(23-08-2008, 23:34)Gerhard schrieb: Ich bin mir sicher, daß es sich bei Zuschauern und Sportlern mehr um den Sport als um das Geld geht.um Sport, Unterhaltung, Event ... vielleicht. Natürlich hat GELD keinen unmittelbar vorzeigbaren eigenen Unterhaltungswert. Aber geboten wird ihnen allen und uns allen das Spektakel NUR wegen Macht- und Geld(vermehrung) der diversen Finanziers.
Die Friedens-Dimension ist längst weit im Hintergrund verschwunden, die gleichen Ausgangsbedingungen für alle, Spotler wie Zuschauer, auch.
Der IOC-Präsident scheint gerade weggeschmommene Felle wieder teilretten zu wollen, gesteht eigentlich aber völlige Blauäugigkeit und Versagen des IOCs ein: http://peking.ard.de/peking2008/nachrich...ge114.html
Zitat:Rogge: "Können keine Veränderungen erzwingen"
Das Internationale Olympische Komitee (IOC) will sich auch nach der Erfahrung von Peking künftig nicht in innere Angelegenheiten von Olympia-Gastgebern einmischen. "Wir können keine Veränderungen in souveränen Staaten erzwingen und alle Krankheiten der Welt heilen", sagte IOC-Präsident Jacques Rogge am Sonntag. Das Fazit des Belgiers fiel trotzdem positiv aus: "Das olympische Dorf war großartig, die Wettkampfstätten erstklassig, die Organisation makellos." Zur chinesischen Pressezensur und Unterdrückung von Protesten sagte der IOC-Präsident, die Situation sei "nicht perfekt" gewesen. Doch habe sich die Lage in China im Vergleich zu früher verbessert. Rogge räumte gleichzeitig die Machtlosigkeit des IOC ein.
Keine einzige Protestkundgebung genehmigt
Die chinesischen Behörden hatten keine einzige Protestkundgebung genehmigt. International Aufsehen erregt hatte der Fall zweier alter Frauen, gegen die wegen Demonstrationsplänen ein Jahr Arbeitslager verhängt wurde. "Wir fanden es ungewöhnlich, dass keiner dieser Proteste stattfand", sagte Rogge. Das IOC habe die Bestrafung der beiden alten Damen angesprochen. Die Antwort sei gewesen, dass es sich um einen Verstoß gegen chinesisches Recht handele. "Das IOC muss chinesische Gesetze respektieren", sagte Rogge.
Rogge verteidigt Entscheidung für China
Trotzdem verteidigte der IOC-Chef die Vergabe der Spiele an China: "Die Entscheidung war ohne Zweifel richtig." Die Welt habe mehr über China gelernt und China mehr über die Welt. Für die Verwaltung des Erbes der Spiele seien nun die Chinesen selbst zuständig. "Die Veränderungen dieser bemerkenswerten Nation haben nicht mit Olympia begonnen und sie werden auch nicht mit der Schlussfeier enden", so Rogge.
Es ist mir wurscht, wenn ich für Dich auch ein Immer-Nörgler werde oder schon bin ...
Fritz
Liebet eure Feinde, vielleicht schadet das ihrem Ruf! (Jerci Stanislaw Lec)
Wer will, dass Kirche SO bleibt - will nicht, dass sie bleibt!
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