18-07-2008, 13:13
Die Religionen sind keine Brücke zum Nächsten, sondern eine Kluft. Sie reißen Gräben auf, formulieren Dogmen, die der Rechthaberei dienen.
Meines Erachtens enstehen sie in dieser instiutionalisierten Form, damit der Mensch seinem Bedürfnis, dem anderen das Recht auf Wahrheit abzusprechen, Auslauf bieten. Religionen kann man nicht abschaffen, weil man dieses Bedürfnis nach Abgrenzung nicht abschaffen kann. Darum muss man versuchen, die Religionen von innen zu reformieren, damit der Schaden - der allein durch ihre Existenz entsteht - gemildert und gemindert werden kann.
Das in den letzten Jahrzehnten wiedererstandene Bedürfnis nach Religion hat genau das als Ursache: sich von dem Fremden abzugrenzen. Die alten Bücher wurden wieder hervorgekramt, wo man die Rechtfertigung dafür formuliert fand, den anderen als den Bösen beschreiben zu dürfen. Die alten Bücher wurden das Fundament für einen äußeren oder einen inneren Religionskrieg.
Die Religion kann nur soweit zu einer Brücke zum Nächsten werden, wie sie sich selber auflöst. ALS Religion ist sie feindlich gesonnen, ihr Wesen ist die Feindschaft.
Meines Erachtens enstehen sie in dieser instiutionalisierten Form, damit der Mensch seinem Bedürfnis, dem anderen das Recht auf Wahrheit abzusprechen, Auslauf bieten. Religionen kann man nicht abschaffen, weil man dieses Bedürfnis nach Abgrenzung nicht abschaffen kann. Darum muss man versuchen, die Religionen von innen zu reformieren, damit der Schaden - der allein durch ihre Existenz entsteht - gemildert und gemindert werden kann.
Das in den letzten Jahrzehnten wiedererstandene Bedürfnis nach Religion hat genau das als Ursache: sich von dem Fremden abzugrenzen. Die alten Bücher wurden wieder hervorgekramt, wo man die Rechtfertigung dafür formuliert fand, den anderen als den Bösen beschreiben zu dürfen. Die alten Bücher wurden das Fundament für einen äußeren oder einen inneren Religionskrieg.
Lea schrieb:Möge doch jeder innerhalb seiner Religion, Gemeinschaft, Kirche sein Glück finden, seine Heimat... Und dabei noch die beglückende Erfahrung machen, dass dies eine Brücke zum Nächsten, Andersgläubigen sein kann. Sie muß es sogar.
Lea
Die Religion kann nur soweit zu einer Brücke zum Nächsten werden, wie sie sich selber auflöst. ALS Religion ist sie feindlich gesonnen, ihr Wesen ist die Feindschaft.