01-02-2009, 10:38
Einsiedler, :)
dieses Integrieren, Wiederaufnehmen der Piusbruderschaft, das ist ein Vorwärtskommen. Diese Logik kommt von einem veränderten Blickwinkel, der das Aussöhnen als wichtigstes Element sieht.
Schau, überall werden Brücken (Beziehungen) abgebrochen. Doch, was ist das für ein Vorwärtskommen? Warum nicht sich trauen und neubeginnen? In einen mutigen Dialog treten, der mitunter allerhand an Kraft und Selbstdistanz erfordert. Und immer wieder Reflexion. Da setze ich an.
Wie leicht es doch ist, wenn wir uns mit angenehmen, freundlichen, uns mühelos in Freundschaft bewegenden Menschen umgeben. Wie einfach. Wo fängt aber das Wirkliche an Liebe an? Dort, wo es schwierig wird und mich fordert, bis an meine Grenzen. Beziehung, das ist auch Grenzerfahrung, mein Ego auch loszulassen. Wider, allen Anscheinen und äusserlichen Forderungen. Dieses Trotzdem, ist einer - von vielen Schlüsseln -, kann zur Befriedung, Versöhnung führen. Auch die Versöhnung mit anderen, von "Der-Kirche-Ausgegliederten" - geht eigentlich überhaupt nicht -, wird irgendwann einsetzen müssen.
Das Heilen beginnt von innen und bezieht das Ungeliebte und Unversöhnte ein, schliesst nicht aus.
Wenn ich an der Stelle ein klein wenig ausholen darf, sehe ich in dieser Form von Versöhnung (Verschwisterung), den Schlüssel für Frieden - vor allem im Nahen Osten, den not-wendigen Friedensprozeß zwischen Palästinensern und Israelis. Der Wille ist Wegbereiter, ein verwandelter Geist, der sich aus etwas viel Tieferen speist, als von Blut-und-Boden-Denken, von Rache und Vergeltung, weit ab von politischen Eitelkeiten, die ausschliesslich das eigene Ansehen im Blick bewahrt und so alles andere tötet. Eine grössere Gottesferne kann ich mir nicht vorstellen. Erich Fried hat einen einsitzenden Rechtsradikalen besucht und wurde dafür kritisiert. Für mich bleibt Erich Fried, Hannah Arendt und viele andere Menschen ein leuchtendes Beispiel. Sie alle haben das vollzogen, was dem Papst momentan vorgeworfen wird. Sie haben Frieden gewagt, haben die eigene Betroffenheit überwunden.
Marlene
dieses Integrieren, Wiederaufnehmen der Piusbruderschaft, das ist ein Vorwärtskommen. Diese Logik kommt von einem veränderten Blickwinkel, der das Aussöhnen als wichtigstes Element sieht.
Schau, überall werden Brücken (Beziehungen) abgebrochen. Doch, was ist das für ein Vorwärtskommen? Warum nicht sich trauen und neubeginnen? In einen mutigen Dialog treten, der mitunter allerhand an Kraft und Selbstdistanz erfordert. Und immer wieder Reflexion. Da setze ich an.
Wie leicht es doch ist, wenn wir uns mit angenehmen, freundlichen, uns mühelos in Freundschaft bewegenden Menschen umgeben. Wie einfach. Wo fängt aber das Wirkliche an Liebe an? Dort, wo es schwierig wird und mich fordert, bis an meine Grenzen. Beziehung, das ist auch Grenzerfahrung, mein Ego auch loszulassen. Wider, allen Anscheinen und äusserlichen Forderungen. Dieses Trotzdem, ist einer - von vielen Schlüsseln -, kann zur Befriedung, Versöhnung führen. Auch die Versöhnung mit anderen, von "Der-Kirche-Ausgegliederten" - geht eigentlich überhaupt nicht -, wird irgendwann einsetzen müssen.
Das Heilen beginnt von innen und bezieht das Ungeliebte und Unversöhnte ein, schliesst nicht aus.
Wenn ich an der Stelle ein klein wenig ausholen darf, sehe ich in dieser Form von Versöhnung (Verschwisterung), den Schlüssel für Frieden - vor allem im Nahen Osten, den not-wendigen Friedensprozeß zwischen Palästinensern und Israelis. Der Wille ist Wegbereiter, ein verwandelter Geist, der sich aus etwas viel Tieferen speist, als von Blut-und-Boden-Denken, von Rache und Vergeltung, weit ab von politischen Eitelkeiten, die ausschliesslich das eigene Ansehen im Blick bewahrt und so alles andere tötet. Eine grössere Gottesferne kann ich mir nicht vorstellen. Erich Fried hat einen einsitzenden Rechtsradikalen besucht und wurde dafür kritisiert. Für mich bleibt Erich Fried, Hannah Arendt und viele andere Menschen ein leuchtendes Beispiel. Sie alle haben das vollzogen, was dem Papst momentan vorgeworfen wird. Sie haben Frieden gewagt, haben die eigene Betroffenheit überwunden.
Marlene
