13-12-2008, 15:22
Sich selbst zu töten, ist eine Möglichkeit, unerträglichen Situationen aus dem Weg zu gehen hab ich gewählt.
Ich sprach mit einer Hospizmitarbeiterin, die zugab, dass es nicht immer möglich ist einen Sterbenden schmerzfrei zu halten. Sie selbst sei zwar gegen aktive Sterbehilfe und kämpfe für ein humanes Sterben, aber sie akzeptiere, dass es Situationen gebe, wo ein Mensch nicht mehr körperlich leiden wolle.
Das, oder aber ein Zustand in dem der Mensch von der Außenwelt abgeschnitten ist und zum Leid verurteilt ist, weil er niemandem mehr mitteilen kann, dass er Schmerzen hat (und ich rede nicht von Schmerzen, die so stark sind, dass sie den Kreislauf oder andere messbare Parameter beeinflussen, sondern von anhaltendem mittleren Schmerz *Zahnschmerz z.B.*).
Das sind Gründe, wo ich mir vorstellen könnte, mich selbst zu töten oder töten zu lassen. Nicht weil ich das Leben nicht liebe, sondern weil ich nicht unter unerträglichen Schmerzen leiden will. Ich will nicht die Minuten bis zur nächsten Morphiumspritze zählen, die mir dann eh kaum helfen kann, sondern mich vom Leben in relativer Schmerzlosigkeit verabschieden und die Ewigkeit willkommen heißen.
Wer jemals unter chronischen Schmerzen gelitten hat, weiß welches Grauen das beinhaltet.
Lhiannon
P.S. Durch die Medien gingen die Bilder eines britischen Professors, der sich selbst tötete, weil er nicht in Abgetrenntheit von seiner Umwelt und damit dem Schmerz ausgeliefert sein wollte.
Ich sprach mit einer Hospizmitarbeiterin, die zugab, dass es nicht immer möglich ist einen Sterbenden schmerzfrei zu halten. Sie selbst sei zwar gegen aktive Sterbehilfe und kämpfe für ein humanes Sterben, aber sie akzeptiere, dass es Situationen gebe, wo ein Mensch nicht mehr körperlich leiden wolle.
Das, oder aber ein Zustand in dem der Mensch von der Außenwelt abgeschnitten ist und zum Leid verurteilt ist, weil er niemandem mehr mitteilen kann, dass er Schmerzen hat (und ich rede nicht von Schmerzen, die so stark sind, dass sie den Kreislauf oder andere messbare Parameter beeinflussen, sondern von anhaltendem mittleren Schmerz *Zahnschmerz z.B.*).
Das sind Gründe, wo ich mir vorstellen könnte, mich selbst zu töten oder töten zu lassen. Nicht weil ich das Leben nicht liebe, sondern weil ich nicht unter unerträglichen Schmerzen leiden will. Ich will nicht die Minuten bis zur nächsten Morphiumspritze zählen, die mir dann eh kaum helfen kann, sondern mich vom Leben in relativer Schmerzlosigkeit verabschieden und die Ewigkeit willkommen heißen.
Wer jemals unter chronischen Schmerzen gelitten hat, weiß welches Grauen das beinhaltet.
Lhiannon
P.S. Durch die Medien gingen die Bilder eines britischen Professors, der sich selbst tötete, weil er nicht in Abgetrenntheit von seiner Umwelt und damit dem Schmerz ausgeliefert sein wollte.