25-08-2008, 14:44
(25-08-2008, 09:36)Jakow schrieb: Äh, nichts gegen M. Friedman, ab ein orthodoxer, ja religiöser Jude ist er nun wirklich nicht.Hmm ... mal wieder in ein inneres Fettnäpfchen getapst? Tut mir leid. - Ich habe damals die Aufgeregtheiten um Zwangsprostituierte und Drogen ziemlich intensiv mitbekommen, auch die Betroffenheit gerade der politisch rechteren Richtungen jüdischer Vertretung. Nach meinem Eindruck hat Friedman zuvor in der Öffentlichkeit immer wieder jüdisch-konservativeren/orthodoxeren Empfindungen/ Positionen seine Stimme verliehen. Nachher hätte ihn natürlich am liebsten alle nie gekannt ...
Das ganze Gewirr kommt vielleicht im Artikel der Süddeutschen ganz gut rüber:
Zitat:Für Andreas Nachama, von 1997 bis 2001 Vorsitzender der jüdischen Gemeinde Berlin, stand Friedman der Orthodoxie nahe. Nachamas Amtsnachfolger Alexander Brenner widerspricht, sieht Friedman durch die persönlichen Eigenschaften „Dynamik, Würde, Energie“ charakterisiert. Auch Daniel Ajszenstejn von der Hamburger Gemeinde hält nur Friedmans Begabung, „das Unangenehme konsequent auszutragen“, für wesentlich.http://www.storyal.de/weblog2003/sueddeutsche.htm
Liebet eure Feinde, vielleicht schadet das ihrem Ruf! (Jerci Stanislaw Lec)
Wer will, dass Kirche SO bleibt - will nicht, dass sie bleibt!
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