(10-12-2008, 16:04)Petrus schrieb: Hallo, Xarfai,
ich danke Dir für Deinen Beitrag. Ich bin in manchem anderer Meinung, finde Deine Gedanken aber sehr interessant.
Eine Nachfrage habe ich noch: Wie steht es um die Hinterbliebenen? Ich frage aus konkretem Anlass: Die Tochter einer Freundin hat sich im Oktober das Leben genommen, und ihre Mutter (das ist unsere Freundin) und ihre Schwester (mit der sie sehr eng verbunden war) gehen daran "kaputt". Beide gehen durch den Suizid der Tochter/Schwester vor die Hunde. Soll man da achselzuckend drüber hinweg gehen?
Nun keiner hat behauptet es sei einfach. Ich denke das Problem ist nicht der Suizid, sicher fehlt einem die Person X, sondern das nicht verstehen der Tat, Selbstzweifel, Schuldzuweisung....SELBSTSUCHT (nicht loslassen wollen)!
Da es sich um Suizid und nicht um nen dummen Unfall oder dg handelt bei dem man die möglichen Folgen nicht absehen konnte gehe ich von einer bewußten Handlung aus.
Man sollte die Tat als das akzeptieren was sie ist: Person X wird sich also über die Folgen im klaren gewesen sein und hat die Tat als optimale Reaktion gewertet und dem entsprechen gehandelt. Die Tat ist nun Fakt und die Bedürfnisse der anderen sind, infolge dessen, dem unterzuordnen. Der Tod ist gnädig und kein Grund für Trauer! Das alles ist zu akzeptieren, alles andere ist Geheuchelei!
Zitat:Darf ich mal fragen, welcher Religion Du angehörst? Du schreibst, Dein Glaube befürwortet den Suizid, daher frage ich nach.
Man könnte es als eine Art Satanismus bezeichnen....obwohl jetzt das satanische Lager aufschreien wird....ist kompliziert.
Ich glaube an (mindestens) 1 Personifizierte Gottheit, dessen Namen ich aber nicht kenne, wobei den Name zu wissen auch nichts nützt.
ach, bitte das x klein. Danke
Nachtgläubiger