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DNA-Informationsgehalt
#12
Neal schrieb:Wie ich schon beiläufig erwähnte, sind die Evolutionslehre und Schöpfungslehre unvereinbar.

Das können eigentlich nur Christen behaupten, die vollkommen vernaturwissenschaftlicht sind. Sie haben das geistige Denken so radikal verloren, dass sie die Schöpfungsgeschichte zwanghaft naturwissenschaftlich lesen müssen. Diesen Verlust beobachte ich wachsend seit etwa zwanzig Jahren. Dass die Schreiber dieser Geschichte geistig dachten und geistig aufschrieben, können sie darum nicht mehr erfassen. Das ist das ganze Geheimnis.

Im übrigen gibt es weit und breit keine "Evolutonslehre". Es gbi eine EvolutionsTHEORIE, und dies sollte man sorgfältig zu unterscheiden in der Lage sein. Ansonsten wird es nämlich kindisch. Hier werden nicht zwei Religionen oder zwei Wahrheitslehren einander gegenübergestellt, sondern eine wissenschaftliche Hypothese bzw. Theorie und eine mythische, tiefsinnige Erzählung. Viele Kreationisten lästern, dass die Wissenschaft so langsam vorwärts kommt, dass sie sorgfältig prüfen muss und bei neuen Funden wieder alles über den Haufen wirft - während ihr Gott schon vor tausenden von Jahren ihnen ein Biologiebuch diktiert hat. Eins, dass sie damals noch gar nicht erkennen konnten, ihr Gott es aber für so extrem wichtig hielt, dass er persönlich dafür sorgte, dass alle diese Puzzle - verteilt auf verschiedenste Autoren verschiedenster Jahrtausende dann mittels der katholischen Kirche später in ein einziges Buch packten.

Dieser physikalisch begeisterte Gott hat also die katholische Kirche so gelenkt, dass sie den Kanon genauso zusammenstellte, dass man ein paar Jahrtausende später sich alles zusammenreimen konnte, mit Adam und Eva und so.
Warum dieser Gott aber erst so spät die Menschen informierte - denn alle tausend Jahre vorher gab es diese Bibel ja noch nicht -, macht das alles wieder fragwürdig. Wenn es ihm so wichtig war, dass er das den Menschen richtig erklärte - warum dann hat er es nicht schon den früheren Menschen erklärt? Warum ließ er sie so lange in Unkenntnis darüber, dass die Erde rund war? Wieso ließ er "vom Teufel beflüsterte Naturwissenschaftler" das erst feststellen?


Dass man die Evolutionstheorie nicht für einleuchtend hält, ist die eine Sache. Das kann man auch als Wissenschaftler anzweifeln. Denn Theorien sind dazu da, dass sie angezweifelt werden. Und sie sind immer nur vorläufig. Und sie sind Interpretation. Man kann die gleichen Funde auch anders erklären. Das ist alles im Rahmen der Wahrheitssuche mittels der Forschung.
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DNA-Informationsgehalt - von Qtipie - 22-07-2008, 11:59
RE: DNA-Informationsgehalt - von Suspended - 22-07-2008, 12:17
RE: DNA-Informationsgehalt - von Bion - 22-07-2008, 18:15
RE: DNA-Informationsgehalt - von Neal - 22-07-2008, 18:37
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RE: DNA-Informationsgehalt - von Karla - 22-07-2008, 22:53
RE: DNA-Informationsgehalt - von t.logemann - 23-07-2008, 19:21

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