20-01-2009, 19:10
Hallo Phra,
zuerst einmal finde ich deine Definitionen von Glück wirklich sehr gelungen. Jedoch musst du eines bedenken (was du durchaus selbst immer wieder zum Ausruck bringst), 'Glück ist immer subjektiv'.
"Des einen Freud ist des anderen Leid."
Des Weiteren würde ich noch den Ausruck "Glück haben..." mit in die Definition einschließen. Dieser drückt ein verhältnissmäßig, für den Redner positiven Ereignishergang aus.
Abseits der Definition muss man Glück jedoch auch deutlich von Euphorie trennen. Euphorie hat in meinen Augen immer so einen Beigeschmack von Kontrollverlust. Euphorie macht blind.
Unglück ist meiner Meinung nach ein für den Betroffenen denkbar schlechter Ausgang von Ereignissen.
Oftmals werden mit Glück und Unglück also auch Ereignisse spezifiziert, auf die der Betroffene keine direkte oder alleinige Einwirkung hat.
Über mich kann ich weder sagen, dass ich ein glücklicher, noch ein unglücklicher Mensch bin. Ich denke, dass sich diese beiden Gefühle immer auf die aktuelle Situation ausrichten. Und die Frage nach Glück/Unglück schließt auch immer die Frage nach der Zufriedenheit mit ein.
Was mir im allgemeinen Glück oder eben auch ein Gefühl von Zufriedenheit und Wohlbehagen gibt ist unter anderem:
Die oben angeführte Übersicht zeigt kurz einige Dinge auf, bei denen ich ein Gefühl von Glück habe. Es geht für mich nicht um das Überschwengliche, die Euphorie, sondern ein kleiner Moment des Glücks, den mir die Dinge bescheren, die mir am Herz liegen.
So weit meine Überlegungen zu diesem Thema, vielleicht werde ich ja noch ein bisschen ergänzen.
Lux
zuerst einmal finde ich deine Definitionen von Glück wirklich sehr gelungen. Jedoch musst du eines bedenken (was du durchaus selbst immer wieder zum Ausruck bringst), 'Glück ist immer subjektiv'.
"Des einen Freud ist des anderen Leid."
Des Weiteren würde ich noch den Ausruck "Glück haben..." mit in die Definition einschließen. Dieser drückt ein verhältnissmäßig, für den Redner positiven Ereignishergang aus.
Abseits der Definition muss man Glück jedoch auch deutlich von Euphorie trennen. Euphorie hat in meinen Augen immer so einen Beigeschmack von Kontrollverlust. Euphorie macht blind.
Unglück ist meiner Meinung nach ein für den Betroffenen denkbar schlechter Ausgang von Ereignissen.
Oftmals werden mit Glück und Unglück also auch Ereignisse spezifiziert, auf die der Betroffene keine direkte oder alleinige Einwirkung hat.
Über mich kann ich weder sagen, dass ich ein glücklicher, noch ein unglücklicher Mensch bin. Ich denke, dass sich diese beiden Gefühle immer auf die aktuelle Situation ausrichten. Und die Frage nach Glück/Unglück schließt auch immer die Frage nach der Zufriedenheit mit ein.
Was mir im allgemeinen Glück oder eben auch ein Gefühl von Zufriedenheit und Wohlbehagen gibt ist unter anderem:
- Ruhe und auch das "Alleinsein", abseits jeglicher Menschenmassen und -ansammlungen
- eine Unterhaltung, eine Diskussion, eine Debatte, über Themen die mir und meinem Gegenüber wichtig sind
- Kunst in all ihren Formen (manche Künste mag ich mehr, andere wiederum weniger)
- Kreativität - Selbstverwirklichung
- Lernen und Erweitern des eigenen Wissens in den verschiedensten Bereichen
- Bücher - und alles was ich mit ihnen verbinde
Die oben angeführte Übersicht zeigt kurz einige Dinge auf, bei denen ich ein Gefühl von Glück habe. Es geht für mich nicht um das Überschwengliche, die Euphorie, sondern ein kleiner Moment des Glücks, den mir die Dinge bescheren, die mir am Herz liegen.
So weit meine Überlegungen zu diesem Thema, vielleicht werde ich ja noch ein bisschen ergänzen.
Lux
"Religion ist Ehrfurcht - die Ehrfurcht zuerst vor dem Geheimnis, das der Mensch ist." ~Thomas Mann