25-07-2008, 20:08
indymaya schrieb:Wer glaubt, den hilft Gott, weil die, die glauben, wissen, daß sie ohne Gott nichts bewirken können.
So ganz unwidersprochen möchte ich Deinen Beitrag nicht stehenlassen.
So ist es immer eine subjektive Betrachtensweise wenn man glaubt, dass Gott einem bei dieser oder jener Angelegenheit geholfen habe. Genau so gut könnte es nämlich auch ohne Eingriff des Allmächtigen geschehen sein.
Ein Gläubiger glaubt dass ohne Gott überhaupt nichts geht, er glaubt das, wissen ist nicht.
Ich glaube das auch, trotzdem schließe ich mein Fahrzeug ab wenn ich es stehenlassen muss und vertraue dann auf Gott.
An "sich selbst glauben" ist vielleicht verkehrt beschrieben, man sollte in jeder Situation das jeweils Bestmögliche tun und dazu gehört Erfahrung und auch Selbstvertrauen, wenn ich einen Verstärker repariere benötige ich dazu Fachwissen, ein Laie kriegt den auch mit Gottvertrauen und Glaube nicht hin, sonst wäre das ein Wunder, oder nur eine kaputte Sicherung.
@Keiner,
irgendwie kommt es mir so vor als ob Du "Glauben" nicht recht für möglich hältst sondern meinst, dass die Leute nur Schwächlinge sind die für jeden Handgriff ein Gebet und Gottes Hilfe benötigen.
Vielleicht solltest Du wirklich noch mal von Vorn anfangen, so ist man nicht das "was man glaubt zu sein" sondern man ist eher ein Produkt seiner Taten und seiner Religion.
Ich habe auch schon "gelebt" bevor ich gläubig war und hatte auch garantiert eine ganz tolle Zeit.
Jetzt habe ich viele Antworten auf meine Fragen die ich vorher nicht bekommen hatte, dafür tauchen natürlich auch neue Fragen auf die mir vorher nicht im Traum eingefallen wären. Und so verschiebt sich der Horizont immer weiter nach Hinten und neue und unbekannte Gegenden tauchen auf.
Wer annimmt dass Glauben beschränkt oder beschränkt macht ist im Irrtum, er weiss nicht was ihm entgeht.
Gruß,
Wojciech