17-11-2008, 08:00
@SchmetterMotte: ja, die soll es gegeben haben! Als ich gestern auf dem Weg in die polnische Kirche mit der U-Bahn fuhr , habe ich auch jemanden gesehen, der damit rumlief. Das Symbol wird oft von Anhängern der linken Szene getragen. Es gibt auch ein Symbol, wo ein 'Männchen ein Hakenkreuz in die Aschentonne wirft. Auch verboten.
Dieser Staat ist, was die Haltung zum Nationalsozialismus oder auch Neofaschismus - wobei ich dieses Wort sehr ungern gebrauche, denn "die Italiener" nannten sich damals Faschisten. Auf der einen Seite "kräht" man bei jeder Gelegenheit rum, wie schrecklich doch das alles war, was im NS Staat passierte. Gleichzeitig aber kriegt man es bis heute nicht fertig, daß man zugibt, das z.B. in der Regierung Konrad Adenauers viele Altnazis vertreten waren.
Die Witwen und Hinterbliebenen der heute so hochgejubelten Verschwörer des 20. Juli 1944 mußten JAhrzehnte dafür kämpfen, das die Urteile gegen ihre Männer aufgehoben und sie ein wenig ENtschädigung bekamen, kämpfen, während zum Beispiel die Witwe von Roland Freissler - er war Vorsitzender Richter im sog. Volksgerichtshof -und ein Nazi überlster Sorte bis zu ihrem Tode Beamtenpension erhielt.
Heute regt man sich bei jeder Gelgenheit über die NPD oder die DVU auf. Dabei sollte unser Staat einmal nicht vergessen, das er es war - bzw. die dafür zuständigen Behörden - die diese PArtei zur Wahl zugelassen habe. Es gibt Stellen im LAnde, die überprüfen sollen, ob eine PArtei verfassungskonform ist oder nicht. Wenn ich dann zu dem Schluß komme, sie sei verfassungskonform, dann muß ich damit leben, das es MEnschen gibt, die - aus welchen Gründen auch immer - diese PArteien wählen. Oder aber man muß sie genau beobachten - und sobald sie Sachen machen, die nicht verfassungskonform sind - entsprechend reagieren. Das geschieht aber eigenartiger Weise nicht. Ein guter Ansatz wäre jetzt die Äußerung eines NPDlers gewesen, die Ermordung Rosa - Luxemburgs sei eine politische Notwendigkeit gewesen. Es gab zwar eine Verurteilung aber darüber hinaus hätte man sicherlich auf diesem Wege ein Verbot der NPD erreichen können. Wer einen Mord gutheißt, verläßt eindeutig den Boden des Grundgesetzes.
Von mir aus soll jeder mit der Fahne durch die Stadt laufen, die ihm gefällt. Viel wichtiger würde ich es finden, das entschiedener gegen religiöse und politische Fanatiker, die öffentlich Unruhe stiften, vorgegangen wird oder aber auch allgemein mehr gegen Gewalt auf der Straße und die stetig wachsende Armut und Kinderarmut getan würde.
LG
Dieser Staat ist, was die Haltung zum Nationalsozialismus oder auch Neofaschismus - wobei ich dieses Wort sehr ungern gebrauche, denn "die Italiener" nannten sich damals Faschisten. Auf der einen Seite "kräht" man bei jeder Gelegenheit rum, wie schrecklich doch das alles war, was im NS Staat passierte. Gleichzeitig aber kriegt man es bis heute nicht fertig, daß man zugibt, das z.B. in der Regierung Konrad Adenauers viele Altnazis vertreten waren.
Die Witwen und Hinterbliebenen der heute so hochgejubelten Verschwörer des 20. Juli 1944 mußten JAhrzehnte dafür kämpfen, das die Urteile gegen ihre Männer aufgehoben und sie ein wenig ENtschädigung bekamen, kämpfen, während zum Beispiel die Witwe von Roland Freissler - er war Vorsitzender Richter im sog. Volksgerichtshof -und ein Nazi überlster Sorte bis zu ihrem Tode Beamtenpension erhielt.
Heute regt man sich bei jeder Gelgenheit über die NPD oder die DVU auf. Dabei sollte unser Staat einmal nicht vergessen, das er es war - bzw. die dafür zuständigen Behörden - die diese PArtei zur Wahl zugelassen habe. Es gibt Stellen im LAnde, die überprüfen sollen, ob eine PArtei verfassungskonform ist oder nicht. Wenn ich dann zu dem Schluß komme, sie sei verfassungskonform, dann muß ich damit leben, das es MEnschen gibt, die - aus welchen Gründen auch immer - diese PArteien wählen. Oder aber man muß sie genau beobachten - und sobald sie Sachen machen, die nicht verfassungskonform sind - entsprechend reagieren. Das geschieht aber eigenartiger Weise nicht. Ein guter Ansatz wäre jetzt die Äußerung eines NPDlers gewesen, die Ermordung Rosa - Luxemburgs sei eine politische Notwendigkeit gewesen. Es gab zwar eine Verurteilung aber darüber hinaus hätte man sicherlich auf diesem Wege ein Verbot der NPD erreichen können. Wer einen Mord gutheißt, verläßt eindeutig den Boden des Grundgesetzes.
Von mir aus soll jeder mit der Fahne durch die Stadt laufen, die ihm gefällt. Viel wichtiger würde ich es finden, das entschiedener gegen religiöse und politische Fanatiker, die öffentlich Unruhe stiften, vorgegangen wird oder aber auch allgemein mehr gegen Gewalt auf der Straße und die stetig wachsende Armut und Kinderarmut getan würde.
LG