22-09-2008, 18:42
Subjektiv, Fritz, ist jede Kritik sicherlich berechtigt - ob sie aber einer objektiven Überprüfung dann auch stand hält - steht auf einem anderen Blatt...
Die Löschung von Beiträgen ist ein schwerwiegender Eingriff in die Informations- und Meinungsfreiheit - nach dem sicherlich sattsam bekannten Urteil des LG Hamburg zur Verantwortungh von Forenbetreibern ist die Löschung aber fallweise nicht zu umgehen. Abgesehen von dem Urteil des LG Hamburg - Aufrufe zu strafbaren Handlungen, Volksverhetzung und Diskrimienierung haben für mich auch nichts mehr mit Meinungsfreiheit zutun. Als Mod kann ich - einzelfallabhängig - einen User, der andere diskriminiert, bitten, seine Einstellung zu überdenken und dies argumentativ auch belegen - sehe ich aber als Mod, das der entsprechende User trotzdem andere Forennutzer verprellt, beleidigt, ist`s mit meiner Langmut auch ganz schnell zuende...!
Nun sind wir Mod`s aber halt bloss Menschen - und längst nicht so objektiv, wie wir vielleicht sein sollten. Mit Sicherheit gibt`s hier Diskussionen, bei denen der Mod eben nicht nur Mod, sondern auch Gläubiger seiner Überzeugung ist - und in so weit subjektiv mehr Langmut zur Schau stellt, wenn Belange seiner Überzeugung gerade von Usern verteidigt werden - und diese User sich in der Wahl der Mittel "vergreifen". Das muss man dann schon mal "aushalten"... oder man nimmt sich als Mod wie als Nutzer mal `ne Zeit lang Urlaub.
Die Verantwortung für eigens verfasste Beiträge trägt jeder Nutzer selbst, egal ob er Mod, Admin oder Nutzer ist. Auch wenn Threads sich thematisch wie schriftlich gegenseitig "hochschaukeln" - es liegt immer noch an demjenigen, der die Tastur quält, ob er/sie sich beleidigend äussert - oder halt nur ironisch/sarkastisch/zynisch. Oder ob er/sie versucht, soweit als es ihm/ihr möglich ist, sachlich zu bleiben. Diese Verantwortung kann kein Mod und Admin dem Nutzer abnehmen.
Im übrigen finde ich das System mit dem Melden und Warnen recht gut - der verwarnte Nutzer kann als Gast die Diskussionen jederzeit mit verfolgen, ist halt nur erstmal für eine Woche gesperrt (sofern er sich mit neuer e-mail und neuem Nicknamen nicht wieder anmeldet). Diese Woche schafft ein wenig "Zeit", um sich selbst wieder "abzukühlen" - und gibt anderen im Forum ebenfalls die Möglichkeit sich "abzukühlen".
Die Löschung von Beiträgen ist ein schwerwiegender Eingriff in die Informations- und Meinungsfreiheit - nach dem sicherlich sattsam bekannten Urteil des LG Hamburg zur Verantwortungh von Forenbetreibern ist die Löschung aber fallweise nicht zu umgehen. Abgesehen von dem Urteil des LG Hamburg - Aufrufe zu strafbaren Handlungen, Volksverhetzung und Diskrimienierung haben für mich auch nichts mehr mit Meinungsfreiheit zutun. Als Mod kann ich - einzelfallabhängig - einen User, der andere diskriminiert, bitten, seine Einstellung zu überdenken und dies argumentativ auch belegen - sehe ich aber als Mod, das der entsprechende User trotzdem andere Forennutzer verprellt, beleidigt, ist`s mit meiner Langmut auch ganz schnell zuende...!
Nun sind wir Mod`s aber halt bloss Menschen - und längst nicht so objektiv, wie wir vielleicht sein sollten. Mit Sicherheit gibt`s hier Diskussionen, bei denen der Mod eben nicht nur Mod, sondern auch Gläubiger seiner Überzeugung ist - und in so weit subjektiv mehr Langmut zur Schau stellt, wenn Belange seiner Überzeugung gerade von Usern verteidigt werden - und diese User sich in der Wahl der Mittel "vergreifen". Das muss man dann schon mal "aushalten"... oder man nimmt sich als Mod wie als Nutzer mal `ne Zeit lang Urlaub.
Die Verantwortung für eigens verfasste Beiträge trägt jeder Nutzer selbst, egal ob er Mod, Admin oder Nutzer ist. Auch wenn Threads sich thematisch wie schriftlich gegenseitig "hochschaukeln" - es liegt immer noch an demjenigen, der die Tastur quält, ob er/sie sich beleidigend äussert - oder halt nur ironisch/sarkastisch/zynisch. Oder ob er/sie versucht, soweit als es ihm/ihr möglich ist, sachlich zu bleiben. Diese Verantwortung kann kein Mod und Admin dem Nutzer abnehmen.
Im übrigen finde ich das System mit dem Melden und Warnen recht gut - der verwarnte Nutzer kann als Gast die Diskussionen jederzeit mit verfolgen, ist halt nur erstmal für eine Woche gesperrt (sofern er sich mit neuer e-mail und neuem Nicknamen nicht wieder anmeldet). Diese Woche schafft ein wenig "Zeit", um sich selbst wieder "abzukühlen" - und gibt anderen im Forum ebenfalls die Möglichkeit sich "abzukühlen".