29-09-2008, 09:19
Moin Petrus,
das sind 2 Aspekte, die Du aufgreifst:
- Wie gehen wir damit um, selbst sterben zu werden
- wie gehen wir mit dem Tod von anderen Menschen um, die wir lieben.
Zum zweiten:
Mein Vater starb überraschend, als ich kurz vor Beendigung meiner Berufsausbildung stand. Eine sehr gute Freundin starb vor einigen Jahren überraschend bei einem Autounfall. Das sind die beiden Fälle, die mir als ersten durch den Kopf schießen.
Ich finde es wichtig, diese Menschen in Frieden gehen lassen zu können. Ohne von Gedanken gequält zu werden, was ich noch hätte tun können, was ich noch zu Lebzeiten änders hätte machen können. Das war, insbesondere bei meinem Vater, nicht einfach.
Hier hilft mir mein Glaube, mein Wissen, dass sich G'tt um diese Menschen kümmert. Und eben auch um mich. Das hat mir geholfen, Frieden zu schließen mit dem Tod dieser Menschen. Wobei ich hier im Forum natürlich auch nicht zu sehr in die Tiefe dieser sehr persönlichen Geschichten gehen möchte.
Angst vor dem eigenen Tod hatte ich nie. Vor dem Sterben schon, insbesondere wenn dies lange und schmerzhaft sein sollte, aber eben nicht vor dem Tod.
Genau wie Du musste ich mich damit infolge einer Krankheit auseinander setzen. Ich hatte eine Erkrankung, die damals eine Todesrate von ca. 30 % hatte.
Ich weiß nicht genau, warum ich keine Angst vor dem Tod habe.
Nach meinem Glauben werde ich vor G'tt stehen und mein Leben wird gewogen und bewertet werden. Nun lief mein Leben bestimmt nicht perfekt, aber ich denke, ich kann es vertreten.
Ich mache mir allerdings Sorgen, was mit einigen Menschen ist, wenn ich mal sterben sollte. Ich fühle hier eine Verantwortung. Dem versuche ich damit zu begegnen, dass ich z.B. schon sehr früh ein Testament gemacht habe. Ich bin immer etwas überrascht, wie wenig Menschen so etwas überhaupt oder sehr spät im Leben machen.
So, jetzt werde ich den Thread lesen. Ich wollte erst antworten und mich nicht durch bereits geschriebene postings hierbei beeinflussen lassen.
Tschüss
Jörg
das sind 2 Aspekte, die Du aufgreifst:
- Wie gehen wir damit um, selbst sterben zu werden
- wie gehen wir mit dem Tod von anderen Menschen um, die wir lieben.
Zum zweiten:
Mein Vater starb überraschend, als ich kurz vor Beendigung meiner Berufsausbildung stand. Eine sehr gute Freundin starb vor einigen Jahren überraschend bei einem Autounfall. Das sind die beiden Fälle, die mir als ersten durch den Kopf schießen.
Ich finde es wichtig, diese Menschen in Frieden gehen lassen zu können. Ohne von Gedanken gequält zu werden, was ich noch hätte tun können, was ich noch zu Lebzeiten änders hätte machen können. Das war, insbesondere bei meinem Vater, nicht einfach.
Hier hilft mir mein Glaube, mein Wissen, dass sich G'tt um diese Menschen kümmert. Und eben auch um mich. Das hat mir geholfen, Frieden zu schließen mit dem Tod dieser Menschen. Wobei ich hier im Forum natürlich auch nicht zu sehr in die Tiefe dieser sehr persönlichen Geschichten gehen möchte.
Angst vor dem eigenen Tod hatte ich nie. Vor dem Sterben schon, insbesondere wenn dies lange und schmerzhaft sein sollte, aber eben nicht vor dem Tod.
Genau wie Du musste ich mich damit infolge einer Krankheit auseinander setzen. Ich hatte eine Erkrankung, die damals eine Todesrate von ca. 30 % hatte.
Ich weiß nicht genau, warum ich keine Angst vor dem Tod habe.
Nach meinem Glauben werde ich vor G'tt stehen und mein Leben wird gewogen und bewertet werden. Nun lief mein Leben bestimmt nicht perfekt, aber ich denke, ich kann es vertreten.
Ich mache mir allerdings Sorgen, was mit einigen Menschen ist, wenn ich mal sterben sollte. Ich fühle hier eine Verantwortung. Dem versuche ich damit zu begegnen, dass ich z.B. schon sehr früh ein Testament gemacht habe. Ich bin immer etwas überrascht, wie wenig Menschen so etwas überhaupt oder sehr spät im Leben machen.
So, jetzt werde ich den Thread lesen. Ich wollte erst antworten und mich nicht durch bereits geschriebene postings hierbei beeinflussen lassen.
Tschüss
Jörg

