23-10-2008, 04:55
Hallo Streifenhörnchen!
Erst mal willkommen im Forum. Schön, dass Du da bist. Und los geht's mit der Diskussion.
Kannst Du aber zumindest nachvollziehen, dass viele es als ein nicht selber ausgesuchtes Geschenk empfinden? Und nicht als Geschenk, sondern als aufgezwungenes Dasein?
Ein nicht angefordertes Paket wieder zurückgehen zu lasen ist doch eine Lösung?
Ich glaube, man muss sich in körperliche und seelische Quelan hineinversetzen können, um das zu verstehen, falls man solche Qualen noch nicht erlebt hat.
Willst Du denn diese Menschen verstehen können?
Das verstehe ich jetzt irgendwie nicht. Du meinst, weil Du priviligiert bist, besteht für Dich keine Möglichkeit, Elend nachzuvollziehen?
Erst mal willkommen im Forum. Schön, dass Du da bist. Und los geht's mit der Diskussion.
(23-10-2008, 03:40)Streifenhörnchen schrieb: Ich erachte das Leben als Geschenk!
Kannst Du aber zumindest nachvollziehen, dass viele es als ein nicht selber ausgesuchtes Geschenk empfinden? Und nicht als Geschenk, sondern als aufgezwungenes Dasein?
Zitat:Zudem wurde mir von meinen Eltern beigebracht, dass es KEIN Problem gibt, für das keine Lösung existiert!
Ein nicht angefordertes Paket wieder zurückgehen zu lasen ist doch eine Lösung?
Zitat:Von daher kann ich es nicht verstehen, wenn sich jemand für den Freitod entscheidet!
Ich glaube, man muss sich in körperliche und seelische Quelan hineinversetzen können, um das zu verstehen, falls man solche Qualen noch nicht erlebt hat.
Zitat:Denn wenn ich es verstehen könnte, würde dies bedeuten, dass ich die Gedankengänge eines Menschen nachvollziehen kann, der das Leben als nicht mehr lebenswert erachtet! Und solche Gedanken hatte ich noch nie!
Willst Du denn diese Menschen verstehen können?
Zitat:In meiner derzeitigen sehr priviligierten Lebenssituation (ich bin gesund, habe eine befriedigende Arbeit, bei der ich genug verdiene, eine mich liebende Familie, den besten Hund der Welt und viele Freunde) und mit meiner sehr positiven Einstellung zum Leben kann ich mir keinen Grund, keinen Schicksalsschlag vorstellen, der mir den Suizid als einzige Lösung/Konsequenz offen lässt.
Das verstehe ich jetzt irgendwie nicht. Du meinst, weil Du priviligiert bist, besteht für Dich keine Möglichkeit, Elend nachzuvollziehen?