02-09-2008, 17:10
Liebe Nadia,
so kann ich Deine Beiträge nicht unerwiedert lassen..:
Zitat:
Die Europäer sind feige Opportunisten (geworden). Der Iran ist nur einer von vielen Fällen rein wirtschaftlich begründeter "Entscheidungen" europäischer Krämer. Im Iran läuft es genauso wie in der arabischen Welt. Eurokraten errechnen ihre Entscheidungen. Skrupel kennen sie keine. Deutschland hat in der EU eine federführende Rolle. Die EU ist Ihrer Tradition gemäß, eine Wirtschaftsgemeinschaft. Die Arabische Welt ist ein riesiger Markt, gleichzeitig aber auch wichtiger Öllieferant der EU. Bilateralen Interessen verbinden EU und arabische Welt. Langfristig sind das Tausende Milliarden. Das kann niemand einfach wegreden. Mehr als anderen EU-Ländern, hat sich Deutschland von sehr früh und energisch von einer militärischen Intervention im Irak distanziert. Die EU und Deutschland ganz besonders, haben existenzielle wirtschaftliche Interessen in arabischen bzw. islamischen Staaten. Bereits 1973 hatte man die deutsch-arabische Freundschaft bewiesen. Deutschland verwehrte den Amerikanern die Überflugsrechte für die Hilfen an das durch den arabischen Vernichtungskrieg in Bedrängnis geratene Israel, um die Araber nicht zu verstimmen"
Dass die Europäer "feige Opportunisten" geworden sind - ist mir nicht neu... "Die Europäer" in ihrer Gesamtheit haben ein Problem: Sie sind von Energielieferungen der vorwiegend arabischen Staaten abhängig - und sie sind deshalb von diesen Staaten abhängig, weil sie vor 35 Jahren, als der Club of Rome die ersten Warnungen in Sachen versiegender Öl- und Gasvorräte weltweit, nicht effektiv reagierten. Man verölachte die "Ökofundis", man bespöttelte die Ethusiasten, die mit Wind- und Solarstrom Alternativen aufzeigen wollten - in Deutschland genauso wie in Italien, Dänemark, Frankreich und Gross-Britannien.
Das Anliegen der alternativen Enthusiasten ging aber noch weit über die Energiefrage hinaus: "Leute, wie abhängig machen wir uns eigentlich von Nationen, die mit Demokratie nix am Hut haben - und uns letztlich den aussenpolitischen Kurs aufzwingen können, den diese haben wollen..." Auch das wollte niemand hören, zumal die Gelder aus dem Öl-Geschäft ja auch reichlich zurück flossen - siehe das Korruptionsgeschäft des ehemaligen bayrischen Ministerpräsidenten Strauss in Sachen "Panzer für Saudi-Arabien".... Zwar sind in der Folge dieses Skandals einige "Ministerköpfe" gerollt, einige Posten verschoben worden - aber den internationalen Waffenhändler Schreiber mit seinen "guten Kontakten" gibt`s immernoch - wenn auch in Kananda... - und Firmen wie "Fritz Werner, Geisenheim" und Blohm & Voss gibt`s auch noch....
Die Europäer, die Deutschen, Franzosen, Engländer usw., haben durch die Tendenz der Beherrschung der Märkte, "vorbildlich gelehrt durch die Amerikaner", wirtschaftliche Strategien entwickelt, an deren Ende eine profitwirtschaftliche Dominanz als Gegengewicht zur Rohstoffdominanz stehen soll(te). Dieser Aufbnau kapitalgebundener Macht fuinktioniert nur mit Abschottung - jeder Flüchtling, der von den Behörden in Cadiz, in Lampedusa - oder in Maribor, in Brest, in Frankfurt/Oder zurückgetrieben wird, ist ein "Erfolg" für die Profitwirtschaft. Zwar ist die Profitwirtschaft weiterhin an Arbeitssklaven interessiert - aber nur in dem Masse, in dem dieses Sklaventum nicht weiter auffällt... was glaubst Du wohl, warum auf hoher staatlicher Ebene den Menschen der neuen EU-Ländern es für 7 Jahre verboten wurde, als Arbeiter in die alten EU-Länder einzuwandern, gleichzeitig aber erlaubt und darum geworben wurde, eben mit befristeten Werksverträgen und als nominell selbstständige Gewerbetreibende in`s Land zu lassen... An den Hebeln dieser Politik sitzt keine deutsche Bundeskanzlerin, kein französischer Präsident; selbst der Halb-Mafiosi Belesconi ist in Italien nur ein kleines Licht am Hebelwerk - hier sitzen weltweit operierende Hedge-Fonds, Trust, weltumspannene Konzerne dahinter. Und genau die - ziehen auch an Fäden ihrer israelischen und palästinensischen Marionetten...
Zitat:
"1. Könnte es sein, dass tief im inneren der europäischen Kollektivseele der uneingestandene Wunsch rumort, Israel möge von der Bildfläche verschwinden? Denn solange es dieses Land gibt, wird eine Wunde offen gehalten. Der Staat der Juden erinnert durch sein bloßes Dasein an ein moralisches Versagen: Hitlerdeutschland hat versucht, den perfekten Völkermord zu begehen. Dieser Versuch hat überall in Europa - außer in Dänemark, Italien und Bulgarien - willige Helfer gefunden. Mit anderen Worten, Israel stört. Es steht qua Existenz der Versöhnung mit der eigenen Geschichte im Wege.
2. Könnte es sein, dass deshalb viele Europäer ein unsichtbares Band der Sympathie mit Osama und Consorten verbindet? Denn wenn morgen oder übermorgen - was Gott verhüten möge - eine islamische Atombombe Israel zerstörte, fiele eine Zentnerlast von Europas Kollektivseele. Die Europäer, und namentlich die Deutschen, wären dann nicht mehr allein mit der Schuld, dass sie eine »Endlösung der Judenfrage« verübt haben. Die Araber wären endlich genauso schuldig; Auschwitz wäre kein singuläres Verbrechen mehr.
3. Könnte es sein, dass die Wut über den Einmarsch der Amerikaner und Briten im Irak auch daher rührte, dass hier ein Feind der Juden gefällt wurde? Noch 1991 hatte Saddam Hussein ja öffentlich erklärt: »Ich werde die Hälfte der Bevölkerung Israels mit chemischen Waffen verbrennen« und fest versprochen: »Ich werde Israel in ein Krematorium verwandeln.« Jeder bewusste Jude weiß, dass Saddam in einer Reihe mit Haman, Chmielnicki und den anderen großen Antisemiten der Geschichte steht - dass er, metaphysisch zu sprechen, vom »Samen Amaleks« abstammt. Könnte es sein, dass auch Nichtjuden das wissen?
In Deutschland will man hören, daß Israel furchtbar ist und die Palästinenser die Opfer sind."
Es gibt keine europäische Kollektivseele... wie denn auch? Wir Europäer sind noch meilenweit davon entfernt, so als "Volk" zusammen zu wachsen, wie z.B. die Amerikaner, die Russen oder die Chinesen. Betrachte Dir nur mal den Zoff, mit dem sich Wallonier und Flamen in Belgien belegen - seit 80 Jahren eigentlich ein Volk..., aber "so gut zusammengewachsen", das sie sich in bürgerkriegsähnlichen Auseinandersetzungen um ihr kleines Land Belgien streiten... Schau Dir Frankreich an: Da biste nur "Franzose", wenn Du Deine Herkunft 300 Jahre zurück belegen kannst - ein ehemaliger Bürger Marokko`s, Algeriens oder auch des ehemaligen Kongo`s zählt nur als Bürger 2. Klasse - auch wenn er seit 40 Jahren die französische Staatsbürgerschaft hat... Schau Dir die Fremdenfeindlichkeit der Deutschen an - wie die Deutschen mit ihren deutschstämmigen Einwanderen aus Kasachstan, der Ukraine, aus Polen oder Russland umgehen. Das gleiche machen unsere polnischen Nachbarn mit der "Kraijna-Polski".... Hier von einer "europäischen Kollektivseele" sprechen zu wollen - zeugt von der Unkenntnis über die tatsächlichen Verhältnisse in Europa.
Welches "unsichtbare Band der Sympathie" verbindet mich, meine Nachbarn, die Deutschen, die Europäer, mit einem Volksverhetzer wie Osma-bin Laden, mit einem Staatsterroristen wie Ahmadenidschad, mit einer nationalsozialistisch arbeitenden Partei "unter dem Banner des Propheten" namens Hamas? Das - ist keine rhetorische Frage mehr, sondern eine bösartige Unterstellung! Fiele heute eine persische oder pakistanische Atombombe auf Tel-Aviv - es wäre für die überwiegende Mehrheit der in Europa lenbenden Menschen ein Ausdruck eines Armagaggedon. Profitieren in dem Sinn, das man sich "erleichtert fühlt, weil dann auch andere Schuld auf sich laden" - könnten nur die Rechtsradikalen, die Neo-Nazis, die Faschisten. Da diese aber in der Geschichte keinerlei Schuldbewusstsein zeigten - und vermutlich auch nicht haben - werden die sich darüber keine Gedanken machen....
Das Nicht-unterstützen des Einmarsches der Briten und Amerikaner im Irak hat aus meiner Sicht für Deutsche unmd Franzosen einen einzigen Grund: Das Fehlen eines entsprechenden UNO-Beschlusses. Und dieser Beschluss hätte schon kommen müssen, als Saddam Hussein die Kurden und die Schiiten des eigenen Landes mit Giftgas vergaste! Im Nachhinein hat sich herausgestellt, dass der Diktator Hussein über keinerlei weitere Gasangriffswaffen verfügte, dass die Geschichte mit dem Kauf von waffenfähigem Uran aus Südafrika ein CIA-Märchen war, und das Israel zu keiner Zeit seit 1991 einen chemischen Angriff des Irak zu erwarten hatte... Das Saddam Hussein gestürzt wurde und man sich nun um einen demokratischen Aufbau des Irak bemüht, ist sicherlich auch im Nachhinein unterstützenswert. Das aber eine blosse, unbewiesene Lüge dazu führte, dass diese Lüge aufgebaut wurde, um Amerika den Einfluss auf irakisches Öl zu sichern - das ist die Schweinerei am Verfahren!
In Deutschland, liebe Nadia, hören wir nicht, das "Israel furchtbar" ist. Wir sehen und sahen, das israelische Soldaten auf Steine-werfende KINDER mit scharfer Munition schoss. Wior sehen die Mühsal einer achtzig jährigen Oma, die von einem palästinensischen Wohnort aus in ein israelischen Krsnkenhaus kommen will - und am 5. Grenzkontrollpunkt einen Herzschlag bekommt. Wir sehen, dass der Gazastreifen abgeriegelt ist - und den Menschen, die eigentlich nur leben und arbeiten, arbeiten und leben wollen, die Existenzgrundlage geraubt wurde. Wir sehen, das zwischen der derzeitigen israelischen Regierung und der eher gemässigten Fatah ein neuer Kleinkrieg ausgebrochen ist - um`s Wasser des Jordan nämlich... Wir sehen, dass die Felder der Palästinenser verdorren, weil Israelis ihnen buchstäblich das Wasser abgraben und den Palästinensern sogar verbieten, AUF EIGENEM GRUND UND BODEN BRUNNEN ZU BOHREN
so kann ich Deine Beiträge nicht unerwiedert lassen..:
Zitat:
Die Europäer sind feige Opportunisten (geworden). Der Iran ist nur einer von vielen Fällen rein wirtschaftlich begründeter "Entscheidungen" europäischer Krämer. Im Iran läuft es genauso wie in der arabischen Welt. Eurokraten errechnen ihre Entscheidungen. Skrupel kennen sie keine. Deutschland hat in der EU eine federführende Rolle. Die EU ist Ihrer Tradition gemäß, eine Wirtschaftsgemeinschaft. Die Arabische Welt ist ein riesiger Markt, gleichzeitig aber auch wichtiger Öllieferant der EU. Bilateralen Interessen verbinden EU und arabische Welt. Langfristig sind das Tausende Milliarden. Das kann niemand einfach wegreden. Mehr als anderen EU-Ländern, hat sich Deutschland von sehr früh und energisch von einer militärischen Intervention im Irak distanziert. Die EU und Deutschland ganz besonders, haben existenzielle wirtschaftliche Interessen in arabischen bzw. islamischen Staaten. Bereits 1973 hatte man die deutsch-arabische Freundschaft bewiesen. Deutschland verwehrte den Amerikanern die Überflugsrechte für die Hilfen an das durch den arabischen Vernichtungskrieg in Bedrängnis geratene Israel, um die Araber nicht zu verstimmen"
Dass die Europäer "feige Opportunisten" geworden sind - ist mir nicht neu... "Die Europäer" in ihrer Gesamtheit haben ein Problem: Sie sind von Energielieferungen der vorwiegend arabischen Staaten abhängig - und sie sind deshalb von diesen Staaten abhängig, weil sie vor 35 Jahren, als der Club of Rome die ersten Warnungen in Sachen versiegender Öl- und Gasvorräte weltweit, nicht effektiv reagierten. Man verölachte die "Ökofundis", man bespöttelte die Ethusiasten, die mit Wind- und Solarstrom Alternativen aufzeigen wollten - in Deutschland genauso wie in Italien, Dänemark, Frankreich und Gross-Britannien.
Das Anliegen der alternativen Enthusiasten ging aber noch weit über die Energiefrage hinaus: "Leute, wie abhängig machen wir uns eigentlich von Nationen, die mit Demokratie nix am Hut haben - und uns letztlich den aussenpolitischen Kurs aufzwingen können, den diese haben wollen..." Auch das wollte niemand hören, zumal die Gelder aus dem Öl-Geschäft ja auch reichlich zurück flossen - siehe das Korruptionsgeschäft des ehemaligen bayrischen Ministerpräsidenten Strauss in Sachen "Panzer für Saudi-Arabien".... Zwar sind in der Folge dieses Skandals einige "Ministerköpfe" gerollt, einige Posten verschoben worden - aber den internationalen Waffenhändler Schreiber mit seinen "guten Kontakten" gibt`s immernoch - wenn auch in Kananda... - und Firmen wie "Fritz Werner, Geisenheim" und Blohm & Voss gibt`s auch noch....
Die Europäer, die Deutschen, Franzosen, Engländer usw., haben durch die Tendenz der Beherrschung der Märkte, "vorbildlich gelehrt durch die Amerikaner", wirtschaftliche Strategien entwickelt, an deren Ende eine profitwirtschaftliche Dominanz als Gegengewicht zur Rohstoffdominanz stehen soll(te). Dieser Aufbnau kapitalgebundener Macht fuinktioniert nur mit Abschottung - jeder Flüchtling, der von den Behörden in Cadiz, in Lampedusa - oder in Maribor, in Brest, in Frankfurt/Oder zurückgetrieben wird, ist ein "Erfolg" für die Profitwirtschaft. Zwar ist die Profitwirtschaft weiterhin an Arbeitssklaven interessiert - aber nur in dem Masse, in dem dieses Sklaventum nicht weiter auffällt... was glaubst Du wohl, warum auf hoher staatlicher Ebene den Menschen der neuen EU-Ländern es für 7 Jahre verboten wurde, als Arbeiter in die alten EU-Länder einzuwandern, gleichzeitig aber erlaubt und darum geworben wurde, eben mit befristeten Werksverträgen und als nominell selbstständige Gewerbetreibende in`s Land zu lassen... An den Hebeln dieser Politik sitzt keine deutsche Bundeskanzlerin, kein französischer Präsident; selbst der Halb-Mafiosi Belesconi ist in Italien nur ein kleines Licht am Hebelwerk - hier sitzen weltweit operierende Hedge-Fonds, Trust, weltumspannene Konzerne dahinter. Und genau die - ziehen auch an Fäden ihrer israelischen und palästinensischen Marionetten...
Zitat:
"1. Könnte es sein, dass tief im inneren der europäischen Kollektivseele der uneingestandene Wunsch rumort, Israel möge von der Bildfläche verschwinden? Denn solange es dieses Land gibt, wird eine Wunde offen gehalten. Der Staat der Juden erinnert durch sein bloßes Dasein an ein moralisches Versagen: Hitlerdeutschland hat versucht, den perfekten Völkermord zu begehen. Dieser Versuch hat überall in Europa - außer in Dänemark, Italien und Bulgarien - willige Helfer gefunden. Mit anderen Worten, Israel stört. Es steht qua Existenz der Versöhnung mit der eigenen Geschichte im Wege.
2. Könnte es sein, dass deshalb viele Europäer ein unsichtbares Band der Sympathie mit Osama und Consorten verbindet? Denn wenn morgen oder übermorgen - was Gott verhüten möge - eine islamische Atombombe Israel zerstörte, fiele eine Zentnerlast von Europas Kollektivseele. Die Europäer, und namentlich die Deutschen, wären dann nicht mehr allein mit der Schuld, dass sie eine »Endlösung der Judenfrage« verübt haben. Die Araber wären endlich genauso schuldig; Auschwitz wäre kein singuläres Verbrechen mehr.
3. Könnte es sein, dass die Wut über den Einmarsch der Amerikaner und Briten im Irak auch daher rührte, dass hier ein Feind der Juden gefällt wurde? Noch 1991 hatte Saddam Hussein ja öffentlich erklärt: »Ich werde die Hälfte der Bevölkerung Israels mit chemischen Waffen verbrennen« und fest versprochen: »Ich werde Israel in ein Krematorium verwandeln.« Jeder bewusste Jude weiß, dass Saddam in einer Reihe mit Haman, Chmielnicki und den anderen großen Antisemiten der Geschichte steht - dass er, metaphysisch zu sprechen, vom »Samen Amaleks« abstammt. Könnte es sein, dass auch Nichtjuden das wissen?
In Deutschland will man hören, daß Israel furchtbar ist und die Palästinenser die Opfer sind."
Es gibt keine europäische Kollektivseele... wie denn auch? Wir Europäer sind noch meilenweit davon entfernt, so als "Volk" zusammen zu wachsen, wie z.B. die Amerikaner, die Russen oder die Chinesen. Betrachte Dir nur mal den Zoff, mit dem sich Wallonier und Flamen in Belgien belegen - seit 80 Jahren eigentlich ein Volk..., aber "so gut zusammengewachsen", das sie sich in bürgerkriegsähnlichen Auseinandersetzungen um ihr kleines Land Belgien streiten... Schau Dir Frankreich an: Da biste nur "Franzose", wenn Du Deine Herkunft 300 Jahre zurück belegen kannst - ein ehemaliger Bürger Marokko`s, Algeriens oder auch des ehemaligen Kongo`s zählt nur als Bürger 2. Klasse - auch wenn er seit 40 Jahren die französische Staatsbürgerschaft hat... Schau Dir die Fremdenfeindlichkeit der Deutschen an - wie die Deutschen mit ihren deutschstämmigen Einwanderen aus Kasachstan, der Ukraine, aus Polen oder Russland umgehen. Das gleiche machen unsere polnischen Nachbarn mit der "Kraijna-Polski".... Hier von einer "europäischen Kollektivseele" sprechen zu wollen - zeugt von der Unkenntnis über die tatsächlichen Verhältnisse in Europa.
Welches "unsichtbare Band der Sympathie" verbindet mich, meine Nachbarn, die Deutschen, die Europäer, mit einem Volksverhetzer wie Osma-bin Laden, mit einem Staatsterroristen wie Ahmadenidschad, mit einer nationalsozialistisch arbeitenden Partei "unter dem Banner des Propheten" namens Hamas? Das - ist keine rhetorische Frage mehr, sondern eine bösartige Unterstellung! Fiele heute eine persische oder pakistanische Atombombe auf Tel-Aviv - es wäre für die überwiegende Mehrheit der in Europa lenbenden Menschen ein Ausdruck eines Armagaggedon. Profitieren in dem Sinn, das man sich "erleichtert fühlt, weil dann auch andere Schuld auf sich laden" - könnten nur die Rechtsradikalen, die Neo-Nazis, die Faschisten. Da diese aber in der Geschichte keinerlei Schuldbewusstsein zeigten - und vermutlich auch nicht haben - werden die sich darüber keine Gedanken machen....
Das Nicht-unterstützen des Einmarsches der Briten und Amerikaner im Irak hat aus meiner Sicht für Deutsche unmd Franzosen einen einzigen Grund: Das Fehlen eines entsprechenden UNO-Beschlusses. Und dieser Beschluss hätte schon kommen müssen, als Saddam Hussein die Kurden und die Schiiten des eigenen Landes mit Giftgas vergaste! Im Nachhinein hat sich herausgestellt, dass der Diktator Hussein über keinerlei weitere Gasangriffswaffen verfügte, dass die Geschichte mit dem Kauf von waffenfähigem Uran aus Südafrika ein CIA-Märchen war, und das Israel zu keiner Zeit seit 1991 einen chemischen Angriff des Irak zu erwarten hatte... Das Saddam Hussein gestürzt wurde und man sich nun um einen demokratischen Aufbau des Irak bemüht, ist sicherlich auch im Nachhinein unterstützenswert. Das aber eine blosse, unbewiesene Lüge dazu führte, dass diese Lüge aufgebaut wurde, um Amerika den Einfluss auf irakisches Öl zu sichern - das ist die Schweinerei am Verfahren!
In Deutschland, liebe Nadia, hören wir nicht, das "Israel furchtbar" ist. Wir sehen und sahen, das israelische Soldaten auf Steine-werfende KINDER mit scharfer Munition schoss. Wior sehen die Mühsal einer achtzig jährigen Oma, die von einem palästinensischen Wohnort aus in ein israelischen Krsnkenhaus kommen will - und am 5. Grenzkontrollpunkt einen Herzschlag bekommt. Wir sehen, dass der Gazastreifen abgeriegelt ist - und den Menschen, die eigentlich nur leben und arbeiten, arbeiten und leben wollen, die Existenzgrundlage geraubt wurde. Wir sehen, das zwischen der derzeitigen israelischen Regierung und der eher gemässigten Fatah ein neuer Kleinkrieg ausgebrochen ist - um`s Wasser des Jordan nämlich... Wir sehen, dass die Felder der Palästinenser verdorren, weil Israelis ihnen buchstäblich das Wasser abgraben und den Palästinensern sogar verbieten, AUF EIGENEM GRUND UND BODEN BRUNNEN ZU BOHREN