21-09-2008, 20:45
(21-09-2008, 13:27)edt schrieb: Ich glaube auch nicht an Zufälle.Ich sagte es schon, Zufall ist nicht eine Frage des Wertens, Urteilens oder der Werteordnung, bei der es um Akzeptanz geht. So könntest du genau so gut behaupten: "Ich glaube nicht an die Partikelströme von der Sonne!" Sie sind messbar, sie bewirken etwas. Bei Zufällen ist dies physikalisch genauso.
edt schrieb:Nehmen wir mal eine Person der seinen Flug verpasst, und später herauskriegt, dass das Flugzeug abgestürzt ist.Das mag eine legitime Deutung oder eine Empfindung sein; tatsächlich ist es aber Zufall, ganz einfach, weil das Verpassen eines Anschluss-Fluges, einer Bahnfahrt, eines Taxis fast jeden Flug mit einem gewissen Prozentsatz trifft. Wenn also ein Flug in der Katastrophe endet, so gibt es immer Welche, die ihn verpasst haben. Man mag glauben, was man will von Schicksalsfügung über Gottes Eingreifen - die Wahrheit ist wesentlich nüchterner!
Das Bild von der Filmbühne vermag ich in diesem Zusammenhang nicht nachzuvollziehen. Das Problem der "verdeckten Ursachen" (Filmemacher) wurde in der Quantenphysik des Langen und Breiten erörtert und messtechnisch untersucht: Es gibt einfach keinen Anhaltspunkt dafür. Im Gegenteil, wirklich alles zeigt, dass die Determiniertheit allein in der Vielzahl der Ereignisse liegt, z. B. in dem von mir erwähnten Interferenzmuster am Doppelspalt.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard

