16-09-2008, 13:55
Kurzfristig, lieber Petrus - she ich überhaupt keinen anwendbaren Lösungsweg. Dieser kann eher mittel- bis langfristig entwickelt werden...
Zunächst mal gehört zur Lösung des Problems dazu, das wir uns Gedanken über den (vorherrschenden?) allgemeinen Begriff von Freiheit machen - bedeutet Freiheit das "machen-können-was man-machen -kann/will" oder ist mit Freiheit Verantwortung nicht nur für sich selbst, sondern auch für Andere verbunden?. Wenn wir akzeptieren, das die individuelle Freiheit dort ihre Grenzen findet, wo die Persönlichkeit des jeweils Anderen einschneidend tangiert wird - müssen wir uns im Bereich der Freiheit der Sexualität fragen, ob die andauernde Hochstilisierung eines dem Konsum und der Mode unterworfenen "Sex-Appeals" den oder die jeweils Andere(n) nicht empfindlich in der Ausübung ihrer eigenen Freiheitsrechte - Recht aus sexuelle Selbstbestimmung ebenso wie Recht auf Wahrung der eigenen Würde - nicht entscheidend behindert.
Sodann müssen wir uns die Frage stellen, ob die Festlegung und Betonung der äusserlichen Reitze des Körpers so entscheidend für die Art und Weise ist, wie wir den oder die jeweils Anderen ansehen. Dabei müssen wir uns vergegenwärtigen, das die tatsächliche oder eingebildete "Schönheit" des menschlichen Körpers dem Zerfall unterliegt - wahre Schönheit ist aber eine Angelegenheit des Geistes - und unvergänglich.
Dann m üssen wir die psychologischen und soziologischen Aspekte erforschen, die eben die Körperlichkeit und Triebhaftigkeit des Menschen in einem ungeahnten Ausmass in den Vordergrund stellen und somit die Basis füre jeden sexuellen Übergriff angeben - und eben diesen Ursachen mit der Etablierung einer allgemein anerkannten Ethik und Moral bekämpfen.
Das alles lässt sich nicht von "heut-auf-morgen" durchführen - das braucht seine Zeit. Bekanntlicherweise ist es einfacher - und in der Wirkung verheerender - einen Staudamm zu sprengen, als ihn aufzubauen.... Gerade im Bereich der Sexualität haben wir das Problem, das sich ethische Basisrichtlinien in den verschiedensten Gesellschaften schon deshalb "nicht gehalten haben", weil es eben in der Komplexität der Gesellschaft immer einige Mitmenschen gab, deren Raffinesse oder deren Machtposition es ihnen erlaubte, auch in sexueller Hinsicht über die Stränge zu schlagen.... es gab z.B. Zeiten im Christentum, in denen "ora et labora" die Grundlage für die einfachen Mitglieder des Klerus waren - wärend Äbte und Äbtissinen, Kardinäle und Päpste sich in ausufernden Orgien "vergnügten"....( im Islam gab es das übrigends auch...).
Moin Flat,
zunehmende Gewaltorgien unter Jugendlichen, 30.000 bis 50.000 Nutzer von Kinderpornoseiten in Deutschland (geschätzt, Quelle BKA), Stadteile in denen sich Frauen nur unter Begleitung auf die Strasse trauen, Mobbing und sexuell motiviertes "Antatschen" in Firmen, Behörden, sittenwidrige (Urteil des BGH vom November 1997) Werbung mit Telefonsex bis hin zum "Handysex" mit sogenannten "Mangavideos", Steigerung der Umsatzahlen von Produkten mit "lustbetonter" bis aufreizender sexuellen Werbung - wo ist er denn, der "mehr oder minder" gehandhabte goldene Mittelweg?
Zunächst mal gehört zur Lösung des Problems dazu, das wir uns Gedanken über den (vorherrschenden?) allgemeinen Begriff von Freiheit machen - bedeutet Freiheit das "machen-können-was man-machen -kann/will" oder ist mit Freiheit Verantwortung nicht nur für sich selbst, sondern auch für Andere verbunden?. Wenn wir akzeptieren, das die individuelle Freiheit dort ihre Grenzen findet, wo die Persönlichkeit des jeweils Anderen einschneidend tangiert wird - müssen wir uns im Bereich der Freiheit der Sexualität fragen, ob die andauernde Hochstilisierung eines dem Konsum und der Mode unterworfenen "Sex-Appeals" den oder die jeweils Andere(n) nicht empfindlich in der Ausübung ihrer eigenen Freiheitsrechte - Recht aus sexuelle Selbstbestimmung ebenso wie Recht auf Wahrung der eigenen Würde - nicht entscheidend behindert.
Sodann müssen wir uns die Frage stellen, ob die Festlegung und Betonung der äusserlichen Reitze des Körpers so entscheidend für die Art und Weise ist, wie wir den oder die jeweils Anderen ansehen. Dabei müssen wir uns vergegenwärtigen, das die tatsächliche oder eingebildete "Schönheit" des menschlichen Körpers dem Zerfall unterliegt - wahre Schönheit ist aber eine Angelegenheit des Geistes - und unvergänglich.
Dann m üssen wir die psychologischen und soziologischen Aspekte erforschen, die eben die Körperlichkeit und Triebhaftigkeit des Menschen in einem ungeahnten Ausmass in den Vordergrund stellen und somit die Basis füre jeden sexuellen Übergriff angeben - und eben diesen Ursachen mit der Etablierung einer allgemein anerkannten Ethik und Moral bekämpfen.
Das alles lässt sich nicht von "heut-auf-morgen" durchführen - das braucht seine Zeit. Bekanntlicherweise ist es einfacher - und in der Wirkung verheerender - einen Staudamm zu sprengen, als ihn aufzubauen.... Gerade im Bereich der Sexualität haben wir das Problem, das sich ethische Basisrichtlinien in den verschiedensten Gesellschaften schon deshalb "nicht gehalten haben", weil es eben in der Komplexität der Gesellschaft immer einige Mitmenschen gab, deren Raffinesse oder deren Machtposition es ihnen erlaubte, auch in sexueller Hinsicht über die Stränge zu schlagen.... es gab z.B. Zeiten im Christentum, in denen "ora et labora" die Grundlage für die einfachen Mitglieder des Klerus waren - wärend Äbte und Äbtissinen, Kardinäle und Päpste sich in ausufernden Orgien "vergnügten"....( im Islam gab es das übrigends auch...).
Moin Flat,
zunehmende Gewaltorgien unter Jugendlichen, 30.000 bis 50.000 Nutzer von Kinderpornoseiten in Deutschland (geschätzt, Quelle BKA), Stadteile in denen sich Frauen nur unter Begleitung auf die Strasse trauen, Mobbing und sexuell motiviertes "Antatschen" in Firmen, Behörden, sittenwidrige (Urteil des BGH vom November 1997) Werbung mit Telefonsex bis hin zum "Handysex" mit sogenannten "Mangavideos", Steigerung der Umsatzahlen von Produkten mit "lustbetonter" bis aufreizender sexuellen Werbung - wo ist er denn, der "mehr oder minder" gehandhabte goldene Mittelweg?