24-10-2008, 13:36
Das "Gezerre", lieber Ekkard, liegt auch darin begründet, das eben jeder anerkannte Religionslehrer von den Anhängern seiner Religion so verstanden wird, als hätte er (oder sie) den absoluten religiösen "Durchblick".
Religiöse Lehren "leben" oftmals von einer Art des Absolutismuses - siehe die Auslegung im Christentum bezüglich des Jesuswortes :" Ich bin der Weg, die Wahrheit und das ewige Leben". Das kann man als "Totschlagargument" benutzen - weil Jesus sagt das er "die Wahrheit" ist, sind automatisch alle anderen Gottesboten "falsch". Genau das sagte Jesus aber nie aus - er anerkannte die im vorangegangenen Propheten. Über die ihm nachfolgenden Religionstifter verlor Jesus nur wenig Worte; er sprach aber durchaus von der "Wiederkunft" und davon, das man "richtige" und "falsche" Propheten an ihrer Lehre ("... an den Früchten sollt ihr sie erkennen...") unterscheiden kann.
Da die christliche Religionslehre per se Muhammad`s Eigenschaft als Prophet nicht anerkannte, wurde der Islam über jahrhunderte hinweg grundsätzlich als "falsch" innerhalb der christlichen Religionslehre dargestellt. Das Verhältnis zwischen Christentum und Islam konnte von Seiten der christlichen Religionslehrer nicht bereinigt werden, da diese den Grundatz aufstellten, dass der Islam eine "Religion des Teufels sei" und man deshalb das Heilige Buch des Islam, den Qur`an als "gottesfürchtiger Christ" nicht lesen dürfe. Im Prinzip haben wir es es der Aufklärung und der ökumenischen Bestrebungen der Neuzeit zu verdanken, das sich nun heute auch Christen mit dem Qur`an beschäftigen, ohne dabei zwangsläufig ihren christlichen Glauben aufzugeben.
Von seiten des Islams konnte dieses Zerwürfnis ebenfalls nicht aus der Welt geräumt werden, denn nach der Lehre der islamischen Rechtsschulen sind ja per se Thorah und Neues Testament "verfälscht/gefälscht". Sieht man sich die Suren im Qur`an an, die dies nach Meinung islamischer Gelehrter bestätigen, so stellt man schnell fest, das hier eine argumentative Gesprächsführung Muhammad`s mit Rabbi`s und Priestern aufgezeichnet ist. Hier liegt der begründete Verdacht nahe, das Muhammad nicht behauptete dass die Heiligen Bücher der Juden und Christen "verfälscht/gefälscht" seien, sondern die Argumente der Rabbi und Priester gegen ihn eine Verfälschung eben dieser Heiligen Bücher darstellt. Würde sich die Lehre im Islam durchsetzen - gäbe es keinen Grund mehr, von muslimischer Seite aus Christen und Juden als "Ungläubige" zu betrachten (ganz abgesehen davon das Muhammad Juden und Christen allgemein dem besonderen Schutz der Muslime unterstellt hat).
Verbindendes Element zwischen den Religionen ist die "Goldene Regel": Tue keinem Menschen das an, was Du Dir nicht für Dich selbst wünschst". Verbindendes Element zwischen den Religionen sind aber auch die 10 Gebote die Moses vom Berg Sinai "mitbrachte" - diese finden ihre Entsprechung im Hinduismus, im Buddhismus, in der zoroastrischen Religion ebenso wie im Judentum, im Chrsitentum, im Islam, in der Babi- und der Baha`i-Religion.
Religiöse Lehren "leben" oftmals von einer Art des Absolutismuses - siehe die Auslegung im Christentum bezüglich des Jesuswortes :" Ich bin der Weg, die Wahrheit und das ewige Leben". Das kann man als "Totschlagargument" benutzen - weil Jesus sagt das er "die Wahrheit" ist, sind automatisch alle anderen Gottesboten "falsch". Genau das sagte Jesus aber nie aus - er anerkannte die im vorangegangenen Propheten. Über die ihm nachfolgenden Religionstifter verlor Jesus nur wenig Worte; er sprach aber durchaus von der "Wiederkunft" und davon, das man "richtige" und "falsche" Propheten an ihrer Lehre ("... an den Früchten sollt ihr sie erkennen...") unterscheiden kann.
Da die christliche Religionslehre per se Muhammad`s Eigenschaft als Prophet nicht anerkannte, wurde der Islam über jahrhunderte hinweg grundsätzlich als "falsch" innerhalb der christlichen Religionslehre dargestellt. Das Verhältnis zwischen Christentum und Islam konnte von Seiten der christlichen Religionslehrer nicht bereinigt werden, da diese den Grundatz aufstellten, dass der Islam eine "Religion des Teufels sei" und man deshalb das Heilige Buch des Islam, den Qur`an als "gottesfürchtiger Christ" nicht lesen dürfe. Im Prinzip haben wir es es der Aufklärung und der ökumenischen Bestrebungen der Neuzeit zu verdanken, das sich nun heute auch Christen mit dem Qur`an beschäftigen, ohne dabei zwangsläufig ihren christlichen Glauben aufzugeben.
Von seiten des Islams konnte dieses Zerwürfnis ebenfalls nicht aus der Welt geräumt werden, denn nach der Lehre der islamischen Rechtsschulen sind ja per se Thorah und Neues Testament "verfälscht/gefälscht". Sieht man sich die Suren im Qur`an an, die dies nach Meinung islamischer Gelehrter bestätigen, so stellt man schnell fest, das hier eine argumentative Gesprächsführung Muhammad`s mit Rabbi`s und Priestern aufgezeichnet ist. Hier liegt der begründete Verdacht nahe, das Muhammad nicht behauptete dass die Heiligen Bücher der Juden und Christen "verfälscht/gefälscht" seien, sondern die Argumente der Rabbi und Priester gegen ihn eine Verfälschung eben dieser Heiligen Bücher darstellt. Würde sich die Lehre im Islam durchsetzen - gäbe es keinen Grund mehr, von muslimischer Seite aus Christen und Juden als "Ungläubige" zu betrachten (ganz abgesehen davon das Muhammad Juden und Christen allgemein dem besonderen Schutz der Muslime unterstellt hat).
Verbindendes Element zwischen den Religionen ist die "Goldene Regel": Tue keinem Menschen das an, was Du Dir nicht für Dich selbst wünschst". Verbindendes Element zwischen den Religionen sind aber auch die 10 Gebote die Moses vom Berg Sinai "mitbrachte" - diese finden ihre Entsprechung im Hinduismus, im Buddhismus, in der zoroastrischen Religion ebenso wie im Judentum, im Chrsitentum, im Islam, in der Babi- und der Baha`i-Religion.
