02-02-2009, 09:07
Kritik und Mitdenken sind stets wichtig, sogar unabdingbar. Wir können darauf nie verzichten, egal in welche Richtung auch immer. Das vorweg.
Rolle das Thema - beginnend beim Statement von Fritz - von hinten auf.
Meine Kritik richtet sich in verschiedene Richtungen.
Daß der Vatikan - im Speziellen der Papst - Kritik/Empörung einfährt, da er die Splittergruppe der Piusbruderschaft wieder in die Kirche zurückholt, zusammen mit einem Bischof, der entgegen aller menschlicher Vernunft, seiner Weihe als Bischof zum Trotz!, Negierung der Geschichte ect., sich auch noch öffentlich äussert (...), ist wohl mehr als gerechtfertigt. Alles Menschliche ist kritikwürdig und Reflexion hilft Korrekturen vorzunehmen, wo es notwendig wird.
Was mich an der ganzen öffentlichen Diskussion stört - hier beginnt meine Reflexion - weshalb ein Krieg im Gazastreifen, das Töten von Menschen weltweit, zu keinen Androhungen von Abbrüchen der politischen Beziehungen geführt hat. Hat eine Regierung jemals Israel angedroht die politischen Beziehungen abzubrechen, da die Zivilbevölkerung zu Schaden kommt, über Menschen Bomben abgeworfen werden? Wo höre ich ein Beistehen für die bedrängten Menschen im Jetzt? Auch das ist Leugnung von Auslöschen menschlichen Lebens, mittels Ignoranz und schweigendes Billigen. Der Krieg entstellt alles.
Kritik und Empörung seitens Israel (Rabbinat), ist sehr verständlich. Doch warum gleich alle Beziehungen abbrechen?
Vieles, was aus dem Vatikan verlautbart wird, entzieht sich meiner Kenntnis oder Verständnis. Den Ausschluß von kritischen Katholiken, halte ich für einen Fehler, der hoffentlich eines Tages berichtigt wird. Das jüngste Vorgehen des Papstes habe ich mir aus einem ganz bestimmten Blickwinkel angesehen, was ich schlicht - wie schon öfters angesprochen - Integration und Versöhnung nenne. Eine stille Hoffnung verbinde ich damit, daß gerade dadurch Verwerfungen, Schädliches, ein fanatisiertes Denken (Bewusstsein) sich dabei auflöst und zu besserer Erkenntnis führt, was einem Entwicklungsprozeß gleichkommen kann, einem Bewusstseinswandel zum Guten hin.
"Aus Protest gegen die Rehabilitierung der Piusbrüder und speziell des Holocaust-Leugners Williamson trat jetzt der bekannte belgische Theologe und Ethiker Prof. Jean-Pierre Wils aus der Kirche aus. «Ich will nicht mehr mit dem anti-modernen, anti-pluralistischen und totalitären Geist dieser Kirche identifiziert werden», sagte der Professor, der in Deutschland lebt und an der katholischen Radboud- Universität im niederländischen Nijmegen unterrichtet, in einem Interview mit dem holländisch-katholischen Online-Magazin «Katholiek Nederland». Die Priesterbrüderschaft sei eine «extrem reaktionäre und zutiefst antisemitische Gruppe, die mit Diktatoren und rechtsgerichteten Regimen sympathisiere»."
(Quelle: dpa-info.com GmbH)
Die Reaktionen sehen sehr unterschiedlich aus. Von Bestürzung bis Ratlosigkeit, ja sogar Kirchenaustritt, ist zu lesen. Wohin das alles führen wird, bleibt (jetzt) noch offen.
Rolle das Thema - beginnend beim Statement von Fritz - von hinten auf.
Meine Kritik richtet sich in verschiedene Richtungen.
Daß der Vatikan - im Speziellen der Papst - Kritik/Empörung einfährt, da er die Splittergruppe der Piusbruderschaft wieder in die Kirche zurückholt, zusammen mit einem Bischof, der entgegen aller menschlicher Vernunft, seiner Weihe als Bischof zum Trotz!, Negierung der Geschichte ect., sich auch noch öffentlich äussert (...), ist wohl mehr als gerechtfertigt. Alles Menschliche ist kritikwürdig und Reflexion hilft Korrekturen vorzunehmen, wo es notwendig wird.
Was mich an der ganzen öffentlichen Diskussion stört - hier beginnt meine Reflexion - weshalb ein Krieg im Gazastreifen, das Töten von Menschen weltweit, zu keinen Androhungen von Abbrüchen der politischen Beziehungen geführt hat. Hat eine Regierung jemals Israel angedroht die politischen Beziehungen abzubrechen, da die Zivilbevölkerung zu Schaden kommt, über Menschen Bomben abgeworfen werden? Wo höre ich ein Beistehen für die bedrängten Menschen im Jetzt? Auch das ist Leugnung von Auslöschen menschlichen Lebens, mittels Ignoranz und schweigendes Billigen. Der Krieg entstellt alles.
Kritik und Empörung seitens Israel (Rabbinat), ist sehr verständlich. Doch warum gleich alle Beziehungen abbrechen?
Vieles, was aus dem Vatikan verlautbart wird, entzieht sich meiner Kenntnis oder Verständnis. Den Ausschluß von kritischen Katholiken, halte ich für einen Fehler, der hoffentlich eines Tages berichtigt wird. Das jüngste Vorgehen des Papstes habe ich mir aus einem ganz bestimmten Blickwinkel angesehen, was ich schlicht - wie schon öfters angesprochen - Integration und Versöhnung nenne. Eine stille Hoffnung verbinde ich damit, daß gerade dadurch Verwerfungen, Schädliches, ein fanatisiertes Denken (Bewusstsein) sich dabei auflöst und zu besserer Erkenntnis führt, was einem Entwicklungsprozeß gleichkommen kann, einem Bewusstseinswandel zum Guten hin.
"Aus Protest gegen die Rehabilitierung der Piusbrüder und speziell des Holocaust-Leugners Williamson trat jetzt der bekannte belgische Theologe und Ethiker Prof. Jean-Pierre Wils aus der Kirche aus. «Ich will nicht mehr mit dem anti-modernen, anti-pluralistischen und totalitären Geist dieser Kirche identifiziert werden», sagte der Professor, der in Deutschland lebt und an der katholischen Radboud- Universität im niederländischen Nijmegen unterrichtet, in einem Interview mit dem holländisch-katholischen Online-Magazin «Katholiek Nederland». Die Priesterbrüderschaft sei eine «extrem reaktionäre und zutiefst antisemitische Gruppe, die mit Diktatoren und rechtsgerichteten Regimen sympathisiere»."
(Quelle: dpa-info.com GmbH)
Die Reaktionen sehen sehr unterschiedlich aus. Von Bestürzung bis Ratlosigkeit, ja sogar Kirchenaustritt, ist zu lesen. Wohin das alles führen wird, bleibt (jetzt) noch offen.
