22-01-2009, 10:29
Hallo.
Deswegen sprach ich hier von "ideal", da eben die Nichtbeachtung einzelner Punkte nicht berücksichtigt werden und darum der Plan recht schnell irgendwo hängenbleibt.
Hier sieht man dann aber schnell, was die restliche Welt bereit ist, für einen Frieden selber zu leisten...
(20-01-2009, 13:50)Marlene schrieb: ideale Friedenspläne? Sicher nur möglich und praktikabel, wenn beide Seiten dazu bereit sind und daran arbeiten.Das ist dann aber einfach unsinnig, wenn ich bei Konfliktparteien, welche sich noch streiten, solche Pläne aufstellen, welche genau diesen Aspekt nicht berücksichtigen.
Deswegen sprach ich hier von "ideal", da eben die Nichtbeachtung einzelner Punkte nicht berücksichtigt werden und darum der Plan recht schnell irgendwo hängenbleibt.
(20-01-2009, 13:50)Marlene schrieb: Soll und kann die "restliche Welt" beim Friedensprozess behilflich sein?Wenn sie das nicht kann oder will, dann sollte sie sich besser ganz raushalten. Da sie aber genau das nicht tut und die Konfliktparteien jeweils einseitig unterstützt, übernimmt sie hier eine Verantwortung, welche sie sich endlich stellen müsste. Allerdings wird das wohl wegen verschiedenster Eigeninteresse nie passieren. So müsste die Weltgemeinschaft bspw. massiven Druck auf den Iran und auch Syrien ausüben, bis zur Androhung von Gewalt, wenn diese nicht endlich aufhören Terrorgruppen zu unterstützen.
(20-01-2009, 13:50)Marlene schrieb: Wie kann der Leser, Hörer und Zuschauer erkennen (wie überprüfen), was den Wahrheitsgehalt von Informationen angeht? Von Einseitigkeit der Berichterstattung, Informationen ect. ist zu lesen.Medienkompetenz soll man ja angeblich in der Schule schon lernen, wenn ich mir aber ansehen, wie gerade auch beim Nahostkonflikt die meisten mit den Medien umgehen, kommen mir hier doch Zweifel. So kann man sich doch heute zu einem einzelnen Fall umfassen informieren und kann Quellen bewerten. Nimm bspw. die Sache mit dem Phosphor. Hier kann man sich leicht darüber informieren, wann der Einsatz eigentlich verboten ist und warum. Dann kan man sich darüber informieren, wie Phosphor wirkt und welche Folge es beim Einsatz am Menschen hat. Dann kann man sich informieren über die Opfer und wird dann schnell zum Schluss kommen, dass Israel sicherlich nie hier Phosphor gegen die Zivilbevölkerung eingesetz hat. Hier bleibt dann die Frage offen, ob bei anderen Einsätzen als Rauchmittel es zu Opfern kam und ob diese vermeidbar gewesen wären. Diese Frage wäre aber nur von Experten anhand genauer und umfangreicher Untersuchungen möglich. Israel stellt diese zu Zeit an, wobei hier dann die Frage berechtigt erscheint, ob die IDF hier Fehler zugeben würde. Aber in Israel gibt es genügen Menschenrechtsgruppe, welche diese Aufgabe dann übernehmen würden. Hier müsste man sich halt ein paar Monate gedulden.
(20-01-2009, 13:50)Marlene schrieb: Ja, zuerst muß die innere Bereitschaft dafür existieren.Und diese könnte meiner Meinung nach die Weltgemeinschaft allen Beteiligten "schmackhaft" machen, wenn es Optionen und Folgen davon aufzeigen und festschreiben würde. Also eben nicht Forderung an die Konfliktparteien, sondern Selbstverpflichtungen.
Hier sieht man dann aber schnell, was die restliche Welt bereit ist, für einen Frieden selber zu leisten...

