24-01-2009, 13:35
Hallo Toddy,
wir werdens nicht klären können. Wenn überhaupt, so ist das ein Fall für einen Arzt.
Viel wichtiger ist die nachgezeichnete Geschichte von der Sippe zum Individuum. Der äußerst unsinnige Eingangsartikel erfasst nicht, dass es der statistischen Mehrheit in Europa weitaus besser geht als der statistischen Mehrheit islamischer Länder.
Ich will die Problem des massiv übervölkerten Kontinents nicht kleinreden, ausschließlich der Vergleich hinkt. Was wir hier erleben, ist zwar auch ein Problem unserer Weltanschauung, aber ganz anders als AbdulKerim das meint.
Nicht die "familiären Regeln" sind das Problem, sondern der nonchalante, ja ignorante Umgang mit der Natur und den Mitmenschen als Ressource. Unsere Gesellschaften sind durch den Winter an das Raffen so gewöhnt, dass das gar nicht mehr auffällt. Wir leisten uns den Luxus, einfache Arbeiten durch unglaubliche Ausbeutung der Natur zu "ersetzen", indem wir letztendlich Verbrennungsmaschinen (Kraftwerke, Motoren) viele Arbeiten machen lassen oder immens zu beschleunigen. Daran verdient "der einfache Mensch" nichts mehr. Er/sie wird "freigesetzt".
Damit geraten uralte Mechanismen menschlichen Verhaltens außer Kontrolle. Es gibt - und muss es auch - Geld geben ohne Leistung. Das ist zunächst einfach unbefriedigend, und zu wenig mag es auch sein. Folge ist ein Heer von nicht geforderten - genau genommen überflüssigen - Menschen, die das auch spüren. (Zu was perspektivlose Menschen neigen, dazu gibt es historische Parallelen zu Hauf)
UND es gibt nichts, was diese Leute "selbst in die Hand nehmen" könnten. Denn unsere Gesellschaft achtet sehr genau darauf, dass niemand unkontrolliert arbeitet, gar produziert!
Vielleicht gibt es Lösungen dieses sozialen Problemkreises. Aber ich komme so wenig darauf, wie Millionen andere.
Keinesfalls kann man hintreten vor die Gemeinde und strengere Regeln im Familienleben fordern.
wir werdens nicht klären können. Wenn überhaupt, so ist das ein Fall für einen Arzt.
Viel wichtiger ist die nachgezeichnete Geschichte von der Sippe zum Individuum. Der äußerst unsinnige Eingangsartikel erfasst nicht, dass es der statistischen Mehrheit in Europa weitaus besser geht als der statistischen Mehrheit islamischer Länder.
Ich will die Problem des massiv übervölkerten Kontinents nicht kleinreden, ausschließlich der Vergleich hinkt. Was wir hier erleben, ist zwar auch ein Problem unserer Weltanschauung, aber ganz anders als AbdulKerim das meint.
Nicht die "familiären Regeln" sind das Problem, sondern der nonchalante, ja ignorante Umgang mit der Natur und den Mitmenschen als Ressource. Unsere Gesellschaften sind durch den Winter an das Raffen so gewöhnt, dass das gar nicht mehr auffällt. Wir leisten uns den Luxus, einfache Arbeiten durch unglaubliche Ausbeutung der Natur zu "ersetzen", indem wir letztendlich Verbrennungsmaschinen (Kraftwerke, Motoren) viele Arbeiten machen lassen oder immens zu beschleunigen. Daran verdient "der einfache Mensch" nichts mehr. Er/sie wird "freigesetzt".
Damit geraten uralte Mechanismen menschlichen Verhaltens außer Kontrolle. Es gibt - und muss es auch - Geld geben ohne Leistung. Das ist zunächst einfach unbefriedigend, und zu wenig mag es auch sein. Folge ist ein Heer von nicht geforderten - genau genommen überflüssigen - Menschen, die das auch spüren. (Zu was perspektivlose Menschen neigen, dazu gibt es historische Parallelen zu Hauf)
UND es gibt nichts, was diese Leute "selbst in die Hand nehmen" könnten. Denn unsere Gesellschaft achtet sehr genau darauf, dass niemand unkontrolliert arbeitet, gar produziert!
Vielleicht gibt es Lösungen dieses sozialen Problemkreises. Aber ich komme so wenig darauf, wie Millionen andere.
Keinesfalls kann man hintreten vor die Gemeinde und strengere Regeln im Familienleben fordern.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard

