13-07-2008, 18:57
Hallo Ekkard!
Dann müsste ich das Original kennen. Aber von einer Organisation schreibt meiner Lesart nach Johannes da nichts. Und wenn ich den Kontext berücksichtige - es ist ja das Gebet Jesus kurz vor seinem Tod, wo er vor allem von der Einheit seiner Person mit Gott spricht -, dann kann ich das bisher nur so lesen, dass in Johannes 17 von der Einheit der Menschen mit Gott - und die darüber dann auch untereinander eine Eiheit sein sollen - spricht.
Aber ich habe nur auf die Threadfrage geantwortet. Mandingo fragte nicht, was jetzt im Moment ist, sondern nach dem, was wir als wünschenswert ansehen. Und ich halte es auch für notwendig, sich darüber Gedanken zu machen, um eben solche Fragen wie die, ob man die Abspaltung von Kirchen grundsätzlich befürwortet oder ablehnt, beantworten zu können.
Wenn ich stets den status quo akzeptiere und mir jegliche Gedanken darüber verbiete, gibt es keine Veränderung. Aber so war es vielleicht nicht gemeint von Dir.
Grüße, Karla
Ekkard schrieb:Karla schrieb:Johannes 17, 20-26 lässt sich meines Erachtens nicht als Plädoyer für eine einheitliche Kirche missbrauchen. Davon steht da überhaupt nichts - dass es eine einheitliche Organsiation geben soll.Doch. Solange die Ur-Kirche eine kleine, bedrohte Gemeinschaft war, musste innere Stärke her.
Dann müsste ich das Original kennen. Aber von einer Organisation schreibt meiner Lesart nach Johannes da nichts. Und wenn ich den Kontext berücksichtige - es ist ja das Gebet Jesus kurz vor seinem Tod, wo er vor allem von der Einheit seiner Person mit Gott spricht -, dann kann ich das bisher nur so lesen, dass in Johannes 17 von der Einheit der Menschen mit Gott - und die darüber dann auch untereinander eine Eiheit sein sollen - spricht.
Ekkard schrieb:Karla schrieb:- Unabhängig davon: im Zweifelsfall sollte die Einheitlichkeit einer Organisation aufgegeben werden - nämlich dann, wenn diese Einheitlichkeit freiheitliche Bestrebungen unterdrücken will. Ich trage den Gedanken der Ökumene mit - aber nicht um den Preis, dass eine der Kirchen alle anderen dominiert und ihnen ihre Dogmen vorschreibt.Ja, "sollte".
Aber ich habe nur auf die Threadfrage geantwortet. Mandingo fragte nicht, was jetzt im Moment ist, sondern nach dem, was wir als wünschenswert ansehen. Und ich halte es auch für notwendig, sich darüber Gedanken zu machen, um eben solche Fragen wie die, ob man die Abspaltung von Kirchen grundsätzlich befürwortet oder ablehnt, beantworten zu können.
Wenn ich stets den status quo akzeptiere und mir jegliche Gedanken darüber verbiete, gibt es keine Veränderung. Aber so war es vielleicht nicht gemeint von Dir.
Grüße, Karla