10-01-2009, 21:39 
		
	
	(09-01-2009, 21:38)Lhiannon schrieb: Und Mohammed war ein fehlerhafter Mensch und ein Kind seiner Gesellschaft.
Auch im Koran wird erwähnt dass der sich Prophet auf einem "Irrweg" befunden hat, aber damit ist die Zeit vor seiner Prophetenschaft gemeint.
"Hat Er dich nicht als Waise gefunden und aufgenommen ; [93:6]
und dich auf dem Irrweg gefunden und richtig geführt ; [93:7]
93:7 ووجدك ضالا فهدى
ضلال - ضلالة [d´alaal, d´alalah] Irrtum, Verirrung, Irreführung, Irrweg,
und dich dürftig gefunden und reich gemacht? [93:8]
Ab dem Zeitpunkt der Prophetenschaft war das anders, wie auch bei Abraham und Moses.
Lhiannon schrieb: Im frühen Islam galt es schon mal als gut, seinen Verstand zu benutzen und auch die heiligen Schriften zu hinterfragen.
Dazu:
"...ist wie das Gleichnis eines Esels, der Bücher trägt... " [62:5]
Lhiannon schrieb: Mutaziliten
Gegen die religiöse Staatslehre der mu'tazilitischen Theologien stellte sich sehr bald die konservative sunnitische Geistlichkeit, deren Hauptargument die unveränderliche Befolgung der Tradition und ihre ständige Nachahmung war. Die Vermischung von göttlichen Anweisungen und menschlichen Gedanken durch den Menschen erklärten sie zur Sünde. Kein halbes Jahrhundert und kaum drei Herrscher später hatte sie wieder die religiöse Führung im Reiche der Kalifen gewonnen.(Quelle: Klick!)
Zitat Ahmad Amin (ägyptischer Intellektueller, 1936): "Die Zurückweisung der Mu'tazila war das größte Unglück das die Muslime traf. Sie haben damit ein Verbrechen gegen sich selbst verübt"
Gruß,
Wojciech
Deus aderit!
