Hi allerseits :)
Das Facit aus dem ZEIT-Artikel, den Presbyter gegeben hat:
Man kann an nichts, was Hamas bisher "angeboten" hat, erkennen, dass sie a) sich regional-begrenzt verstehen und b) je irgendetwas fuer das Entstehen des Staats Palaestina getan haetten.
Gehn wir nochmal historisch zurueck nachsehen, woher die Palastinenser ihr Problem haben, so rief das Osmanische Reich seinerseits im 19.Jhd. eine Menge Leute aus dem Vorderen Orinent in das Land, sowie auch die "Europaeer" (incl.Amerika und Russland) nach Jahrhunderten fast kompletten Landesverbotes ein Recht erlangt hatten, hier Land zu erwerben und zu kultivieren, denn das Gebiet lag nach allen Zeugnissen derer, die es durchquerten, eigentlich seit der Epoche, wo Damaskus und Jerusalem mal eine Zeitlang Mekka und Medina vertreten sollten (4.Kalif Muawia residierte in Damaskus) brach, bis auf die Durchgangs-Strassen 1 jenseits des Jordan, 1 diesseits des Jordan sowie diese kreuzend 2-3 zu den Haefen, und die paar wirklich ur-alten Staedte daran. Jerusalem selbst gehoerte da nichtmal zu einer solchen Strasse.
Die vom Sultan gerufenen Muslime sind noch um 1900 im Status von Hilfsarbeitern und Sklaven, ihre staendische Befreiiung geschah erst nach dem 1.Weltkrieg. Soweit sie baeuerlich dienten, gehoerten sie einfach zum Land, und wer Land verkaufte, ueberliess sie gleich damit ihrem Schicksal, entweder dem naechsten zu dienen oder weggeschickt zu werden, wenn jener eigne Anbau-Helfer mitbrachte.
Die alt-einheimisch gebliebene unnd so spurweise immer mal wieder sich von anderswoher ergaenzende Judenschaft gab es am ehesten immer in Galilaea, und auch in einigen Staedten, und Jerusalem, Hebron, und Haefen, erst neuzeitlich wieder auch mit Landwirtschafts-Wunsch, und als Mitte des 19.Jhd.der sich in Nationen sortierende Druck ueberall steigerte, ging ja auch nicht nur der bis dahin zu erhoehter Kopfsteuer moegliche "Burgfrieden" unter osmanischem Dach fuer die kleinen Judenschaften in eine brandaktuelle Ausrottungs-Gefahr ueber, sondern auch fuer andere, ich moecht hier nur an die bekanntesten erinnern, an die Aramaaer und Armenier, die Jezidi-Kurden und die Drusen, und es war eben dies halb brach liegende Gebiet, wo sie am ehesten bei jemand arbeiten und vorlaeufig unterkommen konnten. Man nimmt es nur nicht so wahr, heutzutage.
Die "Palis" bestehen so etwa aus 6 Herkuenften, wer hier dann blieb oder 1949 schon da war. Israel hat durch die Ereignisse forciert, an Juden allein 37 Sprachgruppen - darueber hinaus aber auch Beduinen (islamisch), Drusen (fast alle schliesslich), Baha'i (das Zentrum), Russen (zaristisch-orthodox) aus der Zeit vor Lenin, die ab 1917 nicht zurueck konnten, und einige der wohlhabend gewesenen nach-osmanischen Effendis, die nicht ausziehen wollten, mit deren Landvolk, Melkiten-Christen, u.a. als "Orientalen" (ausser den Russen) - das ist immerhin fast 1/3 Nicht-Juden unter Israels Dach.
Das Gebiet, von dem wir reden, ist nicht gerade riesig, teils nur 30 km breit und insgesamt ca.300 km lang. Die merkwuerdige Grenzziehung der Green-Line einfach nach dem Stand der Front 1948 ergab etwas, was "Europaeer" dann - und bis heute - gebrauchen konnten, aber nicht grad das, was Juden sich gedacht hatten, als sie "heim" ziehen wollten, weil man ja wirklich annehmen konnte, dass dies grad erst neu zu begruenen begonnene Land nicht wirklich zu einem der nach 1922 entstandenen nationalen Araber-Staaten gehoerte.
Den Europaeern ging es um die suedliche Mittelmeer-Kueste hier. Den Sowjets aber auch, denn in deren Augen war es optimal, diese ganzen Voelker mit Sozialismus zu versorgen - man muss das auch mal so herum sehen, und die Europaeer hatten hier gerne Koenige anerkannt, davon ist grad noch Saudi-Arabien und Jordanien uebrig. Beide Konzepte sind nicht grad dem kleinen Volk vorgetragen worden, wie sie es faenden.
So hatte urspruenglich im Freiheitskrieg Israels noch die Sowjetunion ihre Sympathien gezeigt, aber der junge Staat Israel gedachte nicht, nun ein Satellitenstaat Moskaus zu werden.
Es gab ja schon laengst ein ganz nahes Problem, den Aufstand seitens des Grossmuftis el-Husseini von Jeriusalem, der erstmal seinen Pan-Arabismus zwischenschaltete, damit die Orientalen der Gegend, egal welcher Konfession, sich von den "Europaeern" weg polarisieren sollten, um sodann auf das Konzept des islamischen 1-Reiches, aber "wieder" ohne die Tuerken, zurueckzukommen.
- Ihn bewegten aber keine humanitaereren Regungen als einen Harun al Raschid, was die einheimische Bevoelkerung betraf. Das Volk war die Leineigenschaft los - westlicher Menschenrechte wegen - aber weiterhin analphabetisch, agrarisch auf dem Niveau von vor Mohammed, industriell, betriebswirtschaftlich und betreffs Verwaltungen voellig unausgebildet. - Vermutlich war er nichtmal "anti-semitisch", denke ich, sondern sein Hass galt den nord-europaeisch gepraegten Leuten mit all diesen Neuerungen, generell, wozu eben auch Juden aus Osteuropa und Westeuropa oder USA zaehlten, eben "Nicht-Araber" mit westlichen Rechts-Beduerfnissen.
Waehrend der brit.Mandatszeit wurden ja neue Regeln ausgegeben, die es im 19.Jhd. noch nicht gab, und es kam zu diesem eigenartigen Sonderfall, dass von den nun polarisierten Bestaenden vorhandener Landesbewohner ("Zionisten" versus "Orientale") dies Steckchen Kueste diesseits vom Jordan diejenige Bevoelkerung kriegen sollte, welche es bis zum Ende des Mandates schafft, wirtschaftlich und verwalterisch einen regelrechten Staat hinstellen zu koennen.
Bis zu diesem Stichtag ist bei "Palaestinians" immer die Rede von dem, was dann Staat Israel wurde, also vorneweg nun die Juden, und die Orientalen hiessen noch Syrer oder Araber oder gar nicht. Mit "Arabern" sind am ehesten die Beduinen gemeint, heute noch.
"Jordanien" war ja eben erst nach dem 1.WK als Gegengewicht zu Saudi Arabien und Irak entstanden und rechnete dies Landvolk auch nicht zu sich, Syrien war inzwischen das franzoesische Mandatsgebiet, Aegypter waren es hier nur so "ungefaehr" im Gazastrip, und es dauerte also noch eine geraume Zeit nach 1948, bis der Name "Filistine" dem zugeordnet wurde, was hier ausser den Staat Israel-Zugehoerigen Voelkern wohnte.
Sie stellten nur fest, nachdem nach dem 2.Weltkrieg nun jeder Staat drumherum irgendwie komplett war, dass sie uebrig waren und nur im Interesse der "arabischen plus persischen" Anliegerwelt dem neuen "Europaeer"-Staat hier die Hoelle heiss machen sollten, und das auch bald in sowjetischem Interesse, als der kalte Krieg anhob, dem in Kuerze etliche Koenige zum Opfer fielen.
Wegen der Israel-Staatsgruendung geflohene "Urbevoelkerung", wozu 4 Jahre irgendwann vor 1948 nachweislich sesshaft gewesen Sein eines Vorfahren ratloserweise erstmal ausreichen musste, wurde von der Weltgemeinschaft seitdem zwar in Lagern versorgt, bis heute - aber nur Jordanien gab ihnen Anteil an allem, womit fast die Haelfte des Volks in Jordanien sich dann als Pali definierte - und in ebenso mieser Weise von rundherum ermuntert und bewaffnet wurde, um dies Koenigreich zu bekaempfen und wieder aus der Welt zu schaffen wie den Staat Israel.
Wenn man bedenkt, dass frueher dem Islam als Konfession eine ganz sagenhafte Befaehigung zum Fatalismus nachgesagt wurde, zu nehmen, was kommt und wer auch immer regiert, so ist es schon auffaellig, dass niemand es diesem uebriggebliebenen Haeufchen "Orientalischer Leute" goennte. Nach dem Gross-Angriff auf das grad proklamierte Israel wurde die Green-Line ja hermetisch geschlossen, niemand, auch kein Muslim, der sich diesem Staat Israel einfuegte, durfte in Jeriusalem in Al-Aqsa beten oder Jordanien betreten. Niemand in anderen umgebenden Staaten durfte aus diesen Fluechtlingslagern heraus und sich den Voelkern re-integrieren. Sie wurdenn wirklich brutal dazu missbraucht, ausschliesslich Groll ganz anderer Herrschaften stellvertretend zu pflegen und zu glauben, es sei der Israeli oder der jordanische Feddajin, die ihnen das Paradies verschloessen.
Inzwischen baute sich Staat Israel einigermassen zuversichtlich zum modernen Staat aus, bekam auch Spenden - bekam den Schub Neu-Buerger, die aus nah-orientalischen Neu-Staaten auszogen und den Schub aus Mittel-und-Ost-Europa, der den Holocaust ueberlebt hatte, hinzu. Im Grunde war das (1949-1967) die einzige Epoche seit 1929, in der es ohne staendige Bomben und moerderische Schiess-Ueberfaelle abging, hier zu leben. Es war jedenfalls sehr selten geworden.
Bis zum Jom-Kippur-Krieg hatte sich rundherum aber wieder die Welt der Nachbarn geaendert, sowjetisch beeinflusste Revolutionaere hatten da Koenige abgeschafft, Raete angeschafft, und nun stoerte sie das, dass hier der Westen ein paar Mittelmeer-Haefen unter Israels Obhut besass.
Die paar 4 Mio Maenneken auf 30 mal 300 km sollte man nun doch mit den "sozialistischen Errungenschaften" im Hintergrund leicht besiegen koennen. Einige Staaten wie Irak hatten immerhin bis zu 95 Prozent des Staatsbudgets in die Ruestung gesteckt.
Aber nun hatte Israel auch modernere Helfer und wehrte sich zum Entsetzen der Angreifer eindeutig wirksam. Anmerke: bis zu dem Datum gab es im Grtunde noch immer keine Entitaet "Palaestinenser", denn Gazastrip war Aegpten zugeschlagen worden, ohne wirklich dazu zu gehoeren, und Westjordanland - wie der Name besagt - und keiner kuemmerte sich darum, wie dieses Fussvolk zurechtkaeme, sofern sie nicht in Lagern versorgbar waren.
Ich hoffe, Ihr merkt es, dass mir und den Juden das durchaus nicht egal ist und war - aber man hatte auch keine Gelegenheit, sich ihnen naeher vorzustellen. Seit dem britischen Mandats-Wettbewerb hatten Juden keine Palis bei sich arbeiten lassen duerfen - der Grundgedanke dabei war an sich schaebig: es wurde aus irgendeiner Fabel heraus vermutet, Jueden koennten von Natur aus nicht harte Hilfs-und Land-Arbeiten selbst uebernehmen, wir seien doch nur "Staedter, Studierte oder Kaufleute". Also rund 20 Jahre vor den Unabhaengigkeit gab es nicht mehr das vorher gehabte Zusammenarbeiten und miteinander Lernen, wie etwas geht.
19 Jahre nach der Unabhaengigkeit ging es ja wieder nicht, weil Israel so isoliert wurde, dass sogar die darin lebenden Muslime und Christen sozusagen ein Ausuebungs-Verbot ihres Islam oder Christentums in einem der benachbarten besetzten Gebiete bekamen.
Das macht schon etwa 40 Jahre aus, und waehrend die einen in Lagern das Minimum, wenn auch regelmaessig, bekamen, war nebenan im Land Israel anscheinend der Wohlstand daheim, zwar nicht vergleichbar mit Europa, aber das wusste man doch in den Lagern ueberhaupt nicht. Es wirkte nun so, als seien die 1948/49 geflohenen und vertriebenen Palis aus so ausgeruesteten und so fruchtbar gemachten Landen verjagt worden - sie hatten ja nicht mitgekriegt, woher das durch Arbeiten und modernere Wissenschaften kam.
Nachdem dann der Sicherheitsabstand um Israel herum bis zum Nil (Sinai) und dem Jordan und noerdlich bis Sued-Libanon geschaffen war - durch eben diesen Angriffskrieg am Jom-Kippur herausgefordert - hat sich doch Israel des Volkes angenommen, hat gelehrt und Wissen und Ressourcen geteilt, liess 1 Mio.Menschen taeglich hineinstroemen ueber den Jordan und beschaffte Arbeit fuer alle, und half auch jenseits des Jordan aus fuer die Begruenung der Wueste, schuf eine soziale Markt-Wirtschaft mit Versorgung der Schwachen und Armen und beteiligte an alledem auch Pali-Mitarbeiter zwecks Hilfe zur Selbsthilfe, weil einem dies von allen so verratene und verlassene ex-Leibeigenen-Volk wirklich dauerte. Was sie hatten, war ein bescheidener Wallfahrer-Tourismus, von dem nur Israel und die Juden ausgeschlossen worden waren. Und wer es gewollt hatte, hatte im Staat Jordanien auch einiges werden koennen, aber der Staat mit viel Wueste und nur 1 Mio Jordaniern hat die 1 Mio Palis an nicht sehr viel teilhaben lassen koennen. Es gab noch ein paar Almosen, etwa das Recht, je Mann einmal 5 Jahre in einem der Oelstaaten arbeiten gehn zu koennen und zu sehn, wieviel man in der Zeit verdienen konnte.
Die spezielle historische Kombination, dass sozialistische Revolutionaere schonmal sowas wie ein Gefuehl fuer eigene Rechte zu kriegen, wenn auch sie humanitaer erstmal nichts darueber hinaus taten, und das Faktum der 40j Besatzung und Durchsetzung mit juedischen Siedlungen, Landwirtschaften, Betrieben und Verwaltungen, Know-how, das brachte den heutigen Pali als Entitaet erst hervor.
Drittens: die reichlich-gesponsorten Unis der US-Missionen. Da wurde studiert - aber auch erstaunlich unbekuemmert revolutionaer links-politisiert. Man schuf eine "Weiss-Kragen-Kaste", die im Grunde auch nicht mit dem Pali-Volk lebte und dachte. Da studierte ein Christ George Habasch zwar Medizin, und ein Muslim Jassir Arafat Ingenieurwesen, aber nur, um anschliessend wie ein Raeuber am Jordan zu hausen, Bomben zu fabrizieren, Kindern den Gebirskampf anzutrainieren, und dann sowohl jordanische Feddajin als auch Israeli-Institutionen nach Kraeften zu beschaedigen.
Der Revolutionslehre nach darf man dem vielen Volk ja nicht das Leben erleichtern, damit es im Leidensdruck endlich zur Welt-Revolution ausreicht... - oder so.
Man denke nur: Nicht nur sonnten sich viele der Landlords (Ex-Effendis des Osmanen-Reiches) und wirklich teils uralt-heimischen Familien lieber an der Riviera, gut reich, andernfalls wurde wieder Land samt Leuten drauf verkauft - sondern auch eine Frau Arafat lebte sodann nicht eben aermlich, und grundsaetzlich nur in Paris.
Immerhin, bis zum Jahr 2000 war das Leben zwar wieder vermehrt mit Attentaten "gewuerzt", aber der allgemeine Wohlstand war doch besser und die Gesundheit angeglichen, es gab Volks-Schule, Ausbildungen in jeder Intensitaet (wenn auch nicht ganz nach Talenten), differenzierte Berufe und Landwirtschaften mit guten Ertraegen.
Inzwischen war auch die 1948 noch sehr intensive Bandenplage dadurch begrenzt worden, dass die PLO mit der el-Fatah sich als staerkste Kraft -wenn auch nur ebenso rabiat wie banden-ueblich - durchgesetzt hatte.
Der Gedanke war denkbar geworden, dass auf dem einstigen Judaea und Samaria der Bibel ein Pali-Staat laege, es war noch im Juli 2000 angeboten, horrende Mieten zu zahlen fuer jeden Juden, der bei ihnen im Lande siedeln wuerde - und der wuerde sich ihrem Staat einfuegen, dessen Gesetzen - wenn wenigstens auch-saekular-demokratisch.
Wem das nicht passte, war die neu aufgetauchte Hamas-Bewegung. Es gelang jedesmal, mit einem horrenden Gewaltanschlag Arafats Partei das nicht-wirklich-Herrschen unter die Nase zu reiben - und seitdem wird wieder das Pali-Volk ruecksichtslos in die Pfanne gehauen, und zwar nun psychologisch und medienkundig von fast allen Seiten verleumdet, als sei es der Ansaessigen Natur, in einem fort um sich zu beissen.
Ich sage: es steht in keiner Weise fst, dass es sich nicht um Terror-Tourismus handelt. Eine Zeitlang zogen sich die Suizid-Bomber in den Irak hinueber und plagten die Menschen dort schrecklich genug
- und nun ist es dort ruhiger, da ist wieder in Pali-Land einiges brutaler geworden. - Wer ordnet denn wirklich die Leute genauer zu?
Auf der Totenliste der Palis aus 2003 fiel mir nur auf, dass fast jeder 2.gar keinen Wohnsitz angegeben bekam - also das koennte man doch wohl erwarten, dass sie es selber wuessten, wenn das Einheimische gewesen waeren, die sich immer dermassen aus dem Wunsch heraus, einen Pali-Staat zu haben, dazu draengten, im Kaempfen mit Israelis oder gegeneinander ums Leben gebracht zu werden.
Sooo lebensunlustig sind sie doch auch nicht. Dazu braucht man schon einiges mehr an Hinterland.
Aber dann brach doch diese vermaledeite 2.Intifada aus, und fand die Zuneigung von wer weiss wem alles - und das war echt ein Uebel: es hat gewisse Kreise auch in den Medien sehr animiert, in das Horn zum allgemeinen Weltuntergang zu blasen - und wieder hat man die Palis missbraucht, den Kopf hinzuhalten. Israel verarmte, die Palis verarmten, die Co-Existenz haengt noch an wenigen Fasern - man graust sich vor einander.
Also, zur Anfangsfrage zurueck: Worueber sollte sich Israel mit einer Hams in Dialog begeben= Darueber, sowohl Palaestina als auch Staat Israel wieder zu beenden, dann gemeinsam den Koenig von Marokko und den von Jordanien und denn von Saudi-Arabien zu stuerzen und mal sehn, wen alle noch - und herumzurasen bis der subtropische Guertel mit einer Bevoelkerung von der niemand mehr hoeren wird - wie es mal war - erneut feudalistisch in Fatalismus dahindaemmern darf?
Ich seh das nicht. Hams ist etwas nicht Einheimisches und schadet den Palis am meisten, aber sie geben sich dafuer aus, wenn es wer moechte....
Nur mal ein Vergleich - aktuell: Jemand beherbergt im Keller eine Sprengstoff-Fabrikation. Darueber wohnt er, das haelt er fuer Arbeit, normal. Er bekommt eine Warnung - geh mit der Familie beiseite - aus dieser Munition werden Raketen gemacht und toeten wahllos hier nebenan Leute - wir werden es nun beseitigen muessen
- und dann eben kommt ein gezielt tiefer Schuss, und der selbst macht ein Loch von 50 x 50 cm, und das waere zu flicken. Wenn der im Keller nix haette, waer das schon erledigt, sofern die auch solange rausgehn.
Wenn aber da unten was ist, wie zuvor ja erforscht worden war, was dann hochgeht, haengt davon ab, wieviel Tod fuer den Nachbarn da lagerte. Dann fest es auch Haeuser beisete.
Trotzdem war es nicht gegen nicht-kaempfende Menschen gedacht. Es wurde auch Ausweich-Quartier und Versorgung beschafft, angeboten bleibt auch das Helfen zum Schnell-Reparieren durch den, der das Loch schoss, um nicht selber zu sterben.
http://w3.castup.net/castup/Kerem-Shalom/
dies ist ein Grenz-Uebergang zwschen Israel und Gazastrip, der fuer humanitaere Gueter und ab halb 7 morgens bis ca.15 Uhr fahren die rastlos die Hilfsgueter rein, auch Baumaterialien, Zement, gespendete ausgestattete Krankenwagen, Lebensmittel, und man sieht an den Trucks, aus wievielen Quellen es kommt - und dieser Uebergang wurde auch waehrend des Feldzuges taeglich beliefert - man sieht die Trucks reinfahren voll und rausfahren leer - Planen muessen sie naemlich abnehmen, damit man nicht etwa Waffen reinliefert - aber es gibt auch verplombte Trucks dabei, die woanders schon kontrolliert wurden. Es sind auch Trucks der Israeli-Bevoelkerung selber darunter, Spenden vom Volk fuer das Volk nebenan.
Ausserdem wurde bereits waehrend des Feldzugs eine Spezialeinheit der isr.Armee zur Wiederherstellung von Leitungen und alledem, was kaputt ging (bis auf die Waffenwerkstaetten und Tunnel) an die Arbeit gesetzt.
Auf diesen Grenzuebergang wurden genauso Hamas-Raketen und Schiessueberfaelle gefeuert wie auf irgendein anderes "israelisches" Ziel.
Aber wenn man die Medien hoert, ZDF gar - aber auch andere - da wurde trotz allem die ganzen 3 Wochen gefordert, Israel solle dem Volk da drin Hilfgueter goennen und endlich was reinlassen, die seien am Verhungern, seien ohne Platz, wohin zu fliehen, ohne Zukuinft, ohne Hoffnung - jedoch, egal wer hier was hilft oder lindert, es wird einfach ignoriert.
Was soll man sich also unter einem "Dialog" vorstellen?
mfG WiTaimre
Das Facit aus dem ZEIT-Artikel, den Presbyter gegeben hat:
Zitat:Wenn diese tatsächlich etwas aus der jüngsten Krise lernen wollen, dann dies: den Dialog auch mit der Hamas nicht länger zu scheuen. Und für die nächste israelische Militäraktion nicht wieder automatisch Rechtfertigungen zu finden.Da seh ich nur das Problem, ob derjenige, der diesen ZEIT-Artikel schrieb, sich klarmachte, dass dann auch erstmal Palaestina drauf verzichten muesste, als Staat zu entstehen.
Man kann an nichts, was Hamas bisher "angeboten" hat, erkennen, dass sie a) sich regional-begrenzt verstehen und b) je irgendetwas fuer das Entstehen des Staats Palaestina getan haetten.
Gehn wir nochmal historisch zurueck nachsehen, woher die Palastinenser ihr Problem haben, so rief das Osmanische Reich seinerseits im 19.Jhd. eine Menge Leute aus dem Vorderen Orinent in das Land, sowie auch die "Europaeer" (incl.Amerika und Russland) nach Jahrhunderten fast kompletten Landesverbotes ein Recht erlangt hatten, hier Land zu erwerben und zu kultivieren, denn das Gebiet lag nach allen Zeugnissen derer, die es durchquerten, eigentlich seit der Epoche, wo Damaskus und Jerusalem mal eine Zeitlang Mekka und Medina vertreten sollten (4.Kalif Muawia residierte in Damaskus) brach, bis auf die Durchgangs-Strassen 1 jenseits des Jordan, 1 diesseits des Jordan sowie diese kreuzend 2-3 zu den Haefen, und die paar wirklich ur-alten Staedte daran. Jerusalem selbst gehoerte da nichtmal zu einer solchen Strasse.
Die vom Sultan gerufenen Muslime sind noch um 1900 im Status von Hilfsarbeitern und Sklaven, ihre staendische Befreiiung geschah erst nach dem 1.Weltkrieg. Soweit sie baeuerlich dienten, gehoerten sie einfach zum Land, und wer Land verkaufte, ueberliess sie gleich damit ihrem Schicksal, entweder dem naechsten zu dienen oder weggeschickt zu werden, wenn jener eigne Anbau-Helfer mitbrachte.
Die alt-einheimisch gebliebene unnd so spurweise immer mal wieder sich von anderswoher ergaenzende Judenschaft gab es am ehesten immer in Galilaea, und auch in einigen Staedten, und Jerusalem, Hebron, und Haefen, erst neuzeitlich wieder auch mit Landwirtschafts-Wunsch, und als Mitte des 19.Jhd.der sich in Nationen sortierende Druck ueberall steigerte, ging ja auch nicht nur der bis dahin zu erhoehter Kopfsteuer moegliche "Burgfrieden" unter osmanischem Dach fuer die kleinen Judenschaften in eine brandaktuelle Ausrottungs-Gefahr ueber, sondern auch fuer andere, ich moecht hier nur an die bekanntesten erinnern, an die Aramaaer und Armenier, die Jezidi-Kurden und die Drusen, und es war eben dies halb brach liegende Gebiet, wo sie am ehesten bei jemand arbeiten und vorlaeufig unterkommen konnten. Man nimmt es nur nicht so wahr, heutzutage.
Die "Palis" bestehen so etwa aus 6 Herkuenften, wer hier dann blieb oder 1949 schon da war. Israel hat durch die Ereignisse forciert, an Juden allein 37 Sprachgruppen - darueber hinaus aber auch Beduinen (islamisch), Drusen (fast alle schliesslich), Baha'i (das Zentrum), Russen (zaristisch-orthodox) aus der Zeit vor Lenin, die ab 1917 nicht zurueck konnten, und einige der wohlhabend gewesenen nach-osmanischen Effendis, die nicht ausziehen wollten, mit deren Landvolk, Melkiten-Christen, u.a. als "Orientalen" (ausser den Russen) - das ist immerhin fast 1/3 Nicht-Juden unter Israels Dach.
Das Gebiet, von dem wir reden, ist nicht gerade riesig, teils nur 30 km breit und insgesamt ca.300 km lang. Die merkwuerdige Grenzziehung der Green-Line einfach nach dem Stand der Front 1948 ergab etwas, was "Europaeer" dann - und bis heute - gebrauchen konnten, aber nicht grad das, was Juden sich gedacht hatten, als sie "heim" ziehen wollten, weil man ja wirklich annehmen konnte, dass dies grad erst neu zu begruenen begonnene Land nicht wirklich zu einem der nach 1922 entstandenen nationalen Araber-Staaten gehoerte.
Den Europaeern ging es um die suedliche Mittelmeer-Kueste hier. Den Sowjets aber auch, denn in deren Augen war es optimal, diese ganzen Voelker mit Sozialismus zu versorgen - man muss das auch mal so herum sehen, und die Europaeer hatten hier gerne Koenige anerkannt, davon ist grad noch Saudi-Arabien und Jordanien uebrig. Beide Konzepte sind nicht grad dem kleinen Volk vorgetragen worden, wie sie es faenden.
So hatte urspruenglich im Freiheitskrieg Israels noch die Sowjetunion ihre Sympathien gezeigt, aber der junge Staat Israel gedachte nicht, nun ein Satellitenstaat Moskaus zu werden.
Es gab ja schon laengst ein ganz nahes Problem, den Aufstand seitens des Grossmuftis el-Husseini von Jeriusalem, der erstmal seinen Pan-Arabismus zwischenschaltete, damit die Orientalen der Gegend, egal welcher Konfession, sich von den "Europaeern" weg polarisieren sollten, um sodann auf das Konzept des islamischen 1-Reiches, aber "wieder" ohne die Tuerken, zurueckzukommen.
- Ihn bewegten aber keine humanitaereren Regungen als einen Harun al Raschid, was die einheimische Bevoelkerung betraf. Das Volk war die Leineigenschaft los - westlicher Menschenrechte wegen - aber weiterhin analphabetisch, agrarisch auf dem Niveau von vor Mohammed, industriell, betriebswirtschaftlich und betreffs Verwaltungen voellig unausgebildet. - Vermutlich war er nichtmal "anti-semitisch", denke ich, sondern sein Hass galt den nord-europaeisch gepraegten Leuten mit all diesen Neuerungen, generell, wozu eben auch Juden aus Osteuropa und Westeuropa oder USA zaehlten, eben "Nicht-Araber" mit westlichen Rechts-Beduerfnissen.
Waehrend der brit.Mandatszeit wurden ja neue Regeln ausgegeben, die es im 19.Jhd. noch nicht gab, und es kam zu diesem eigenartigen Sonderfall, dass von den nun polarisierten Bestaenden vorhandener Landesbewohner ("Zionisten" versus "Orientale") dies Steckchen Kueste diesseits vom Jordan diejenige Bevoelkerung kriegen sollte, welche es bis zum Ende des Mandates schafft, wirtschaftlich und verwalterisch einen regelrechten Staat hinstellen zu koennen.
Bis zu diesem Stichtag ist bei "Palaestinians" immer die Rede von dem, was dann Staat Israel wurde, also vorneweg nun die Juden, und die Orientalen hiessen noch Syrer oder Araber oder gar nicht. Mit "Arabern" sind am ehesten die Beduinen gemeint, heute noch.
"Jordanien" war ja eben erst nach dem 1.WK als Gegengewicht zu Saudi Arabien und Irak entstanden und rechnete dies Landvolk auch nicht zu sich, Syrien war inzwischen das franzoesische Mandatsgebiet, Aegypter waren es hier nur so "ungefaehr" im Gazastrip, und es dauerte also noch eine geraume Zeit nach 1948, bis der Name "Filistine" dem zugeordnet wurde, was hier ausser den Staat Israel-Zugehoerigen Voelkern wohnte.
Sie stellten nur fest, nachdem nach dem 2.Weltkrieg nun jeder Staat drumherum irgendwie komplett war, dass sie uebrig waren und nur im Interesse der "arabischen plus persischen" Anliegerwelt dem neuen "Europaeer"-Staat hier die Hoelle heiss machen sollten, und das auch bald in sowjetischem Interesse, als der kalte Krieg anhob, dem in Kuerze etliche Koenige zum Opfer fielen.
Wegen der Israel-Staatsgruendung geflohene "Urbevoelkerung", wozu 4 Jahre irgendwann vor 1948 nachweislich sesshaft gewesen Sein eines Vorfahren ratloserweise erstmal ausreichen musste, wurde von der Weltgemeinschaft seitdem zwar in Lagern versorgt, bis heute - aber nur Jordanien gab ihnen Anteil an allem, womit fast die Haelfte des Volks in Jordanien sich dann als Pali definierte - und in ebenso mieser Weise von rundherum ermuntert und bewaffnet wurde, um dies Koenigreich zu bekaempfen und wieder aus der Welt zu schaffen wie den Staat Israel.
Wenn man bedenkt, dass frueher dem Islam als Konfession eine ganz sagenhafte Befaehigung zum Fatalismus nachgesagt wurde, zu nehmen, was kommt und wer auch immer regiert, so ist es schon auffaellig, dass niemand es diesem uebriggebliebenen Haeufchen "Orientalischer Leute" goennte. Nach dem Gross-Angriff auf das grad proklamierte Israel wurde die Green-Line ja hermetisch geschlossen, niemand, auch kein Muslim, der sich diesem Staat Israel einfuegte, durfte in Jeriusalem in Al-Aqsa beten oder Jordanien betreten. Niemand in anderen umgebenden Staaten durfte aus diesen Fluechtlingslagern heraus und sich den Voelkern re-integrieren. Sie wurdenn wirklich brutal dazu missbraucht, ausschliesslich Groll ganz anderer Herrschaften stellvertretend zu pflegen und zu glauben, es sei der Israeli oder der jordanische Feddajin, die ihnen das Paradies verschloessen.
Inzwischen baute sich Staat Israel einigermassen zuversichtlich zum modernen Staat aus, bekam auch Spenden - bekam den Schub Neu-Buerger, die aus nah-orientalischen Neu-Staaten auszogen und den Schub aus Mittel-und-Ost-Europa, der den Holocaust ueberlebt hatte, hinzu. Im Grunde war das (1949-1967) die einzige Epoche seit 1929, in der es ohne staendige Bomben und moerderische Schiess-Ueberfaelle abging, hier zu leben. Es war jedenfalls sehr selten geworden.
Bis zum Jom-Kippur-Krieg hatte sich rundherum aber wieder die Welt der Nachbarn geaendert, sowjetisch beeinflusste Revolutionaere hatten da Koenige abgeschafft, Raete angeschafft, und nun stoerte sie das, dass hier der Westen ein paar Mittelmeer-Haefen unter Israels Obhut besass.
Die paar 4 Mio Maenneken auf 30 mal 300 km sollte man nun doch mit den "sozialistischen Errungenschaften" im Hintergrund leicht besiegen koennen. Einige Staaten wie Irak hatten immerhin bis zu 95 Prozent des Staatsbudgets in die Ruestung gesteckt.
Aber nun hatte Israel auch modernere Helfer und wehrte sich zum Entsetzen der Angreifer eindeutig wirksam. Anmerke: bis zu dem Datum gab es im Grtunde noch immer keine Entitaet "Palaestinenser", denn Gazastrip war Aegpten zugeschlagen worden, ohne wirklich dazu zu gehoeren, und Westjordanland - wie der Name besagt - und keiner kuemmerte sich darum, wie dieses Fussvolk zurechtkaeme, sofern sie nicht in Lagern versorgbar waren.
Ich hoffe, Ihr merkt es, dass mir und den Juden das durchaus nicht egal ist und war - aber man hatte auch keine Gelegenheit, sich ihnen naeher vorzustellen. Seit dem britischen Mandats-Wettbewerb hatten Juden keine Palis bei sich arbeiten lassen duerfen - der Grundgedanke dabei war an sich schaebig: es wurde aus irgendeiner Fabel heraus vermutet, Jueden koennten von Natur aus nicht harte Hilfs-und Land-Arbeiten selbst uebernehmen, wir seien doch nur "Staedter, Studierte oder Kaufleute". Also rund 20 Jahre vor den Unabhaengigkeit gab es nicht mehr das vorher gehabte Zusammenarbeiten und miteinander Lernen, wie etwas geht.
19 Jahre nach der Unabhaengigkeit ging es ja wieder nicht, weil Israel so isoliert wurde, dass sogar die darin lebenden Muslime und Christen sozusagen ein Ausuebungs-Verbot ihres Islam oder Christentums in einem der benachbarten besetzten Gebiete bekamen.
Das macht schon etwa 40 Jahre aus, und waehrend die einen in Lagern das Minimum, wenn auch regelmaessig, bekamen, war nebenan im Land Israel anscheinend der Wohlstand daheim, zwar nicht vergleichbar mit Europa, aber das wusste man doch in den Lagern ueberhaupt nicht. Es wirkte nun so, als seien die 1948/49 geflohenen und vertriebenen Palis aus so ausgeruesteten und so fruchtbar gemachten Landen verjagt worden - sie hatten ja nicht mitgekriegt, woher das durch Arbeiten und modernere Wissenschaften kam.
Nachdem dann der Sicherheitsabstand um Israel herum bis zum Nil (Sinai) und dem Jordan und noerdlich bis Sued-Libanon geschaffen war - durch eben diesen Angriffskrieg am Jom-Kippur herausgefordert - hat sich doch Israel des Volkes angenommen, hat gelehrt und Wissen und Ressourcen geteilt, liess 1 Mio.Menschen taeglich hineinstroemen ueber den Jordan und beschaffte Arbeit fuer alle, und half auch jenseits des Jordan aus fuer die Begruenung der Wueste, schuf eine soziale Markt-Wirtschaft mit Versorgung der Schwachen und Armen und beteiligte an alledem auch Pali-Mitarbeiter zwecks Hilfe zur Selbsthilfe, weil einem dies von allen so verratene und verlassene ex-Leibeigenen-Volk wirklich dauerte. Was sie hatten, war ein bescheidener Wallfahrer-Tourismus, von dem nur Israel und die Juden ausgeschlossen worden waren. Und wer es gewollt hatte, hatte im Staat Jordanien auch einiges werden koennen, aber der Staat mit viel Wueste und nur 1 Mio Jordaniern hat die 1 Mio Palis an nicht sehr viel teilhaben lassen koennen. Es gab noch ein paar Almosen, etwa das Recht, je Mann einmal 5 Jahre in einem der Oelstaaten arbeiten gehn zu koennen und zu sehn, wieviel man in der Zeit verdienen konnte.
Die spezielle historische Kombination, dass sozialistische Revolutionaere schonmal sowas wie ein Gefuehl fuer eigene Rechte zu kriegen, wenn auch sie humanitaer erstmal nichts darueber hinaus taten, und das Faktum der 40j Besatzung und Durchsetzung mit juedischen Siedlungen, Landwirtschaften, Betrieben und Verwaltungen, Know-how, das brachte den heutigen Pali als Entitaet erst hervor.
Drittens: die reichlich-gesponsorten Unis der US-Missionen. Da wurde studiert - aber auch erstaunlich unbekuemmert revolutionaer links-politisiert. Man schuf eine "Weiss-Kragen-Kaste", die im Grunde auch nicht mit dem Pali-Volk lebte und dachte. Da studierte ein Christ George Habasch zwar Medizin, und ein Muslim Jassir Arafat Ingenieurwesen, aber nur, um anschliessend wie ein Raeuber am Jordan zu hausen, Bomben zu fabrizieren, Kindern den Gebirskampf anzutrainieren, und dann sowohl jordanische Feddajin als auch Israeli-Institutionen nach Kraeften zu beschaedigen.
Der Revolutionslehre nach darf man dem vielen Volk ja nicht das Leben erleichtern, damit es im Leidensdruck endlich zur Welt-Revolution ausreicht... - oder so.
Man denke nur: Nicht nur sonnten sich viele der Landlords (Ex-Effendis des Osmanen-Reiches) und wirklich teils uralt-heimischen Familien lieber an der Riviera, gut reich, andernfalls wurde wieder Land samt Leuten drauf verkauft - sondern auch eine Frau Arafat lebte sodann nicht eben aermlich, und grundsaetzlich nur in Paris.
Immerhin, bis zum Jahr 2000 war das Leben zwar wieder vermehrt mit Attentaten "gewuerzt", aber der allgemeine Wohlstand war doch besser und die Gesundheit angeglichen, es gab Volks-Schule, Ausbildungen in jeder Intensitaet (wenn auch nicht ganz nach Talenten), differenzierte Berufe und Landwirtschaften mit guten Ertraegen.
Inzwischen war auch die 1948 noch sehr intensive Bandenplage dadurch begrenzt worden, dass die PLO mit der el-Fatah sich als staerkste Kraft -wenn auch nur ebenso rabiat wie banden-ueblich - durchgesetzt hatte.
Der Gedanke war denkbar geworden, dass auf dem einstigen Judaea und Samaria der Bibel ein Pali-Staat laege, es war noch im Juli 2000 angeboten, horrende Mieten zu zahlen fuer jeden Juden, der bei ihnen im Lande siedeln wuerde - und der wuerde sich ihrem Staat einfuegen, dessen Gesetzen - wenn wenigstens auch-saekular-demokratisch.
Wem das nicht passte, war die neu aufgetauchte Hamas-Bewegung. Es gelang jedesmal, mit einem horrenden Gewaltanschlag Arafats Partei das nicht-wirklich-Herrschen unter die Nase zu reiben - und seitdem wird wieder das Pali-Volk ruecksichtslos in die Pfanne gehauen, und zwar nun psychologisch und medienkundig von fast allen Seiten verleumdet, als sei es der Ansaessigen Natur, in einem fort um sich zu beissen.
Ich sage: es steht in keiner Weise fst, dass es sich nicht um Terror-Tourismus handelt. Eine Zeitlang zogen sich die Suizid-Bomber in den Irak hinueber und plagten die Menschen dort schrecklich genug
- und nun ist es dort ruhiger, da ist wieder in Pali-Land einiges brutaler geworden. - Wer ordnet denn wirklich die Leute genauer zu?
Auf der Totenliste der Palis aus 2003 fiel mir nur auf, dass fast jeder 2.gar keinen Wohnsitz angegeben bekam - also das koennte man doch wohl erwarten, dass sie es selber wuessten, wenn das Einheimische gewesen waeren, die sich immer dermassen aus dem Wunsch heraus, einen Pali-Staat zu haben, dazu draengten, im Kaempfen mit Israelis oder gegeneinander ums Leben gebracht zu werden.
Sooo lebensunlustig sind sie doch auch nicht. Dazu braucht man schon einiges mehr an Hinterland.
Aber dann brach doch diese vermaledeite 2.Intifada aus, und fand die Zuneigung von wer weiss wem alles - und das war echt ein Uebel: es hat gewisse Kreise auch in den Medien sehr animiert, in das Horn zum allgemeinen Weltuntergang zu blasen - und wieder hat man die Palis missbraucht, den Kopf hinzuhalten. Israel verarmte, die Palis verarmten, die Co-Existenz haengt noch an wenigen Fasern - man graust sich vor einander.
Also, zur Anfangsfrage zurueck: Worueber sollte sich Israel mit einer Hams in Dialog begeben= Darueber, sowohl Palaestina als auch Staat Israel wieder zu beenden, dann gemeinsam den Koenig von Marokko und den von Jordanien und denn von Saudi-Arabien zu stuerzen und mal sehn, wen alle noch - und herumzurasen bis der subtropische Guertel mit einer Bevoelkerung von der niemand mehr hoeren wird - wie es mal war - erneut feudalistisch in Fatalismus dahindaemmern darf?
Ich seh das nicht. Hams ist etwas nicht Einheimisches und schadet den Palis am meisten, aber sie geben sich dafuer aus, wenn es wer moechte....
Nur mal ein Vergleich - aktuell: Jemand beherbergt im Keller eine Sprengstoff-Fabrikation. Darueber wohnt er, das haelt er fuer Arbeit, normal. Er bekommt eine Warnung - geh mit der Familie beiseite - aus dieser Munition werden Raketen gemacht und toeten wahllos hier nebenan Leute - wir werden es nun beseitigen muessen
- und dann eben kommt ein gezielt tiefer Schuss, und der selbst macht ein Loch von 50 x 50 cm, und das waere zu flicken. Wenn der im Keller nix haette, waer das schon erledigt, sofern die auch solange rausgehn.
Wenn aber da unten was ist, wie zuvor ja erforscht worden war, was dann hochgeht, haengt davon ab, wieviel Tod fuer den Nachbarn da lagerte. Dann fest es auch Haeuser beisete.
Trotzdem war es nicht gegen nicht-kaempfende Menschen gedacht. Es wurde auch Ausweich-Quartier und Versorgung beschafft, angeboten bleibt auch das Helfen zum Schnell-Reparieren durch den, der das Loch schoss, um nicht selber zu sterben.
http://w3.castup.net/castup/Kerem-Shalom/
dies ist ein Grenz-Uebergang zwschen Israel und Gazastrip, der fuer humanitaere Gueter und ab halb 7 morgens bis ca.15 Uhr fahren die rastlos die Hilfsgueter rein, auch Baumaterialien, Zement, gespendete ausgestattete Krankenwagen, Lebensmittel, und man sieht an den Trucks, aus wievielen Quellen es kommt - und dieser Uebergang wurde auch waehrend des Feldzuges taeglich beliefert - man sieht die Trucks reinfahren voll und rausfahren leer - Planen muessen sie naemlich abnehmen, damit man nicht etwa Waffen reinliefert - aber es gibt auch verplombte Trucks dabei, die woanders schon kontrolliert wurden. Es sind auch Trucks der Israeli-Bevoelkerung selber darunter, Spenden vom Volk fuer das Volk nebenan.
Ausserdem wurde bereits waehrend des Feldzugs eine Spezialeinheit der isr.Armee zur Wiederherstellung von Leitungen und alledem, was kaputt ging (bis auf die Waffenwerkstaetten und Tunnel) an die Arbeit gesetzt.
Auf diesen Grenzuebergang wurden genauso Hamas-Raketen und Schiessueberfaelle gefeuert wie auf irgendein anderes "israelisches" Ziel.
Aber wenn man die Medien hoert, ZDF gar - aber auch andere - da wurde trotz allem die ganzen 3 Wochen gefordert, Israel solle dem Volk da drin Hilfgueter goennen und endlich was reinlassen, die seien am Verhungern, seien ohne Platz, wohin zu fliehen, ohne Zukuinft, ohne Hoffnung - jedoch, egal wer hier was hilft oder lindert, es wird einfach ignoriert.
Was soll man sich also unter einem "Dialog" vorstellen?
mfG WiTaimre