23-09-2008, 00:24
(22-09-2008, 20:12)wojciech schrieb: Dann interessiert mich wer und woher man wissen will dass man schon (erst) ein Drittel der gesamten Masse kennen würde.Was wir wirklich gesehen haben, ist natürlich weitaus weniger, als das prinzipiell Sichtbare. Aufgrund des "Gesehenen" und der Annahme der Isotropie der Massenverteilung auf großer Skala (lokal habe wir ein "körniges" Universum mit Sternen und Galaxien) kann man hochrechnen, welche Materie wir überhaupt erfassen können. Und das ist weit weniger als sich aus den Sternbewegungen und nach anderen Methoden ergibt.
wojciech schrieb:ich vermute auch, dass wir das Meiste nie sehen oder bemerken können weil es sich von uns mit Überlichtgeschwindigkeit entfernt.Auch das ist eine Aussage, die ich nicht akzeptiere. Die höchsten Rotverschiebungen deuten darauf hin, dass sich die am weitesten entfernten Galaxien tatsächlich mit Geschwindigkeiten von und weg bewegen, die der Lichtgeschwindigkeit nahe kommen. Kein physisches Objekt kann die Lichtgeschwindigkeit (eine universale Geometriekonstante) überschreiten.
Gottesfrage: Es ging um die Verletzung des Energieerhaltungssatzes im Anfang und andere kosmologische Fragen. Für Viele ist die Natur oder das Universum der Brief Gottes an die Menschheit. Aber das ist eine Deutung, der sich die naturwissenschaftliche Methodenlehre enthält.
(Zu meinen Deutungen als Mensch und nicht als Naturwissenschaftler findet sich schon Einiges hier im Thread.)
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard

