14-08-2003, 15:23
Shadaik schrieb:Der Talmud erwähnt Jesus explizit (und klarerweise nicht sehr schmeichelhaft).Georg schrieb:zeitgenössische außerbiblische Zeugnisse von Jesus - so der jüdische TalmudDiese Quelle war mir allerdings neu.
Zitat:Bezüglich seiner Aussagen über Jesus? Von wem (und vor allem: von wann) stammt diese Behauptung?Zitat:oder der jüdische Geschichtsschreiber Flavius Josephus,...dessen Schriften als nachträglich "ausgeschmückt" gelten...
Zitat:Wie genau belegst du "unwidersprochen"?Ich belege es nicht. Wenn Schriften aus jener Zeit existieren, die sagen, "der Jerome, der Cyril, der Augustinus, ... die lügen doch, Jesus hat gar nicht gelebt" dann her damit. Die Schriften der Genannten sind uns erhalten (vielleicht nicht alle), es gibt freilich weitere Schriften die verloren sind. Aber wie ist es argumentierbar, dass die Existenz Jesu erfunden wurde und sämtliche Schriften jener Zeit, die das anprangern, verloren gingen oder böswillig vernichtet wurden, während ein reiches Schrifttum aus jener Zeit existiert, das Jesu Existenz und Lehre bezeugt?
Zitat:Es ist ein Beleg dafür, dass sie geglaubt haben, dass Jesus gelebt hat, gestorben ist und wieder auferstanden ist. Es ist vielleicht kein Beleg dafür, dass sie recht hatten - aber hier ging es ja darum, ob Jesus überhaupt gelebt hat. Analog könnte man bei deinem Beispiel sagen, dass eine Sekte auf Mallorca an die Existenz eines Kometen geglaubt haben. Sie mögen sich bezüglich seiner Auswirkungen auf uns geirrt haben, aber gab es das Subjekt ihres Glaubens - den Kometen - wirklich?Zitat:Auch die Bereitschaft der jungen Christengemeinde, für ihren Glauben an den auferstandenen Messias zu sterben, ist in der christlichen und römischen Geschichtsschreibung bezeugt.Mit Verlaub, das ist kein Beleg für gar nichts.
Sonst würde der Tod dieser Sekte damals auf Mallorca beweisen, dass sie Recht hatten und mit dem Halley'schen Kometen ins All geflogen sind.