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Starke u. Schwache in der Gemeinde Der Brief an die R
#6
Hallo Dieter!

Dieter schrieb:Hallo
Zitat:Nur mit 14,21 hätte ich so meine Probleme, weil es manchmal keine Möglichkeit gibt, etwas zu tun, woran keiner Anstoß nimmt.
Hier noch mal der Bezug:
Zitat:Röm 14,21 Es ist nicht gut, Fleisch zu essen oder Wein zu trinken oder sonst etwas zu tun, wenn dein Bruder daran Anstoß nimmt.
Mangel an Phantasie?

Qualmst Du rücksichtslos an der Straßenecke so, dass der Zigarettendunst Nichtrauchern in die Nase steigt? - Oder gar in Büros? - Futterst Du Kranken, die streng Diät halten müssen, ein oppulentes Mahl vor? Lädst Du Alkoholkranke auf ein Bierchen ein oder trinkst ihnen gnüßlich ein Schnäpsken vor? Kommt bei Dir Schweinefleisch oder Rahmsoße zu Fleisch auf den Tisch, wenn Du Muslime oder Juden eingeladen hast (Sollen die doch selber aussuchen was die essen können / wollen!)?

Das sehe ich natürlich voll und ganz ein, daß ich Leute bei einer mir bekannten Schwäche nicht in Versuchung führen darf. Aus diesem Grund habe ich auch schon mal bei meiner Kur kein Grillfest mit dem dazugehörigen Alkohol durchgeführt, sondern es ganz anders organisiert. (Es war mein Geburtstag.)

Dieter schrieb:Es ist gut, sich rücksichtsvoll gegenüber den Empfindlichkeiten seiner Mitmenschen zu verhalten (auch wenn ich sie nicht teile) .

Manchmal ist es auch schon schwierig, diese Empfindlichkeiten der anderen überhaupt zu kennen.

Dieter schrieb:Und da trapsen die meisten öfter in Fettnäpfchen, als ihnen lieb sein kann.

"Ich mag / möchte nicht" meines Mitmenschen ist eine völlig ausreichende Begründung, eigenes Tun zu unterlassen oder es dorthin zu verschieben, wo er / sie nichts davon mitbekommt. Außer, es sprechen gewichtige Gründe dagegen.

Bin ich nun ins Fettnäpfchen getappst, als ich vor einigen Jahren bei einer Mittagspause, wo Brot, Fleisch und Käse mit den Fingern zum Mund zum Essen geführt wird, um gegessen zu werden

Einer Mitpilgerin Anstoß geliefert habe, indem ich eine weniger als noch 1/3 gefüllten Wasserflasche direkt am Mund leer getrunken habe. Ich habe mein Vergehen seinerzeit überhaupt nicht eingesehen, die anderen haben auch kein Vergehen meinerseits gesehen, aber ich hatte mit dieser Frau mehrer Jahre xxx(mir fällt kein passendes Wort dazu ein.).

Nun habe ich dieses Jahr auch aus Anlaß des aktuellen Mottos: Ihr sollt ein Segen sein eine Versöhnung herbeigeführt und benutze einen Becher oder meine eigene Trinkflasche.

Irgendwo ist es natürlich kleine Ursache mit großer Wirkung, aber gleichzeitig besteht meines Erachtens auch bei konsequenter Durchführung die Gefahr, fremdbestimmt zu werden. In diesem Sinne kann ich Abendsee sehr gut mit folgendem Zitat vom 19.06.2003 09:01 gut nachvollziehen:

Abendsee schrieb:
Zitat:
Röm 14,22 Die Überzeugung, die du selbst hast, sollst du vor Gott haben.



Ich habe eine Überzeugeung in erster Linie vor mir selbst. Und Menschen neigen leider dazu, ihre eigenen Ansichten über die der "anderen" zu stellen. Das führt nun wiederum dazu, dass ich, oft auch unbewusst, andere beurteile. Nicht im negativen Sinne, aber ich bilde mir ein Urteil über sie. Ich bin eben ein Mensch, der nach Gottes Vorbild geschaffen wurde. Da Gott urteilt, muss ich auch urteilen.

Gruß
Gerhard
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Nachrichten in diesem Thema
[Kein Betreff] - von Gerhard - 11-06-2003, 00:48
[Kein Betreff] - von Abendsee - 19-06-2003, 09:01
[Kein Betreff] - von Gerhard - 21-06-2003, 12:49
[Kein Betreff] - von Dieter - 22-06-2003, 08:50
[Kein Betreff] - von Gerhard - 22-06-2003, 13:33

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