26-08-2008, 10:32
Lieber Petrus,
Du fragst ob sich Jemand konkret darauf vorbereitet, ja, ich versuche es zumindest.
So bin ich dabei, meine "Hinterlassenschaften" so zu regeln, dass meine Familie
nicht mehr viel oder gar keine Arbeit mehr damit hat.
Ich habe ein rel. großes Lager in dem ich einiges zusammengesammelt habe
und ich bin dabei, zu entsorgen was möglich ist und alles was noch brauchbar ist
zu verkaufen oder sorgfältig einzumotten so dass meine Erben damit zu recht kommen.
Ich habe Gott sei Dank keine Schulden und würde Jedem der welche hat dazu raten
sie zu begleichen.
Ich habe mir auch schon wegen meiner Beerdigung Gedanken gemacht und bin
mit diesem Punkt noch nicht fertig, einerseits möchte ich nach isalmischem Ritus
beerdigt werden was vielleicht Probleme macht weil es bei uns keinen islamischen
Friedhof gibt und andererseits möchte ich auch nicht zu weit von zu Hause weg
damit es meinen Angehörigen nicht schwer fällt mein Grab zu besuchen.
Da ist das letzte Wort noch fällig.
Das zum Weltlichen...
Über das Sterben an sich habe ich im Islam einen guten Vergleich kennengelernt,
für Jemand der gläubig ist und sein Leben und Sterben in Gottes Hand gelegt hat
und allem Irdischen entsagen kann wird das Sterben so leicht werden wie dem Wasser
das Ausfließen aus einem umgedrehtem Eimer, in einer Sekunde und ohne Angst.
Dem Ungläubigen der sich an seinen Besitz und an seine Familie klammert wird es
so ergehen wie einem Pack Watte der durch einen Dornenbusch gezogen wird,
seine Seele wird sich an Allem festhängen und das Leben mit Angst und großer
seelischer Pein verlassen müssen und es wird ihn dabei zerreissen, er wird auch
so im Grab liegen mit allergrößter Furcht vor dem was dann noch kommen wird.
Ich glaube nicht dass Einem die Hoffnung nach einem Weiterleben nach dem Tod
unbedingt eine große Erleichterung gibt wenn man nicht weiß(?) wieso das so ist
und WER das ermöglicht.
Das mag zwar vorher so sein aber während des Sterbens werden dann vielleicht
doch große Zweifel aufkommen weil man sich bewusst wird, dass diese Vorstellung
eine "Selbstgemachte" ist weil man diesen Glauben ohne Gott hat und nur durch
Hoffnung oder Angst vor dem Ende darauf gekommen ist.
Lieber Petrus, so wie ich Deine Beiträge verstehe möchtest Du gerne glauben,
Du hättest gerne den Halt den Du Dir von Gott versprichst und wärst auch bereit
dazu, Dich Ihm völlig hinzugeben wenn Du nur Erkenntnis hättest, WEM Du Dein
Leben anvertrauen darfst. Dazu kann ich Dir nur raten Ihn Selbst zu fragen,
lass einfach einmal alles was Du bisher über Religion gelernt hast beiseite
und vergiss Deine Zweifel, versuche Dich Ihm zu nähern wie ein Kind, ohne Urteil
und ohne irgendwelches Wissen, bitte Ihn einfach um Hilfe in Deiner Situation
und erwarte nichts, eigene Wunschvorstellungen führen einem vielleicht nur auf
einen falschen Weg.
Bitte Ihn um Ruhe für Deine Seele und dass Er Dir die Angst vor dem Tod nimmt.
" Segensreich ist Der, in Dessen Hand die Herrschaft ruht; und Er hat Macht über alle Dinge ,
(Er,) Der den Tod erschaffen hat und das Leben, auf daß Er euch prüfe, wer von euch die besseren Taten verrichte;
und Er ist der Erhabene, der Allvergebende " [67:1-2]
"Der Engel des Todes, der über euch eingesetzt wurde, wird euch abberufen;
dann werdet ihr zu eurem Herrn zurückgebracht." [32:11]
"Und an dem Tage, an dem Er sie (vor Sich) versammelt, (kommt es ihnen so vor,) als hätten sie (seit ihrem Tod)
nur eine Stunde an einem Tage (im Grabe) verweilt. Sie werden einander erkennen. Verloren wahrlich haben jene,
die die Begegnung mit Allah leugneten und nicht rechtgeleitet waren." [10:45]
" An jenem Tage, an dem sie sie schauen, werden sie meinen,
sie hätten (auf der Erde) nicht länger geweilt als einen Abend oder den Morgen darauf. ". [79:46]
" O du ruhige Seele!
Kehre zurück zu deinem Herrn wohlzufrieden und mit (Allahs) Wohlwollen.
So schließ' dich dem Kreis Meiner Diener an.
Und tritt ein in Mein Paradies." . [89:27-30]
Lieben Gruß,
Wojciech
Du fragst ob sich Jemand konkret darauf vorbereitet, ja, ich versuche es zumindest.
So bin ich dabei, meine "Hinterlassenschaften" so zu regeln, dass meine Familie
nicht mehr viel oder gar keine Arbeit mehr damit hat.
Ich habe ein rel. großes Lager in dem ich einiges zusammengesammelt habe
und ich bin dabei, zu entsorgen was möglich ist und alles was noch brauchbar ist
zu verkaufen oder sorgfältig einzumotten so dass meine Erben damit zu recht kommen.
Ich habe Gott sei Dank keine Schulden und würde Jedem der welche hat dazu raten
sie zu begleichen.
Ich habe mir auch schon wegen meiner Beerdigung Gedanken gemacht und bin
mit diesem Punkt noch nicht fertig, einerseits möchte ich nach isalmischem Ritus
beerdigt werden was vielleicht Probleme macht weil es bei uns keinen islamischen
Friedhof gibt und andererseits möchte ich auch nicht zu weit von zu Hause weg
damit es meinen Angehörigen nicht schwer fällt mein Grab zu besuchen.
Da ist das letzte Wort noch fällig.
Das zum Weltlichen...
Über das Sterben an sich habe ich im Islam einen guten Vergleich kennengelernt,
für Jemand der gläubig ist und sein Leben und Sterben in Gottes Hand gelegt hat
und allem Irdischen entsagen kann wird das Sterben so leicht werden wie dem Wasser
das Ausfließen aus einem umgedrehtem Eimer, in einer Sekunde und ohne Angst.
Dem Ungläubigen der sich an seinen Besitz und an seine Familie klammert wird es
so ergehen wie einem Pack Watte der durch einen Dornenbusch gezogen wird,
seine Seele wird sich an Allem festhängen und das Leben mit Angst und großer
seelischer Pein verlassen müssen und es wird ihn dabei zerreissen, er wird auch
so im Grab liegen mit allergrößter Furcht vor dem was dann noch kommen wird.
Ich glaube nicht dass Einem die Hoffnung nach einem Weiterleben nach dem Tod
unbedingt eine große Erleichterung gibt wenn man nicht weiß(?) wieso das so ist
und WER das ermöglicht.
Das mag zwar vorher so sein aber während des Sterbens werden dann vielleicht
doch große Zweifel aufkommen weil man sich bewusst wird, dass diese Vorstellung
eine "Selbstgemachte" ist weil man diesen Glauben ohne Gott hat und nur durch
Hoffnung oder Angst vor dem Ende darauf gekommen ist.
Lieber Petrus, so wie ich Deine Beiträge verstehe möchtest Du gerne glauben,
Du hättest gerne den Halt den Du Dir von Gott versprichst und wärst auch bereit
dazu, Dich Ihm völlig hinzugeben wenn Du nur Erkenntnis hättest, WEM Du Dein
Leben anvertrauen darfst. Dazu kann ich Dir nur raten Ihn Selbst zu fragen,
lass einfach einmal alles was Du bisher über Religion gelernt hast beiseite
und vergiss Deine Zweifel, versuche Dich Ihm zu nähern wie ein Kind, ohne Urteil
und ohne irgendwelches Wissen, bitte Ihn einfach um Hilfe in Deiner Situation
und erwarte nichts, eigene Wunschvorstellungen führen einem vielleicht nur auf
einen falschen Weg.
Bitte Ihn um Ruhe für Deine Seele und dass Er Dir die Angst vor dem Tod nimmt.
" Segensreich ist Der, in Dessen Hand die Herrschaft ruht; und Er hat Macht über alle Dinge ,
(Er,) Der den Tod erschaffen hat und das Leben, auf daß Er euch prüfe, wer von euch die besseren Taten verrichte;
und Er ist der Erhabene, der Allvergebende " [67:1-2]
"Der Engel des Todes, der über euch eingesetzt wurde, wird euch abberufen;
dann werdet ihr zu eurem Herrn zurückgebracht." [32:11]
"Und an dem Tage, an dem Er sie (vor Sich) versammelt, (kommt es ihnen so vor,) als hätten sie (seit ihrem Tod)
nur eine Stunde an einem Tage (im Grabe) verweilt. Sie werden einander erkennen. Verloren wahrlich haben jene,
die die Begegnung mit Allah leugneten und nicht rechtgeleitet waren." [10:45]
" An jenem Tage, an dem sie sie schauen, werden sie meinen,
sie hätten (auf der Erde) nicht länger geweilt als einen Abend oder den Morgen darauf. ". [79:46]
" O du ruhige Seele!
Kehre zurück zu deinem Herrn wohlzufrieden und mit (Allahs) Wohlwollen.
So schließ' dich dem Kreis Meiner Diener an.
Und tritt ein in Mein Paradies." . [89:27-30]
Lieben Gruß,
Wojciech