13-01-2009, 09:11
WiTaimre,
es geht um etwas anderes, was die Menschen hier besorgt und Zweifel und Kritik am geführten Krieg aufkommen lässt. Wenn hier (Deutschland, Europa) die Sorge sich breit macht, dass die Bevölkerung im Gaza-Streifen unter den Auswirkungen des Krieges zunehmend leidet, heisst das nicht, gegen Israel zu sein. Verstehst du? Mir missfällt die Heftigkeit des Krieges, die sich rundum streut - auf Mensch und Tier - , den Friedfertigen wie den Aggressor gleichermaßen trifft. Nicht mal den Aggressor wünsche ich Leid. Gerade er braucht das Mehr. Aber genau das ist der sensible Punkt, macht das Schwierige aus. Was tun - bei Bedrohung - damit das Rad der Gewalt nicht noch heftiger wird? Denn, die Gewalt schlägt ja stets zurück. Mit Europa und den Strukturen des 2. Weltkrieges, können wir das nicht vergleichen.
Mir missfällt jeglicher Krieg, egal, wer Kriege auch initiiert. Krieg ist einfach falsch, vor allem zeigt es die Widersinnigkeit, einen "Anderen" im Gegenüber zu sehen. Es ist ein so trauriges Thema, dass dafür keine Worte mehr ausreichen und sich ein Mangel auftut, der nur mit Barmherzigkeit ausgefüllt werden kann.
Die essentielle Frage ist doch die: wie das Rad (oder Spirale) der Gewalt 'endlich zum Stillstand' bringen?
Menschen dürfen und sollen sich immer um den bedrohten Mitmenschen sorgen. Wenn diese Sorge in Gleichgültigkeit einmal umschlagen sollte, entmenschlichen wir uns auf dramatische Weise.
Es geht schliesslich um das 'Wie' der Konfliktlösung und nicht, dass sich ein Land wehrt, was in Anbetracht der Tatsache einer ständigen Bombardierung doch logisch erscheint.
Die Frage nach den Menschenrechten kann nie aufgeteilt, unterteilt oder kategorisiert werden.
Marlene
Stellen wir uns einmal vor, die Welt schwiege jetzt. Ist denn der Zustand gut?
es geht um etwas anderes, was die Menschen hier besorgt und Zweifel und Kritik am geführten Krieg aufkommen lässt. Wenn hier (Deutschland, Europa) die Sorge sich breit macht, dass die Bevölkerung im Gaza-Streifen unter den Auswirkungen des Krieges zunehmend leidet, heisst das nicht, gegen Israel zu sein. Verstehst du? Mir missfällt die Heftigkeit des Krieges, die sich rundum streut - auf Mensch und Tier - , den Friedfertigen wie den Aggressor gleichermaßen trifft. Nicht mal den Aggressor wünsche ich Leid. Gerade er braucht das Mehr. Aber genau das ist der sensible Punkt, macht das Schwierige aus. Was tun - bei Bedrohung - damit das Rad der Gewalt nicht noch heftiger wird? Denn, die Gewalt schlägt ja stets zurück. Mit Europa und den Strukturen des 2. Weltkrieges, können wir das nicht vergleichen.
Mir missfällt jeglicher Krieg, egal, wer Kriege auch initiiert. Krieg ist einfach falsch, vor allem zeigt es die Widersinnigkeit, einen "Anderen" im Gegenüber zu sehen. Es ist ein so trauriges Thema, dass dafür keine Worte mehr ausreichen und sich ein Mangel auftut, der nur mit Barmherzigkeit ausgefüllt werden kann.
Die essentielle Frage ist doch die: wie das Rad (oder Spirale) der Gewalt 'endlich zum Stillstand' bringen?
Menschen dürfen und sollen sich immer um den bedrohten Mitmenschen sorgen. Wenn diese Sorge in Gleichgültigkeit einmal umschlagen sollte, entmenschlichen wir uns auf dramatische Weise.
Es geht schliesslich um das 'Wie' der Konfliktlösung und nicht, dass sich ein Land wehrt, was in Anbetracht der Tatsache einer ständigen Bombardierung doch logisch erscheint.
Die Frage nach den Menschenrechten kann nie aufgeteilt, unterteilt oder kategorisiert werden.
Marlene
Stellen wir uns einmal vor, die Welt schwiege jetzt. Ist denn der Zustand gut?