29-09-2008, 18:25
Karla schrieb:Es gibt da sehr unterschiedliche Priester, auch auf katholischer Seite.Bei den Katholiken gibt es sie nicht lange. Dort bestimmt allein der Papst, wie Gott ist, was Gott will, was Gott sagt und so weiter. Ein Priester, der von dem abweicht, wird sehr schnell auf den richtigen Weg gebracht, oder, wenn er nicht kuscht, kaltgestellt. Sollte es ein katholischer Theologe sein, zieht ihm der Papst den Lehrstuhl unter dem Hintern weg. Das hat er zum Beispiel mit Uta Ranke-Heinemann gemacht.
Karla schrieb:He, Ahriman. Wenn ich permanent von meinem Partner verlange, er solle beweisen, dass er mich liebt...Aber, aber. Tut er das denn nicht jeden Tag? Und du zu ihm? Der Vergleich paßt nicht.
Aber du hast recht, ich nehme den wissenschaftlichen Standpunkt ein. Wieso soll der, wenn es um Götter geht, illegitim sein? Auch so eine Ungereimtheit der Gläubigen: Alles darf man hinterfragen, nur Gott nicht. Ich halte das für einen kindischen Versuch, die Götter gegen jede Kritik und gegen jeden Zweifel abzuschirmen.
Merke: Es gibt keinen Unterschied zwischen Glauben und Aberglauben.
Die Behauptung, es gäbe einen allwissenden allmächtigen Gott, sei keine naturwissenschaftliche Aussage, ist gefährlich. Sie macht ihn zu einer Fiktion, einen Hirngespinst.