03-11-2008, 10:23
Liebe Karla,
>Was kehr der unter den Tisch, der nicht nur mit Jesus, sondern auch
> etwas mit Buddha anfangen kann?
Diesen Zusammenhang wollte ich nicht ziehen. Ich meinte den deutschsprachigen Buddhismus als Beispiel, wie ich ihn in meinen buddhistischen Jahren kennengelernt hatte. Wenn jemand mit irgendeiner grundlegenden Lehre des Buddha Probleme hatte, war das "kein Problem" mehr, er berücksichtigte sie einfach nicht mehr. Notfalls wurden bis auf wenige Lehrinhalte alles "nicht berücksichtigt", es wurden auch Dinge mit einbezogen, die mit Buddhismus nichts mehr zu tun hatten (esoterische Dinge z.B.), aber es wurde weiterhin "Buddhismus" genannt. Und darüber wunder(t)e ich mich.
>Was ist "DER Buddhismus" denn für eine Instanz, dass man da
>etwas heraussuchen kann, was einem gefällt, und das Schwierige
>und Anstrengende unter den Tisch kehrt?
Tut mir leid, ich verstehe diese Frage nicht. Der Buddhismus ist klar definiert als die Lehre des Buddha Gautama, wie er im Pali-Kanon niedergelegt und seit 2500 Jahren praktziert wird. Dass er verschiedene Schulen hat, ist klar, aber auch diese Schulen betonen immer wieder, dass die Grundlehren allen gemeinsam sind. Und im deutschsprachigen Buddhismus kenne ich mich aus, ich habe 10 Jahre lang an exponierter Stelle in einer Gemeinschaft und in der DBU mitgarbeitet. Klar, man kann sagen: Jeder soll sich aus dem Buddhismus das nehmen, was er für seinen Weg für richtig findet. Prima. Das Recht hat er ohne Frage. Aber das ist dann nicht mehr MEIN Weg, auf dem ich mich "Buddhist" nennen kann. Und das ist nun fundamentalistisch?
Schönen Gruss und schönen Tag
Petrus
>Was kehr der unter den Tisch, der nicht nur mit Jesus, sondern auch
> etwas mit Buddha anfangen kann?
Diesen Zusammenhang wollte ich nicht ziehen. Ich meinte den deutschsprachigen Buddhismus als Beispiel, wie ich ihn in meinen buddhistischen Jahren kennengelernt hatte. Wenn jemand mit irgendeiner grundlegenden Lehre des Buddha Probleme hatte, war das "kein Problem" mehr, er berücksichtigte sie einfach nicht mehr. Notfalls wurden bis auf wenige Lehrinhalte alles "nicht berücksichtigt", es wurden auch Dinge mit einbezogen, die mit Buddhismus nichts mehr zu tun hatten (esoterische Dinge z.B.), aber es wurde weiterhin "Buddhismus" genannt. Und darüber wunder(t)e ich mich.
>Was ist "DER Buddhismus" denn für eine Instanz, dass man da
>etwas heraussuchen kann, was einem gefällt, und das Schwierige
>und Anstrengende unter den Tisch kehrt?
Tut mir leid, ich verstehe diese Frage nicht. Der Buddhismus ist klar definiert als die Lehre des Buddha Gautama, wie er im Pali-Kanon niedergelegt und seit 2500 Jahren praktziert wird. Dass er verschiedene Schulen hat, ist klar, aber auch diese Schulen betonen immer wieder, dass die Grundlehren allen gemeinsam sind. Und im deutschsprachigen Buddhismus kenne ich mich aus, ich habe 10 Jahre lang an exponierter Stelle in einer Gemeinschaft und in der DBU mitgarbeitet. Klar, man kann sagen: Jeder soll sich aus dem Buddhismus das nehmen, was er für seinen Weg für richtig findet. Prima. Das Recht hat er ohne Frage. Aber das ist dann nicht mehr MEIN Weg, auf dem ich mich "Buddhist" nennen kann. Und das ist nun fundamentalistisch?
Schönen Gruss und schönen Tag
Petrus