18-01-2009, 12:07
(18-01-2009, 10:55)Marlene schrieb: Und eigentlich ist das der Weg: nämlich miteinander Redenein allererster Schritt des Weges, vielleicht ... Reden reicht nicht, auch verstehen, handeln, teilen und vergeben gehören auf den Weg, das politische Umsetzen evt. militärischer Erfolge in praktischen Miteinander. DA scheinen noch erhebliche Defizite ...
Im nun gezwungenermaßen zuendegehenden Gaza-Konflikt erfahren wir erstes zum Preis: 1133 Tote auf der Seite der Palästinenser und über 5200 Verletzte,
auf israelischer Seite starben 13 Menschen.
Die Schäden werden auf rund 1,5 Milliarden Dollar geschätzt, 15 Prozent
aller Gebäude im Gazastreifen wurden zerstört oder beschädigt. Hunderttausende sind vor den Luftangriffen geflohen.
auf israelischer Seite starben 13 Menschen, davon 3 Soldaten.
Welche Ziele wurden wieweit erreicht und wie dauerhaft? Und wie ist der Friede zu gewinnen? Gerade DA haben ALLE Beteiligten in den letzten 70 Jahren Dauerkonflikt noch nie die ganz starken Ideen und noch nie überragenden Mut bewiesen, eher gräßlich versagt, Israel incl. aber nicht allein ...
Wie sollte eine Wiederbewaffnung EINSEITIG wirklich und glaubwürdig verhindert werden, solange die ganze Region nur so von Waffen überläuft, in Iran, Syrien, Libanon, Ägypten aber auch US-amerikanische und Israel? Ich fürchte, der opt. Zeitpunkt einer regionalen Demilitarisierung wurde schon vor mehreren Jahrzehnten verpasst, vielleicht noch für lange Zeit.
Und den Mut, neue Wege konsequent und machtvoll zu gehen und unwillige Teilnehmer dazu friedlich zu drängen, den sehe ich auch immer noch nicht ...
So können wir den nächsten israelischen Angriff, die nächsten palästinensischen Attentate erwarten ... hoffentlich bleibts wenigstens dabei ... Ich traue dem nicht!
Fritz
Liebet eure Feinde, vielleicht schadet das ihrem Ruf! (Jerci Stanislaw Lec)
Wer will, dass Kirche SO bleibt - will nicht, dass sie bleibt!
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