15-01-2009, 20:58
Was hier als Unterscheidungsproblem angesprochen wird, ist im Grunde eine bekanntes, philosophisches Problem: "Wer bin ich?"
Die Philosophie, bestärkt durch naturwissenschaftliche Belege, weiß heute, dass wir Menschen in einer Welt leben, die uns das Gehirn erschafft. Es ist ein äußerst frustrierender und Geduld fordernder Weg der Wissenschaften, aus unseren Messergebnissen den Hauch einer "objektiven Welt" zu erschließen. Diese ist im Übrigen äußerst bizarr d. h. sie widerspricht in vielen Eigenschaften unserer gefühlten Welt. 'atman' hat einige dieser Dinge bereits angesprochen: Zeit, Raum, Schwerkraft, Massenhintergrund, Wechselwirkungen, Elementarteilchen und deren Verhalten.
Alles, was wir empfinden, sehen, fühlen, kurz: erleben ist Bestandteil eines subjektiven Universums, dessen erster Zweck es ist, uns das Überleben in der Natur und in zweiter Linie innerhalb der menschlichen Gesellschaft zu ermöglichen. Unsere Sinne lassen nur soviel Realität in dieses subjektive Universum, wie zum Überleben notwendig ist.
Es ist deshalb nicht weiter verwunderlich, dass in diesem subjektiven Universum Phänomene auftreten, die vom Gehirn, ähnlich wie in der Physik, erzeugt werden, um uns das Überleben vor allem in der Gesellschaft zu erleichtern: Der Dichter würde so etwas vielleicht als "schöne Gedanken" bezeichnen.
Den Übergang zur Pychose würde ich dort ansiedeln, wo sich solche 'Phänomene' als hinderlich oder lebensbedrohlich auswirken.
Ein solches 'Phänomen' ist die Vorstellung von etwas Absoluten, Heiligen, welches uns leiten und begleiten 'will'. Alles, was uns die Welt als Heimat, einen Ort des Überlebens zeichnet, ist doch hoch willkommen. (Es muss doch nur noch sinngebend und ästhetisch ansprechend formuliert werden, damit andere daran teilhaben können.)
Die Philosophie, bestärkt durch naturwissenschaftliche Belege, weiß heute, dass wir Menschen in einer Welt leben, die uns das Gehirn erschafft. Es ist ein äußerst frustrierender und Geduld fordernder Weg der Wissenschaften, aus unseren Messergebnissen den Hauch einer "objektiven Welt" zu erschließen. Diese ist im Übrigen äußerst bizarr d. h. sie widerspricht in vielen Eigenschaften unserer gefühlten Welt. 'atman' hat einige dieser Dinge bereits angesprochen: Zeit, Raum, Schwerkraft, Massenhintergrund, Wechselwirkungen, Elementarteilchen und deren Verhalten.
Alles, was wir empfinden, sehen, fühlen, kurz: erleben ist Bestandteil eines subjektiven Universums, dessen erster Zweck es ist, uns das Überleben in der Natur und in zweiter Linie innerhalb der menschlichen Gesellschaft zu ermöglichen. Unsere Sinne lassen nur soviel Realität in dieses subjektive Universum, wie zum Überleben notwendig ist.
Es ist deshalb nicht weiter verwunderlich, dass in diesem subjektiven Universum Phänomene auftreten, die vom Gehirn, ähnlich wie in der Physik, erzeugt werden, um uns das Überleben vor allem in der Gesellschaft zu erleichtern: Der Dichter würde so etwas vielleicht als "schöne Gedanken" bezeichnen.
Den Übergang zur Pychose würde ich dort ansiedeln, wo sich solche 'Phänomene' als hinderlich oder lebensbedrohlich auswirken.
Ein solches 'Phänomen' ist die Vorstellung von etwas Absoluten, Heiligen, welches uns leiten und begleiten 'will'. Alles, was uns die Welt als Heimat, einen Ort des Überlebens zeichnet, ist doch hoch willkommen. (Es muss doch nur noch sinngebend und ästhetisch ansprechend formuliert werden, damit andere daran teilhaben können.)
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard