat es beim Auszug aus Ägypten gegeben: die Teilung des Meeres auch Manna und Wasser... Was ist an diesen Wundern anders? Zunächst einmal der »Vollbringer« hat es nicht nötig sich mit Wundern in Szene zu setzen oder seine Macht zu demonstrieren; haShem hat die Welt geschaffen, da braucht es keine Auftritte tiefster Provinz um irgendetwas zu beweisen. Weit wichtiger ist jedoch die Tatsache, dass diese Wunder sich auf das gesamte Volk auswirken, das Schicksal wenden und zugunsten aller sind.
Manche sprechen sogar vom Wunder nach der Staatsgründung Israels, am 14. Mai 1948. Wer sich mal mit den näheren Umständen und Ereignissen beschäftigt hat, wird sehr bald feststellen: kaum etwas damals ist nicht schief gelaufen und eigentlich hätte Israel das erste Jahr seiner Existenz kaum überstehen können. Es kam anders und hält seit 60 Jahren. Auch wenn sich unsere »Vernunft«, oder das was wir dafür halten, dagegen sträubt, kann es ein Wunder sein. Kein Event mit Show-Effekt und ... nicht alle überleben - genauso wie damals, in Refidim, beim Kampf gegen Amalek. Jedoch - und das ist aus meiner Sicht von Bedeutung - betrifft das Wunder - so wie jene in alten Zeiten - das ganze Volk und wendet sein Schicksal.
Vielleicht sollte mal eruiert werden wer was als Wunder betrachtet und versteht; denn so klar scheint das nicht zu sein...
Zitat:das Wunder der "Speisung der 5000"panem et circenses !
Da gab es doch diese Hochzeitsfeier, wo die sie den Wein ausgesoffen hatten. Im Kampf gegen Durst und Trunksucht ist dann Wasser gleich in Wein verwandelt worden, ganz ohne den lästigen Umweg über die aufwendige und mühevolle Arbeit des Winzers. Übrigens, auch ohne plakatives Wundershow kann aus Wasser Wein gemacht werden; seit Jahrtausenden ist das ein sehr erfolgreicher Wirtschaftszweig.
Na, denn Prost!

Das Charakteristische an diesen (christlichen) Wundern ist ihr Zweck: sie haben einen darstellerische Funktion, die »wunderbare Macht« des Wundermachers in den Vordergrund zu stellen.
In einem anderen Thread hatte ich das Thema »Wunder« ein wenig gestreift.
Hier ein paar Links um nicht alles zu wiederholen.
http://religionsforum.de/showthread.php?tid=2393&pid=33095#pid33095
http://religionsforum.de/showthread.php?tid=2393&pid=33107#pid33107
Was ich so als Wunder betrachte, ist kaum oder gar nicht geeignet einen Akteur im Geschehen als Wundermacher hervorzuheben. Neben den alltäglichen Wundern, die wir kaum oder gar nicht als solche wahrnehmen, gibt es natürlich auch einzelne markante Ereignisse die auch Wunder sind. Solche hat es beim Auszug aus Ägypten gegeben: die Teilung des Meeres auch Manna und Wasser... Was ist an diesen Wundern anders? Zunächst einmal der »Vollbringer« hat es nicht nötig sich mit Wundern in Szene zu setzen oder seine Macht zu demonstrieren; haShem hat die Welt geschaffen, da braucht es keine Auftritte tiefster Provinz um irgendetwas zu beweisen. Weit wichtiger ist jedoch die Tatsache, dass diese Wunder sich auf das gesamte Volk auswirken, das Schicksal wenden und zugunsten aller sind.
Manche sprechen sogar vom Wunder nach der Staatsgründung Israels, am 14. Mai 1948. Wer sich mal mit den näheren Umständen und Ereignissen beschäftigt hat, wird sehr bald feststellen: kaum etwas damals ist nicht schief gelaufen und eigentlich hätte Israel das erste Jahr seiner Existenz kaum überstehen können. Es kam anders und hält seit 60 Jahren. Auch wenn sich unsere »Vernunft«, oder das was wir dafür halten, dagegen sträubt, kann es ein Wunder sein. Kein Event mit Show-Effekt und ... nicht alle überleben - genauso wie damals, in Refidim, beim Kampf gegen Amalek. Jedoch - und das ist aus meiner Sicht von Bedeutung - betrifft das Wunder - so wie jene in alten Zeiten - das ganze Volk und wendet sein Schicksal.
Vielleicht sollte mal eruiert werden wer was als Wunder betrachtet und versteht; denn so klar scheint das nicht zu sein...