15-01-2009, 10:38
Das ist natürlich ein wichtiges und zugleich auch ein schwieriges Thema, dass du da ansprichst, Lhiannon.
Ob es sich bei diesen mystischen Zuständen um Einbildungen oder um tatsächliche spirituelle Erlebnisse handelt - wer soll das beurteilen können? Die Hirnforscher? Oder doch die Theologen?
Jedenfalls finde ich, dass die Neurotheologie nicht interdisziplinär genug arbeitet, was eigentlich erforderlich seine müsste. Auch wird nicht Rücksicht auf die anderen Wissenschaften genommen, bei denen heutige Erkenntnisse in Übereinstimmung mit den mystischen Einsichten der Mystiker einhergehen.
Zum Beispiel die Raum- und Zeitlosigkeit die der Mystiker fühlt. Der Hirnforscher erklärt das dadurch, das im Orientierungsfeld des Gehirns die Aktivität reduziert wurde. Es wird aber nicht beachtet, das die moderne Physik behauptet, dass das Universum raum- und zeitlos ist.
Die illusion des Raums und der Zeit findet sich also auch in der Physik.
Hinzu kommt noch eine falsch angewendete Methode. Man versucht etwas wie einen Gott, das immateriell und jenseits der Physik liegt, in einem physischen Gegenstand (Gehirn) zu orten. Das ist genauso, als wenn man Gefühle mit einem elektrischen Messgerät messen will.
Andere wie Michael Persinger glauben, dass alles gleich eine Einbildung ist, was stimuliert hervorgerufen wird. Demnach müsste, wenn ich einen bestimmten Areal im Gehirn von jemanden stimulieren würde, und er dadurch das Gefühl eines Zitronenkuchens am Gaumen hat, davon ausgehen, das Zitronenkuchen genauso wenig existieren.
Wie logisch sind eigentlich solche Schlussfolgerungen? Tatsächlich kann niemand wissen, ob spirituelle Einsichten echt sind.
Soviel von mir.
Ob es sich bei diesen mystischen Zuständen um Einbildungen oder um tatsächliche spirituelle Erlebnisse handelt - wer soll das beurteilen können? Die Hirnforscher? Oder doch die Theologen?
Jedenfalls finde ich, dass die Neurotheologie nicht interdisziplinär genug arbeitet, was eigentlich erforderlich seine müsste. Auch wird nicht Rücksicht auf die anderen Wissenschaften genommen, bei denen heutige Erkenntnisse in Übereinstimmung mit den mystischen Einsichten der Mystiker einhergehen.
Zum Beispiel die Raum- und Zeitlosigkeit die der Mystiker fühlt. Der Hirnforscher erklärt das dadurch, das im Orientierungsfeld des Gehirns die Aktivität reduziert wurde. Es wird aber nicht beachtet, das die moderne Physik behauptet, dass das Universum raum- und zeitlos ist.
Die illusion des Raums und der Zeit findet sich also auch in der Physik.
Hinzu kommt noch eine falsch angewendete Methode. Man versucht etwas wie einen Gott, das immateriell und jenseits der Physik liegt, in einem physischen Gegenstand (Gehirn) zu orten. Das ist genauso, als wenn man Gefühle mit einem elektrischen Messgerät messen will.
Andere wie Michael Persinger glauben, dass alles gleich eine Einbildung ist, was stimuliert hervorgerufen wird. Demnach müsste, wenn ich einen bestimmten Areal im Gehirn von jemanden stimulieren würde, und er dadurch das Gefühl eines Zitronenkuchens am Gaumen hat, davon ausgehen, das Zitronenkuchen genauso wenig existieren.
Wie logisch sind eigentlich solche Schlussfolgerungen? Tatsächlich kann niemand wissen, ob spirituelle Einsichten echt sind.
Soviel von mir.