10-02-2009, 00:08
Was ich vielleicht durch zuviel Worte nicht deutlich kriegen kann - mein Anliegen sind 2:
erstens, "Probleme", welche seit jeher Kirchen Ablehnende am Glauben hassen, egal ob an christlichen oder juedischen oder sonstwie beharrenden Gemeinschaften nicht-ihrer-Partei
und zweitens, Probleme, welche immer mal innerkirchlich aufmuepfige Christen der jeweiligen Fuehrungs-Institution gegenueber sehen und zumindest zeitweise wie hier binnen der letzten 14 Tage geschehn geradezu im Chor formulieren
und drittens Probleme, welche Dritte darin sehn, dass Europa nicht ordentlich "kuscht", wenn man uns mal so richtig erschreckt (WTC, Madrid, London Attentate), sondern in der Tat sich auf gemeinsamen europaeisch-tradieren Werten fest haltend ein gemeinsames Level an Verstaendiungs-Regeln schon der wirtschaftlichen Vernetzungen wegen erarbeitet
- was geht da eigentlich noch um das gewaltige Leid, das hier mitten in Europa Menschen Menschen antaten, also zum Thema "Holocaust" -
Als der Hl.Stuhl diese Exkommunikation verhaengte, 1988, da ging es nur um den Punkt, dass sie sich der Lehr-Ordnung in der Hierarchie widersetzten und sich zu Bischoefen weihen liessen, obgleich das nicht "abgesegnet" werden konnte.
Diese Kirche, die sie besser realisieren zu koennen behaupteten, hatte auch vor die Weihe eine Unterrichtung und Ausbildung gesetzt vor dem 2.Vat.Konzil wie nach dem 2.Vat.Konzil.
Die 4 Mimikri-Bischoefe hatten gemeint, eine Autorisierung braeuchten sie nicht. Das gab es schonmal, etwa vor 150 Jahren, dass eine Art Estampede von inflationaer erteilten Bischofs-und Priesterweihen getaetigt wurde, ein sehr gutes Geschaeft, uebrigens, denn man konnte das kaufen und kaufte sich auch arme Bischoefe orthodoxer Minikirchen im Vorderen Orient zum Erteilt-Bekommen gueltiger Weihen, was man wie eine Magie handhabte, und entwickelte daraus eine Hexer-Kult-Sekte mit Folgen bis heute.
Wenigstens blieb es nun erstmal bei "nur" diesen 4 Bischoefen der Traditionalisten, aber weil sie komplette Gebiete uebernahmen, und diese vermehrten, hat man den Schaden fuer rund 600'000 Glaeubige bestehen.
Wie an dem Durcheinandergequatsche in den Medien durch teils erbaermlich unwissende Kommentatoren erkennbar ist, haben viele trotzdem das Faktum der vollstreckten 20 Jahre Distanzierung (Ex-Kommunikation) von diesen 4 unerlaubbar-Bischoefs-Geweihten und der St.Pius-Bruderschaft gar nicht zur Kenntnis genommen. Da ist die Rede von "trennt Euch mal endlich...." -
Kommunikations-Stoerungen gibt es wohl mehr als eine, trotz Google und jeder Art zugaenglicher Fach-Informationen.
Ich als juedischer Einzelkaempfer schaff das ja auch. Eine einheitliche Gemeinde, deren Ziel es ist, ueberall in der Welt eine ungefaehr identische Lehre erhalten zu koennen, um mich in Ethik und Religion am Leben zu erhalten, wo immer mich das Leben hin verschlaegt, benoetigt halt Regeln, Pruefungen der Sprecher ueber die Lehre und eine Regelung, weer dazu befugt ist und wer nicht. Da kann es eben mal an verschiedenen Themen ueberragen.
Da gegen verging sich der ex-Kardinal Lefevbre (und starb schon 1991) und da gegen vergingen sich - selbst, jeder Einzelne - diese 4 Weihe-Empfaenger, das Ungehorsams-Delikt vermehrend mit jeder zusaetzlichen Priesterweihe aus ihrer Hand.
Das war Betrug an den Glaeubigen, Laien, die davon soviel gar nicht mitkriegten, und deren Mehrheit einfach dachte, sie sparen sich die Liturgie-Reform, und alles sonst sei wie vor dem 2.Vat.Konzil und so - wie sie sich ja benennen - wie zur Zeit von Pius Xpp (nach 1903). Man muss noch hinzu rechnen, was die Kirche vom Heil der Seele und der ewigen Seligkeit selber glaubt - das ist ihr Recht. Darum heisst es doch Glauben. Von daher kann sie nicht cool sagen "Macht doch was Ihr wollt".
Aber das war nur dies trennende Merkmal. Es laesst sich - eventuell - beheben, wenn die Gemueter sich abgekuehlt haben, es ginge dann eben erstmal darum, sich ueber diesen 1 Punkt zu einigen, ob sie jetzt imstande sein werden, sich den Regeln des Konzils und des CIC (Kanonischen Kirchen-Gesetzes) anzuschliessen, und das besagt z.B., dass jeder einzeln von der erteilten Weihe keinerlei Gebrauch mehr macht, bis er gelernt hat, was er damit verantwortet, theologisch - dogmatisch - disziplinarisch - pastoral - und was noch.
Es geht der Kirche dabei um mehr als uns im Judentum etwa mit jemandem, der sich als Rabbi ausgibt, wo der Tiel keinen Copyright-Schutz hat, weil es nur "Lehrmeister" bedeutet
- oder anderswo ein "Scheikh", was nur ein Anfuehrer ist.
Im Judentum waere man eher kleinlich darin, wer sich einen Cohen nennen darf, das naemlich waeren die Priester am Heiligtum, wenn es amtiert.
Also von "voller Wiederaufnahme in die Kirche" kann gar nicht die Rede sein, ehe nicht ueber all das in jedem Einzelfall dieser Priester und Bischoefe gesprochen wurde. Da man sich 20 Jahre nie traf, muss man erstal sehn, was dabei herauskommt.
Es kann durchaus wieder zu einer partiellen Exkommunikation kommen, bei denen, die zu stur ihre eigene Ansicht gegen die der Gemeinschaft stellen, gerade auch in Hinsicht auf die Faehigkeit, mit anderen in und ausser der Kirche Frieden zu halten und sich den Erkenntnissen des gehabten Konzils zu oeffnen, ohne blindlings dagegen zu toben, denn besser war es nicht machbar, als dass man alle zusammenruft, die in der Kirche etwas lehren und leiten - und man liess sich doch echt auch viel Zeit. Was herauskam, war kein Alleingang. Ich war damals schon Student und fand es recht spannend.
Wenn sich also etwas Anderes findet oder das gleiche Vergehen noch einmal getan wird, das ist dann aber wieder juristisch korrekt fuer ein jetziges Vergalloppieren zu beurteilen moeglich, und nicht "nochmal fuer das Missverhalten 1988".
Journalisten, die nichtmal wissen, wozu es Kirchenrechtler gibt, die einem solche Vorgaenge in 3 Saetzen und 2 Paragraphen erklaeren koennen, tun mir wirklich leid. Es haette das Ganze an Aufregerei und Anzueglichkeiten und Erbost-Werderei vermeiden lassen koennen, einfach nachzusehn, was ueberhaupt sachlich passiert ist:
Auch dieser Zeitablauf, den ich Euch rausgesucht habe, macht doch deutlich, dass man etwas am 21.Jan Unterschriebenes nicht schon zu dem Datum unter Beruecksichtigung einer noch gar nicht gesendeten einzelnen Fernsehsendung unterzeichnet haben kann.
Amtsgewalt hat generell erstmal dann keiner der "Heimkehrer". Die Voraussetzung seitens der "Täter" ist im CIC in genannt:
Wenn einer wieder eine kirchliche Funktion innehaben moechte, wie gesagt, gibt es da etliches zu lernen, was alle andern ja auch mitmachten.
Diese Wieder-Versoehnung ist im selben Kirchenrecht ja auch vorgesehn, es soll auch nicht allen an solch einer Spaltung (wie dieser) Beteiligten auf immer vermasselt sein durch jenen vor 30-20 Jahren begangenen Trotz, denn es koennte ja welchen auch wirklich inzwischen leid tun, zumal, mit was fuer Leuten man da abseits driftet.
Es gibt bei denen sehr unterschiedliche Interessen: einige wollen nur den vertrauten tridentinischen Stil der Liturgie behalten, einige sind wahlmuede und moechten die Monarchie wieder haben, einige sind schon bedenklicher fuer die Wiederbeschaffung von Diktatoren wie Portugals Salazar haben. Und wie man sah, ist auch fuer ganz unter-erleuchtete noch ein Eckchen Platz darin gewesen.
Es gibt auch Kreise, die die alte Liturgie lieben, zumal sie aesthetisch war, und die doch trotzdem in Toleranz und Mitgefuehl, Erbarmen mit den Armen und Gerechtigkeit sehr gut mit allen Menschen leben koennen, und wenn sie katholisch sind, sich nach Konzils-Beschluessen und dem Wort des Papstes richten. Die waren nicht gleich laut schreiend wogegen, sondern warteten ab, schauten sich das Neue auch erstmal interessiert an lernten etwas hinzu, was auch reizvoll und tief durchdacht ist, und konnten dann immer noch melden, dass sie etwas Schoenes von frueher auch weiterhin ab und zu gerne haetten, was schon 1984 wieder ausdruecklich erlaubt war.
Es handelt sich um 1/6 der Menschheit und darunter gibt es eben viele Schattierungen.
Und es gibt daneben "grenz-wertig" auch-katholische Kreise, die mir gar nicht gefallen, wegen ihres dumpf-fremdenfeindlichen Auftretens, die sich aber immerhin mit einiger Muehe des Zuredens noch zur Einsicht bringen lassen, wenn sie es zu doll treiben mit einer vor Hass und Dummheit strotzenden Sprache.
- Solche hat man aber nicht nur in Konfessionen, sondern wie wir hier im Forum es ab und zu selbst ablaufen sehen, quer durch alle Weltanschauungen mal.
Ich versteh auch nicht die Leute, die nun ueberhastet aus ihrer Kirche rausrennen - nur weil mal irrigerweise gegen ihr Lehr-Oberhaupt herumgeschrien wird. Was haetten sie lieber? - Jeder etwas Anderes, also braucht man doch nur abzuwarten, noch war jeder Papst in Etwas anders als der davor.
Und aus was wollen sie nun noch austreten, falls ueber noch irgendjemand die Verwirrer die Medien aufregen? Aus dem Erdball? Menschen sind ja so verschieden - aus der Menschheit austreten?
Ist ihnen ihr Glaubensbekenntnis zum sanften und langmuetigen G0TT schon so wenig wert, es mal ein paar Tage auszuhalten, bis sich herausstellt, was ueberhaupt vorgefallen war und ob da ueberhaupt von einem "Fehler" die Rede sein kann, bei nuechternem Hinsehn? - dann brauchen Glaeubige doch deren Vorbild schon ueerhaupt nicht. Wegrennen ist so toll einfach. Oder sind das bereits in vorauseilendem Gehorsam die Scharen der "Leugner, fuer die in der Kirche kein Platz" ist?
Wenn einer in der Welt der Menschen seine Sache mal gut macht, wird er doch auch kaum mal gelobt. Irgendwem wird wieder was "zu wenig" in seine Richtung gehen und dann hoert man eben diese "dagegen" sein.
Es kommt also vor, dass jemand, der sich ausgesperrt hatte, gern doch wieder mit im Boot waere. Soweit ich das aus einer Notiz (in den Recherchen der letzten Tage in diesem Zusammenhang) entnehme, hatte jemand von den Traditionalisten - jedenfalls nicht Mr.Williamson - so etwa Mitte Dez.2008 einen Brief an den Hl.Stuhl geschrieben und gebeten, die Fuehler auszustrecken, es gebe da eine Menge von Leuten, die diese Trennung und Abweisung bedauern.
Mir waere vorstellbar, dass es nicht wenige der aelteren oder juengeren von den heute rund 450 "Pius-Priestern" (Stand Dez.2008) sind, die den Unterschied kennen.
Als sie sich gruendeten, 1970, da waren es wohl nur 42 Priester, 12 zum Ordensleben Bereite und ca.150 Laien-Fans um Lefebvre. Und bereits 1974 hatte der eifernd gewordene Geistliche kirchlicherseits seine gesamte Amtsbefugnis verloren, weihte aber trotzdem noch Priester zu seinen Anhaengern hinzu und schliesslich noch 1988 diese 4 Bischoefe, und nun waren sie "reif", sich selbst hinaus-katapultiert zu haben, also zur Ex-Kommunikation. Es stimmt also nichtmal, dass die Kirche im Zentrum "auf dem rechten Auge blind" gehandelt habe.
Die Zeitung "Die Welt" hatte zum Beispiel den vernuenftigen Gedanken, einfach einen kath.Kirchenrechtler zu fragen (Luedicke, Uni Muenster), e ist ja etwas aus dem Spezial-Bereich.
Also etwa in diesem Schreiben wurde wohl von der Zentrale der Pius-Brueder in der Schweiz aus angefragt, es ist zur Zeit so etwa aufgebaut:
Am 30.Juni 1988 weihte der seit 14 Jahren suspendierte trotzdem noch formal-juristisch dazu geeignete Bischof Lefebvre trotz des Wissens, damit eine Kirchenspaltung zu vollenden, 4 Bischöfe für seine Bruderschaft, und diese haben es selbst mitgemacht:
- Bernard Tissier de Mallerais,
- Richard Williamson,
- Alfonso de Galarreta
- und Bernard Fellay, den heutigen Generaloberen, dessen Sitz ist in der Schweiz in Econe.
Ihre Priester leben in Prioraten zusammen, kleinen Gemeinschaften, und dann gibt es pro Staat, in dem man einigermassen Anhaengerschaft gefunden hat, was in Deutschland ein paar tausend Leute sein koennen, je einen Distrikt. Hauptsitz des deutschen Distrikts, dem seit 2006 Franz Schmidberger vorsteht, ist Stuttgart. Dieser versteht sich als ein Moench, kein Bischof.
Bernard Fellay also, nach deren Selbstverstaendnis also der, dem die Bruderschaft (also diese ca.450 Priester und ggf.zusaetzlichen Ordensleute, nicht die ca.600'000 Besucher ihrer G0ttesdienste) immer zu gehorchen versprach, schrieb auch sofort nach dem Bekanntwerden des schlimmen TV-Schnipsels die offizielle Distanzierung der Gemeinschaft von so einem boesartigen Unsinn, und teilte mit, dass die Gemeinschaft ueber den "Mr" Williamson verhaengt habe, zu irgendwelchen Themen, die nicht direkt geistlichen Inhalts sind, ueberhaupt noch etwas zu reden.
- Und er bemuehte sich per Fax, sowie er von der Internet-Vorschau Kentnis erhalten hatte, was leider erst 3 Std vor der Ausstrahlung geschah, diesen schwedischen Sender vom Senden des "Kunstwerks" abzuhalten.
Da diese Aeusserungen im Gebiet der Staatsanwaltschaft Regensburg geschahen, wurde sofort auch Anklage gegen Williamson erhoben, und weil es im Bereich des Bistums Regensburg war, hat auch fast zugleich der zustaendige echte Bischof v.Regensburg ueber Mr.Williamson ein Auftritts-Verbot im gesamten Bistum erteilt, in der Annahme, er aeussere sich vielleicht nochmals freiwillig oder durch List dazu bringbar so unwuerdig.
(Denn es sind strafbare Phantasien und dumme Behauptungen, die einer Vervielfaeltigung wirklich nicht beduerfen.
Rene Lefebvre, der Vater von diesem Bruderschaftsstifter Marcel Lefebvre starb -1944^#, hingerichtet im oder mithilfe des KZ Sonnenburg, weil er in der frz.Resistence Menschen beistand, die aus dem NS-Bereich um ihr Leben flohen, auch wirklich vielen Juden. Also dieser Stifter selbst haette es nie zugelassen, etwas am NS-Unheil zu verharmlosen oder abzuleugnen.)
Auch wenn schliesslich nur die Gefolgschaft des Generaloberen wirklich an der Versoehnung mit allen Katholiken haengen sollte, und die 3 andern nicht mitziehn sollten, redet man miteinander etwas Verbindliches aber erst nach Aufheben des Faktums der Ex-Kommunikation, wie das Wort es ja besagt, nicht mehr "ex" - denn die von ausserhalb der Kirche koennen ja machen, was sie wollen und tun das ja auch. Es ist deren eigner Schaden, der dann passieren kann, wie man eben genau im Beispiel dieses Mr.Williamson sieht.
Der sass doch schon laengst im Abseits der Gemeinschaft in Argentinien und garantiert nicht als Sprachrohr der ganzen Gemeinschaft, denn dazu hatte er sich schon in der Traditionalisten-Gemeinschaft in den 1990er Jahren zu sehr disqualifiziert.
Wie es die Analyse auf der Israel-Staats-Homepage aus dem Jahr 1993:
http://www.mfa.gov.il/MFA/Anti-Semitism+...orld+-.htm
zum Thema "Stand des Antisemitismus" beschreibt, sagt
- durch Zusammenbruch des Kommunismus (wonach die Vereine erstmals wieder bilden konnten, sodass es sowohl wieder Kerne einer "Judenschaft" geben konnte als auch solche, die uns schon frueher gequaelt hatten)
- und die dadurch sich wieder frei aeussern koennenden antisemitischen Krafte im Bereich der Sowjet-Union und Ost-Europas (Pogrome, d.h.ab und zu Mordueberfaelle auf juedische Wohnquartiere, in der Zarenzeit)
- die Krise am Persischen Golf und die in diesem Zusammenhang erhobenen Beschuldigungen (des Staats Israels sowie einzelner Juden persoenlich, bis hin zur Raketenbeschiessung des Gebiets Israel waehrend des Golfkriegs)
- wirtschaftliche Krisen an verschiedenen Orten, wie West-Europa
(all das zusammen) beguenstigten das Anwachsen von Rassismus, Antisemitismus und Fremden-Feindlichkeit."
- und Verleugnung des Holocaust - mischten sich 1992 (neu) an.
Das vergangene Jahr (1993) liess ein Auswuchern antisemitischer Schaustellungen verschiedener Art vermerken
- einschliesslich einiger, die verknuepft waren mit islamistischem "Ultra-Fundamentalismus" (aus 3-4 allgemeinen Daten schon ein ganzes Gebaeude fuer "genug untermauert" zu haben beschliessen und dan loszuhandeln).
Der Trend im Jahr 1993 war also soweit ganz aehnlich.
Es ist zu erwaehnen,
dass die sich zu dem kuerzlich (1993) in Russland geschehenen Anschlags-Versuch ein Gemeinschaftswerk waren
mit Kraeften der neu-nationalsozialistischen Szene, die bei diesen Ereignissen eine verdaechtige Rolle spielten."
Also 1988, beim Aussprechen des Banns, war auch noch nicht die Rede von einem "Holocaust-Leugner Williamson", denn den gab es noch gar nicht, als er zum Aussenseiter-Bischof gemacht wurde.
Er als Brite war bis kurz vor 1988 ueberhaupt noch nichtmal katholisch, sondern zuerst Anglikaner gewesen - ob engagiert oder nicht, weiss ich nicht, aber die merkwuerdigen Milchmaedchen-Rechnungs-Spiele der art wie er in seinen YouTube-Spot vorfuehrt, kamen etwa damals erst zur Verbreitung.
- Und selbst, die ihn nun angeprangert haben, berichten selbst, er habe 1989 in Canada einmal so etwas mitgemacht und auch gesagt. Es war nicht der Grund fuer die automatisch sich zugezogen habende Exkommunikation 1988 ein Jahr vorher.
Das ist ganz sachlich juristisch festzustellen, und ich meine auch, es in diesem Thread mehrfach gesagt zu haben. Man braucht darin keine "Beguenstigungen" zu wittern, denn es ist eine einfache Gerechtigkeit dem gegenueber, dass die Schlagzeilen ja gar nicht genug davon kriegen konnten, das Wort "Holocaust-Leugner" in fester Verbindung zu "Williamson" zu sagen.
Soweit hat die dt.Sprache noch Regeln, mit denen manche durchaus sehr genau umgehn, wenn man ihnen etwas uebelnehmen koennte. Wenn ich sage, "mein hat meine gruenen Pantoffeln angebissen", dann duerfte es reichen, diese Anschuldigung zu entwerten, wenn ich weder gruene noch ueberhaupt Pantoffeln habe.
Wenn ein Mensch XY fuer den Diebstahl eines Autos verknackt wurde, und eine Gruppe mit dem dazwischen bewirbt sich um eine Anstellung als Gaertner, einen oder einige oder die ganze Gruppe daraufhin mal anzusehen, kann man nicht nachher sagen, der "Pferdedieb XY" sei gesehn worden in trauter Gesellschaft des "Pferdehirten" und ab nun sei in der ganzen Gegend keiner mehr sicher, dass nicht sein Pferd am Morgen erstochen auf der Weide liegen wird - und dann den Mann angreifen, der eine Gruppe von Leuten fuer seine Gaerten einbestellt hat, um ueberhaupt erstmal zu sehn, ob man auch nur einen einzigen davon anstellen wird.
Man kann das Beispiel auch umdrehn, und der XY sei ueberfueht worden, ein Pferd vernichtet zu haben - kein Gericht der Welt kann ihm dann etwas wie ein Autofahrverbot anhaengen wollen, was nicht das Thema ist.
Und eben das, was mich empoert hat, ist es auch, eine solche feste Verknuepfung zum Inhalt einer Kurz-Mitteilung zu machen, und seitens von Leuten, die eben irgend etwas gegen Paepste an sich oder gegen diesen im Einzelnen - oder gegen das klein bisschen Friedliches Vehaeltnis der alten Konfessionen zueinander haben, es öffentlich so hinzustellen, als sei hier der "Holocaust-Leugner" grad wegen dieses Deliktes vom Papst nun schon fertig herzlich aufgenommen worden, und unsere juedische Holocaust-Beschaedigung dazu zu missbrauchen, sich drauf verlassen koennend, dass irgendwer von uns noch immer keinem traut, dass "so einer" das starke Wort von "Provokation" ausrufe - damit wir die sind, die den "Domino-Effekt" gar noch von uns aus gestartet haetten und sich das nun mehrfach erprobte "Entruestungs-Ritual" so nach und nach mehr und mehr im Ton vergreift, noch ehe sie sich erkundigt haetten, was ueberhaupt geschehen war!
Das ist eine "klassische" Doppelbombe verbaler Art gewesen.
Inclusive, auch noch mich - als im Moment selbst jemanden, um den es ueberhaupt geht, zur Zeit allein moderierend aus juedischer Sicht - dafuer anzumeckern, dass ich die Tatsachen der Reihe nach sortiert und zur Selbstbeurteilung hier verfuegbar gemacht habe.
*) dieser Sachverhalt, was die Aufhebung einer Exkommunikation angeht: was ist das? - wie genau ist das thematisch begrenzt?
- es ist jedenfalls nicht die Beurteilung eines Menschen im Ganzen, ob er schlecht sei oder gut, sondern bezieht sich auf einzelne Taten
*) die zeitliche Abfolge der faelschlich zusammengezogenen Ereignisse
*) das Wissen-Koennen oder -Muessen eines Papstes betreffend
*) das Vermischen von Schuld mit Delikt, um das der juristische Akt in exakt diesem Fall sich ueberhaupt nur drehen kann
"Ohne den "Frevel" dran ist der "Frevl_er" einfach nur jemand"
- also der beschuldigte Papst hatte lediglich die kirchenjuristische Voraussetzung geschaffen, sich ein paar "Jemande" anzusehn, ob der 1 getane "Frevel" abgelegt ist
- traegt man ihm nun zu, dass einer dieser "Jemande" imzwischen ganz dolle Sachen ansonsten gefrevelt habe, dann ist das ein anderer Fall, dem man sich anschliessend zuwenden kann und wuerde
- das diesen anderen Frevel Betreffende kann man immer noch
a) demjenigen, wenn er belehrbar ist, klarstellen und etliches davon abhaengig machen, wie weit der sich dazu bereit erklaert, es den andern zu glauben, die es sicher und aus Eignem Wissen wissen
b) demjenigen, der nicht belehrbar ist, kann man dann wiederum die Trennung von der Gemeinschaft ansagen
In diesem ganzen Sachverhalt kann es ganz sachlich zugehn
und erfordert keine oeffentlichen Aufschreie irgendwelcher Art
Und nochmal - zum Mitschreiben, ich zitiere Pater Federico Lombardi SJ, den Leiter des Presseamtes des Heiligen Stuhls:
"In Bezug auf die neuen Aufforderungen
zur Klarstellung der Position des Papstes und der katholischen Kirche
zum Thema des Holocausts
erinnert der Direktor des Presseamtes daran,
dass die Haltung des Papstes zum Thema des Holocausts
klar und deutlich zum Ausdruck gebracht wurde:
- in der Kölner Synagoge am 19. August 2005,
- im Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau am 28. Mai 2006,
- in der darauf folgenden Generalaudienz vom 31. Mai 2006
- und außerdem neulich am Ende der Generalaudienz vom 28.Januar mit unmissverständlichen Worten, von denen wir nur die folgenden in Erinnerung rufen wollen:
"Während ich erneut aus ganzem Herzen
meine volle und unbestreitbare Solidarität
für unsere Brüder, die Empfänger des Ersten Bundes, bekunde,
wünsche ich,
dass das Gedächtnis der Shoah
die Menschheit dazu veranlassen möge,
über die unvorhersehbare Macht des Bösen, wenn es das Herz des Menschen erobert,
nachzudenken.
Die Shoah sei für alle eine Mahnung gegen das Vergessen,
gegen die Verneinung oder die Verharmlosung…"
- Die Verurteilung von Äußerungen, die den Holocaust leugnen,
hätte klarer nicht sein können,
und aus dem Zusammenhang wird ersichtlich,
dass sie sich auch auf die Haltung von Bischof Williamson und alle anderen analogen Haltungen bezogen hat.
Bei derselben Gelegenheit hat der Papst außerdem selbst
den Sinn der Aufhebung der Exkommunikation klar erläutert,
die nichts mit einer Legitimierung von Haltungen zu tun hat,
die den Holocaust verneinen,
was er zudem gerade klar verurteilt hatte."
(Übersetzung von ZENIT)
- und noch ein Link dazu, wenn es irgendjemand wirklich ein Anliegen ist, dass es ihm / ihr leid tut, was ueberhaupt Menschen anderen Menschen in Einrichtungen wie Auschwitz einander antaten:
die Ansprache, die Papst Benedikt XVI. am 28.Mai 2006 während seiner Apostolischen Reise nach Polen in Auschwitz-Birkenau gehalten hat.
27.01.2009 - http://www.zenit.org/article-16949?l=german
Falls sich jemand fragen sollte,
warum mich persoenlich diese ganze Aktion so "wortreich aufgeregt" hat:
Ihr habt es nun selbst erlebt, wie langsam es geht, sich einen halbwegs anstaendigen Ruf aufzubauen - und wie schnell auf ein blosses Geruecht hin ein solcher wieder niedergerissen wird. Also zeige niemand anklagend auf die eigenen Grossvaeter, wenn diese sich auch unter sowas fuegten.
- Und, juedischerseits darf doch unsereins durchaus besorgt sein:
"Damals" trat man auch in Massen erstmal aus der Kirche aus.
mfG
WiTaimre
erstens, "Probleme", welche seit jeher Kirchen Ablehnende am Glauben hassen, egal ob an christlichen oder juedischen oder sonstwie beharrenden Gemeinschaften nicht-ihrer-Partei
und zweitens, Probleme, welche immer mal innerkirchlich aufmuepfige Christen der jeweiligen Fuehrungs-Institution gegenueber sehen und zumindest zeitweise wie hier binnen der letzten 14 Tage geschehn geradezu im Chor formulieren
und drittens Probleme, welche Dritte darin sehn, dass Europa nicht ordentlich "kuscht", wenn man uns mal so richtig erschreckt (WTC, Madrid, London Attentate), sondern in der Tat sich auf gemeinsamen europaeisch-tradieren Werten fest haltend ein gemeinsames Level an Verstaendiungs-Regeln schon der wirtschaftlichen Vernetzungen wegen erarbeitet
- was geht da eigentlich noch um das gewaltige Leid, das hier mitten in Europa Menschen Menschen antaten, also zum Thema "Holocaust" -
Als der Hl.Stuhl diese Exkommunikation verhaengte, 1988, da ging es nur um den Punkt, dass sie sich der Lehr-Ordnung in der Hierarchie widersetzten und sich zu Bischoefen weihen liessen, obgleich das nicht "abgesegnet" werden konnte.
Diese Kirche, die sie besser realisieren zu koennen behaupteten, hatte auch vor die Weihe eine Unterrichtung und Ausbildung gesetzt vor dem 2.Vat.Konzil wie nach dem 2.Vat.Konzil.
Die 4 Mimikri-Bischoefe hatten gemeint, eine Autorisierung braeuchten sie nicht. Das gab es schonmal, etwa vor 150 Jahren, dass eine Art Estampede von inflationaer erteilten Bischofs-und Priesterweihen getaetigt wurde, ein sehr gutes Geschaeft, uebrigens, denn man konnte das kaufen und kaufte sich auch arme Bischoefe orthodoxer Minikirchen im Vorderen Orient zum Erteilt-Bekommen gueltiger Weihen, was man wie eine Magie handhabte, und entwickelte daraus eine Hexer-Kult-Sekte mit Folgen bis heute.
Wenigstens blieb es nun erstmal bei "nur" diesen 4 Bischoefen der Traditionalisten, aber weil sie komplette Gebiete uebernahmen, und diese vermehrten, hat man den Schaden fuer rund 600'000 Glaeubige bestehen.
Wie an dem Durcheinandergequatsche in den Medien durch teils erbaermlich unwissende Kommentatoren erkennbar ist, haben viele trotzdem das Faktum der vollstreckten 20 Jahre Distanzierung (Ex-Kommunikation) von diesen 4 unerlaubbar-Bischoefs-Geweihten und der St.Pius-Bruderschaft gar nicht zur Kenntnis genommen. Da ist die Rede von "trennt Euch mal endlich...." -
Kommunikations-Stoerungen gibt es wohl mehr als eine, trotz Google und jeder Art zugaenglicher Fach-Informationen.
Ich als juedischer Einzelkaempfer schaff das ja auch. Eine einheitliche Gemeinde, deren Ziel es ist, ueberall in der Welt eine ungefaehr identische Lehre erhalten zu koennen, um mich in Ethik und Religion am Leben zu erhalten, wo immer mich das Leben hin verschlaegt, benoetigt halt Regeln, Pruefungen der Sprecher ueber die Lehre und eine Regelung, weer dazu befugt ist und wer nicht. Da kann es eben mal an verschiedenen Themen ueberragen.
Da gegen verging sich der ex-Kardinal Lefevbre (und starb schon 1991) und da gegen vergingen sich - selbst, jeder Einzelne - diese 4 Weihe-Empfaenger, das Ungehorsams-Delikt vermehrend mit jeder zusaetzlichen Priesterweihe aus ihrer Hand.
Das war Betrug an den Glaeubigen, Laien, die davon soviel gar nicht mitkriegten, und deren Mehrheit einfach dachte, sie sparen sich die Liturgie-Reform, und alles sonst sei wie vor dem 2.Vat.Konzil und so - wie sie sich ja benennen - wie zur Zeit von Pius Xpp (nach 1903). Man muss noch hinzu rechnen, was die Kirche vom Heil der Seele und der ewigen Seligkeit selber glaubt - das ist ihr Recht. Darum heisst es doch Glauben. Von daher kann sie nicht cool sagen "Macht doch was Ihr wollt".
Aber das war nur dies trennende Merkmal. Es laesst sich - eventuell - beheben, wenn die Gemueter sich abgekuehlt haben, es ginge dann eben erstmal darum, sich ueber diesen 1 Punkt zu einigen, ob sie jetzt imstande sein werden, sich den Regeln des Konzils und des CIC (Kanonischen Kirchen-Gesetzes) anzuschliessen, und das besagt z.B., dass jeder einzeln von der erteilten Weihe keinerlei Gebrauch mehr macht, bis er gelernt hat, was er damit verantwortet, theologisch - dogmatisch - disziplinarisch - pastoral - und was noch.
Es geht der Kirche dabei um mehr als uns im Judentum etwa mit jemandem, der sich als Rabbi ausgibt, wo der Tiel keinen Copyright-Schutz hat, weil es nur "Lehrmeister" bedeutet
- oder anderswo ein "Scheikh", was nur ein Anfuehrer ist.
Im Judentum waere man eher kleinlich darin, wer sich einen Cohen nennen darf, das naemlich waeren die Priester am Heiligtum, wenn es amtiert.
Also von "voller Wiederaufnahme in die Kirche" kann gar nicht die Rede sein, ehe nicht ueber all das in jedem Einzelfall dieser Priester und Bischoefe gesprochen wurde. Da man sich 20 Jahre nie traf, muss man erstal sehn, was dabei herauskommt.
Es kann durchaus wieder zu einer partiellen Exkommunikation kommen, bei denen, die zu stur ihre eigene Ansicht gegen die der Gemeinschaft stellen, gerade auch in Hinsicht auf die Faehigkeit, mit anderen in und ausser der Kirche Frieden zu halten und sich den Erkenntnissen des gehabten Konzils zu oeffnen, ohne blindlings dagegen zu toben, denn besser war es nicht machbar, als dass man alle zusammenruft, die in der Kirche etwas lehren und leiten - und man liess sich doch echt auch viel Zeit. Was herauskam, war kein Alleingang. Ich war damals schon Student und fand es recht spannend.
Wenn sich also etwas Anderes findet oder das gleiche Vergehen noch einmal getan wird, das ist dann aber wieder juristisch korrekt fuer ein jetziges Vergalloppieren zu beurteilen moeglich, und nicht "nochmal fuer das Missverhalten 1988".
Journalisten, die nichtmal wissen, wozu es Kirchenrechtler gibt, die einem solche Vorgaenge in 3 Saetzen und 2 Paragraphen erklaeren koennen, tun mir wirklich leid. Es haette das Ganze an Aufregerei und Anzueglichkeiten und Erbost-Werderei vermeiden lassen koennen, einfach nachzusehn, was ueberhaupt sachlich passiert ist:
Auch dieser Zeitablauf, den ich Euch rausgesucht habe, macht doch deutlich, dass man etwas am 21.Jan Unterschriebenes nicht schon zu dem Datum unter Beruecksichtigung einer noch gar nicht gesendeten einzelnen Fernsehsendung unterzeichnet haben kann.
Amtsgewalt hat generell erstmal dann keiner der "Heimkehrer". Die Voraussetzung seitens der "Täter" ist im CIC in genannt:
Zitat:Can.1347 §2 :"wenn er die Straftat wirklich bereut hat
und er außerdem eine angemessene Wiedergutmachung der Schäden
und eine Behebung des Ärgernisses geleistet
oder ernsthaft versprochen hat".
Wenn einer wieder eine kirchliche Funktion innehaben moechte, wie gesagt, gibt es da etliches zu lernen, was alle andern ja auch mitmachten.
Diese Wieder-Versoehnung ist im selben Kirchenrecht ja auch vorgesehn, es soll auch nicht allen an solch einer Spaltung (wie dieser) Beteiligten auf immer vermasselt sein durch jenen vor 30-20 Jahren begangenen Trotz, denn es koennte ja welchen auch wirklich inzwischen leid tun, zumal, mit was fuer Leuten man da abseits driftet.
Es gibt bei denen sehr unterschiedliche Interessen: einige wollen nur den vertrauten tridentinischen Stil der Liturgie behalten, einige sind wahlmuede und moechten die Monarchie wieder haben, einige sind schon bedenklicher fuer die Wiederbeschaffung von Diktatoren wie Portugals Salazar haben. Und wie man sah, ist auch fuer ganz unter-erleuchtete noch ein Eckchen Platz darin gewesen.
Es gibt auch Kreise, die die alte Liturgie lieben, zumal sie aesthetisch war, und die doch trotzdem in Toleranz und Mitgefuehl, Erbarmen mit den Armen und Gerechtigkeit sehr gut mit allen Menschen leben koennen, und wenn sie katholisch sind, sich nach Konzils-Beschluessen und dem Wort des Papstes richten. Die waren nicht gleich laut schreiend wogegen, sondern warteten ab, schauten sich das Neue auch erstmal interessiert an lernten etwas hinzu, was auch reizvoll und tief durchdacht ist, und konnten dann immer noch melden, dass sie etwas Schoenes von frueher auch weiterhin ab und zu gerne haetten, was schon 1984 wieder ausdruecklich erlaubt war.
Es handelt sich um 1/6 der Menschheit und darunter gibt es eben viele Schattierungen.
Und es gibt daneben "grenz-wertig" auch-katholische Kreise, die mir gar nicht gefallen, wegen ihres dumpf-fremdenfeindlichen Auftretens, die sich aber immerhin mit einiger Muehe des Zuredens noch zur Einsicht bringen lassen, wenn sie es zu doll treiben mit einer vor Hass und Dummheit strotzenden Sprache.
- Solche hat man aber nicht nur in Konfessionen, sondern wie wir hier im Forum es ab und zu selbst ablaufen sehen, quer durch alle Weltanschauungen mal.
Ich versteh auch nicht die Leute, die nun ueberhastet aus ihrer Kirche rausrennen - nur weil mal irrigerweise gegen ihr Lehr-Oberhaupt herumgeschrien wird. Was haetten sie lieber? - Jeder etwas Anderes, also braucht man doch nur abzuwarten, noch war jeder Papst in Etwas anders als der davor.
Und aus was wollen sie nun noch austreten, falls ueber noch irgendjemand die Verwirrer die Medien aufregen? Aus dem Erdball? Menschen sind ja so verschieden - aus der Menschheit austreten?
Ist ihnen ihr Glaubensbekenntnis zum sanften und langmuetigen G0TT schon so wenig wert, es mal ein paar Tage auszuhalten, bis sich herausstellt, was ueberhaupt vorgefallen war und ob da ueberhaupt von einem "Fehler" die Rede sein kann, bei nuechternem Hinsehn? - dann brauchen Glaeubige doch deren Vorbild schon ueerhaupt nicht. Wegrennen ist so toll einfach. Oder sind das bereits in vorauseilendem Gehorsam die Scharen der "Leugner, fuer die in der Kirche kein Platz" ist?
Wenn einer in der Welt der Menschen seine Sache mal gut macht, wird er doch auch kaum mal gelobt. Irgendwem wird wieder was "zu wenig" in seine Richtung gehen und dann hoert man eben diese "dagegen" sein.
Es kommt also vor, dass jemand, der sich ausgesperrt hatte, gern doch wieder mit im Boot waere. Soweit ich das aus einer Notiz (in den Recherchen der letzten Tage in diesem Zusammenhang) entnehme, hatte jemand von den Traditionalisten - jedenfalls nicht Mr.Williamson - so etwa Mitte Dez.2008 einen Brief an den Hl.Stuhl geschrieben und gebeten, die Fuehler auszustrecken, es gebe da eine Menge von Leuten, die diese Trennung und Abweisung bedauern.
Mir waere vorstellbar, dass es nicht wenige der aelteren oder juengeren von den heute rund 450 "Pius-Priestern" (Stand Dez.2008) sind, die den Unterschied kennen.
Als sie sich gruendeten, 1970, da waren es wohl nur 42 Priester, 12 zum Ordensleben Bereite und ca.150 Laien-Fans um Lefebvre. Und bereits 1974 hatte der eifernd gewordene Geistliche kirchlicherseits seine gesamte Amtsbefugnis verloren, weihte aber trotzdem noch Priester zu seinen Anhaengern hinzu und schliesslich noch 1988 diese 4 Bischoefe, und nun waren sie "reif", sich selbst hinaus-katapultiert zu haben, also zur Ex-Kommunikation. Es stimmt also nichtmal, dass die Kirche im Zentrum "auf dem rechten Auge blind" gehandelt habe.
Die Zeitung "Die Welt" hatte zum Beispiel den vernuenftigen Gedanken, einfach einen kath.Kirchenrechtler zu fragen (Luedicke, Uni Muenster), e ist ja etwas aus dem Spezial-Bereich.
Zitat:WELT: Nach Auffassung von Luedicke haben die vom Papst teil-rehabilitierten Traditionalisten-Bischoefe aber bisher nicht die entsprechende Reue gezeigt.Etwa das, was ich sage, meine ich, bin nur eben kein Fachmann. Eine volle Eingliederung bedeutet eben, an keiner irren Lehre weiter festzuhalten.
In ihrem Schreiben an den Vatikan vom 15.Dezember haetten sie sich zu ihren illegalen Bischofsweihen nicht geaeussert, betont Luedicke.
"Was der Papst tut, ist Vorleistung."
Es gehe wohl darum, dass man mit den jetzt Teil-Rehabilitierten
weiter im Gespraech fuer eine volle Eingliederung in die Kirche sein koenne,
was mit Exkommunizierten schwierig waere.
Also etwa in diesem Schreiben wurde wohl von der Zentrale der Pius-Brueder in der Schweiz aus angefragt, es ist zur Zeit so etwa aufgebaut:
Am 30.Juni 1988 weihte der seit 14 Jahren suspendierte trotzdem noch formal-juristisch dazu geeignete Bischof Lefebvre trotz des Wissens, damit eine Kirchenspaltung zu vollenden, 4 Bischöfe für seine Bruderschaft, und diese haben es selbst mitgemacht:
- Bernard Tissier de Mallerais,
- Richard Williamson,
- Alfonso de Galarreta
- und Bernard Fellay, den heutigen Generaloberen, dessen Sitz ist in der Schweiz in Econe.
Ihre Priester leben in Prioraten zusammen, kleinen Gemeinschaften, und dann gibt es pro Staat, in dem man einigermassen Anhaengerschaft gefunden hat, was in Deutschland ein paar tausend Leute sein koennen, je einen Distrikt. Hauptsitz des deutschen Distrikts, dem seit 2006 Franz Schmidberger vorsteht, ist Stuttgart. Dieser versteht sich als ein Moench, kein Bischof.
Bernard Fellay also, nach deren Selbstverstaendnis also der, dem die Bruderschaft (also diese ca.450 Priester und ggf.zusaetzlichen Ordensleute, nicht die ca.600'000 Besucher ihrer G0ttesdienste) immer zu gehorchen versprach, schrieb auch sofort nach dem Bekanntwerden des schlimmen TV-Schnipsels die offizielle Distanzierung der Gemeinschaft von so einem boesartigen Unsinn, und teilte mit, dass die Gemeinschaft ueber den "Mr" Williamson verhaengt habe, zu irgendwelchen Themen, die nicht direkt geistlichen Inhalts sind, ueberhaupt noch etwas zu reden.
- Und er bemuehte sich per Fax, sowie er von der Internet-Vorschau Kentnis erhalten hatte, was leider erst 3 Std vor der Ausstrahlung geschah, diesen schwedischen Sender vom Senden des "Kunstwerks" abzuhalten.
Da diese Aeusserungen im Gebiet der Staatsanwaltschaft Regensburg geschahen, wurde sofort auch Anklage gegen Williamson erhoben, und weil es im Bereich des Bistums Regensburg war, hat auch fast zugleich der zustaendige echte Bischof v.Regensburg ueber Mr.Williamson ein Auftritts-Verbot im gesamten Bistum erteilt, in der Annahme, er aeussere sich vielleicht nochmals freiwillig oder durch List dazu bringbar so unwuerdig.
(Denn es sind strafbare Phantasien und dumme Behauptungen, die einer Vervielfaeltigung wirklich nicht beduerfen.
Rene Lefebvre, der Vater von diesem Bruderschaftsstifter Marcel Lefebvre starb -1944^#, hingerichtet im oder mithilfe des KZ Sonnenburg, weil er in der frz.Resistence Menschen beistand, die aus dem NS-Bereich um ihr Leben flohen, auch wirklich vielen Juden. Also dieser Stifter selbst haette es nie zugelassen, etwas am NS-Unheil zu verharmlosen oder abzuleugnen.)
Auch wenn schliesslich nur die Gefolgschaft des Generaloberen wirklich an der Versoehnung mit allen Katholiken haengen sollte, und die 3 andern nicht mitziehn sollten, redet man miteinander etwas Verbindliches aber erst nach Aufheben des Faktums der Ex-Kommunikation, wie das Wort es ja besagt, nicht mehr "ex" - denn die von ausserhalb der Kirche koennen ja machen, was sie wollen und tun das ja auch. Es ist deren eigner Schaden, der dann passieren kann, wie man eben genau im Beispiel dieses Mr.Williamson sieht.
Der sass doch schon laengst im Abseits der Gemeinschaft in Argentinien und garantiert nicht als Sprachrohr der ganzen Gemeinschaft, denn dazu hatte er sich schon in der Traditionalisten-Gemeinschaft in den 1990er Jahren zu sehr disqualifiziert.
Wie es die Analyse auf der Israel-Staats-Homepage aus dem Jahr 1993:
http://www.mfa.gov.il/MFA/Anti-Semitism+...orld+-.htm
zum Thema "Stand des Antisemitismus" beschreibt, sagt
Zitat:Elyakim Rubinstein, AbstractAlso er sagt, "Zusaetzliche Komponenten (zum bisher schon gehabten Aeusserungs-Spektrum anti-juedischer Restbestandteile) sind ein Resultat der Ereignisse grad um diese Zeit (nach 1990)
b. Additional components of the problem are the results of the time:
the collapse of Communism
and the antisemitic forces released by this event in the former Soviet Union and in Eastern Europe;
the Persian Gulf crisis and the accusations leveled against Israel and Jewry in this context;
economic crises in various places (such as Western Europe),
which fostered the growth of racism, antisemitism, and xenophobia.
- durch Zusammenbruch des Kommunismus (wonach die Vereine erstmals wieder bilden konnten, sodass es sowohl wieder Kerne einer "Judenschaft" geben konnte als auch solche, die uns schon frueher gequaelt hatten)
- und die dadurch sich wieder frei aeussern koennenden antisemitischen Krafte im Bereich der Sowjet-Union und Ost-Europas (Pogrome, d.h.ab und zu Mordueberfaelle auf juedische Wohnquartiere, in der Zarenzeit)
- die Krise am Persischen Golf und die in diesem Zusammenhang erhobenen Beschuldigungen (des Staats Israels sowie einzelner Juden persoenlich, bis hin zur Raketenbeschiessung des Gebiets Israel waehrend des Golfkriegs)
- wirtschaftliche Krisen an verschiedenen Orten, wie West-Europa
(all das zusammen) beguenstigten das Anwachsen von Rassismus, Antisemitismus und Fremden-Feindlichkeit."
Zitat:c. The trends with regard to antisemitic attacks, violent incidents, propaganda,"Diese Tendenzen in Bezug auf antisemitische Angriffe, Gewalttaetigkeiten, Propaganda
and Holocaust denial were mixed in 1992.
The past year was noted for a proliferation of antisemitic displays of various kinds,
- including some connected with Islamic ultrafundamentalism.
- The trend in 1993 has been similar thus far.
It is worth noting that the conspirators in the recent attempted coup in Russia
were joined by neo-Nazi forces that played a conspicuous role in the events.
- und Verleugnung des Holocaust - mischten sich 1992 (neu) an.
Das vergangene Jahr (1993) liess ein Auswuchern antisemitischer Schaustellungen verschiedener Art vermerken
- einschliesslich einiger, die verknuepft waren mit islamistischem "Ultra-Fundamentalismus" (aus 3-4 allgemeinen Daten schon ein ganzes Gebaeude fuer "genug untermauert" zu haben beschliessen und dan loszuhandeln).
Der Trend im Jahr 1993 war also soweit ganz aehnlich.
Es ist zu erwaehnen,
dass die sich zu dem kuerzlich (1993) in Russland geschehenen Anschlags-Versuch ein Gemeinschaftswerk waren
mit Kraeften der neu-nationalsozialistischen Szene, die bei diesen Ereignissen eine verdaechtige Rolle spielten."
Also 1988, beim Aussprechen des Banns, war auch noch nicht die Rede von einem "Holocaust-Leugner Williamson", denn den gab es noch gar nicht, als er zum Aussenseiter-Bischof gemacht wurde.
Er als Brite war bis kurz vor 1988 ueberhaupt noch nichtmal katholisch, sondern zuerst Anglikaner gewesen - ob engagiert oder nicht, weiss ich nicht, aber die merkwuerdigen Milchmaedchen-Rechnungs-Spiele der art wie er in seinen YouTube-Spot vorfuehrt, kamen etwa damals erst zur Verbreitung.
- Und selbst, die ihn nun angeprangert haben, berichten selbst, er habe 1989 in Canada einmal so etwas mitgemacht und auch gesagt. Es war nicht der Grund fuer die automatisch sich zugezogen habende Exkommunikation 1988 ein Jahr vorher.
Das ist ganz sachlich juristisch festzustellen, und ich meine auch, es in diesem Thread mehrfach gesagt zu haben. Man braucht darin keine "Beguenstigungen" zu wittern, denn es ist eine einfache Gerechtigkeit dem gegenueber, dass die Schlagzeilen ja gar nicht genug davon kriegen konnten, das Wort "Holocaust-Leugner" in fester Verbindung zu "Williamson" zu sagen.
Soweit hat die dt.Sprache noch Regeln, mit denen manche durchaus sehr genau umgehn, wenn man ihnen etwas uebelnehmen koennte. Wenn ich sage, "mein hat meine gruenen Pantoffeln angebissen", dann duerfte es reichen, diese Anschuldigung zu entwerten, wenn ich weder gruene noch ueberhaupt Pantoffeln habe.
Wenn ein Mensch XY fuer den Diebstahl eines Autos verknackt wurde, und eine Gruppe mit dem dazwischen bewirbt sich um eine Anstellung als Gaertner, einen oder einige oder die ganze Gruppe daraufhin mal anzusehen, kann man nicht nachher sagen, der "Pferdedieb XY" sei gesehn worden in trauter Gesellschaft des "Pferdehirten" und ab nun sei in der ganzen Gegend keiner mehr sicher, dass nicht sein Pferd am Morgen erstochen auf der Weide liegen wird - und dann den Mann angreifen, der eine Gruppe von Leuten fuer seine Gaerten einbestellt hat, um ueberhaupt erstmal zu sehn, ob man auch nur einen einzigen davon anstellen wird.
Man kann das Beispiel auch umdrehn, und der XY sei ueberfueht worden, ein Pferd vernichtet zu haben - kein Gericht der Welt kann ihm dann etwas wie ein Autofahrverbot anhaengen wollen, was nicht das Thema ist.
Und eben das, was mich empoert hat, ist es auch, eine solche feste Verknuepfung zum Inhalt einer Kurz-Mitteilung zu machen, und seitens von Leuten, die eben irgend etwas gegen Paepste an sich oder gegen diesen im Einzelnen - oder gegen das klein bisschen Friedliches Vehaeltnis der alten Konfessionen zueinander haben, es öffentlich so hinzustellen, als sei hier der "Holocaust-Leugner" grad wegen dieses Deliktes vom Papst nun schon fertig herzlich aufgenommen worden, und unsere juedische Holocaust-Beschaedigung dazu zu missbrauchen, sich drauf verlassen koennend, dass irgendwer von uns noch immer keinem traut, dass "so einer" das starke Wort von "Provokation" ausrufe - damit wir die sind, die den "Domino-Effekt" gar noch von uns aus gestartet haetten und sich das nun mehrfach erprobte "Entruestungs-Ritual" so nach und nach mehr und mehr im Ton vergreift, noch ehe sie sich erkundigt haetten, was ueberhaupt geschehen war!
Das ist eine "klassische" Doppelbombe verbaler Art gewesen.
Inclusive, auch noch mich - als im Moment selbst jemanden, um den es ueberhaupt geht, zur Zeit allein moderierend aus juedischer Sicht - dafuer anzumeckern, dass ich die Tatsachen der Reihe nach sortiert und zur Selbstbeurteilung hier verfuegbar gemacht habe.
*) dieser Sachverhalt, was die Aufhebung einer Exkommunikation angeht: was ist das? - wie genau ist das thematisch begrenzt?
- es ist jedenfalls nicht die Beurteilung eines Menschen im Ganzen, ob er schlecht sei oder gut, sondern bezieht sich auf einzelne Taten
*) die zeitliche Abfolge der faelschlich zusammengezogenen Ereignisse
*) das Wissen-Koennen oder -Muessen eines Papstes betreffend
*) das Vermischen von Schuld mit Delikt, um das der juristische Akt in exakt diesem Fall sich ueberhaupt nur drehen kann
"Ohne den "Frevel" dran ist der "Frevl_er" einfach nur jemand"
- also der beschuldigte Papst hatte lediglich die kirchenjuristische Voraussetzung geschaffen, sich ein paar "Jemande" anzusehn, ob der 1 getane "Frevel" abgelegt ist
- traegt man ihm nun zu, dass einer dieser "Jemande" imzwischen ganz dolle Sachen ansonsten gefrevelt habe, dann ist das ein anderer Fall, dem man sich anschliessend zuwenden kann und wuerde
- das diesen anderen Frevel Betreffende kann man immer noch
a) demjenigen, wenn er belehrbar ist, klarstellen und etliches davon abhaengig machen, wie weit der sich dazu bereit erklaert, es den andern zu glauben, die es sicher und aus Eignem Wissen wissen
b) demjenigen, der nicht belehrbar ist, kann man dann wiederum die Trennung von der Gemeinschaft ansagen
In diesem ganzen Sachverhalt kann es ganz sachlich zugehn
und erfordert keine oeffentlichen Aufschreie irgendwelcher Art
Und nochmal - zum Mitschreiben, ich zitiere Pater Federico Lombardi SJ, den Leiter des Presseamtes des Heiligen Stuhls:
"In Bezug auf die neuen Aufforderungen
zur Klarstellung der Position des Papstes und der katholischen Kirche
zum Thema des Holocausts
erinnert der Direktor des Presseamtes daran,
dass die Haltung des Papstes zum Thema des Holocausts
klar und deutlich zum Ausdruck gebracht wurde:
- in der Kölner Synagoge am 19. August 2005,
- im Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau am 28. Mai 2006,
- in der darauf folgenden Generalaudienz vom 31. Mai 2006
- und außerdem neulich am Ende der Generalaudienz vom 28.Januar mit unmissverständlichen Worten, von denen wir nur die folgenden in Erinnerung rufen wollen:
"Während ich erneut aus ganzem Herzen
meine volle und unbestreitbare Solidarität
für unsere Brüder, die Empfänger des Ersten Bundes, bekunde,
wünsche ich,
dass das Gedächtnis der Shoah
die Menschheit dazu veranlassen möge,
über die unvorhersehbare Macht des Bösen, wenn es das Herz des Menschen erobert,
nachzudenken.
Die Shoah sei für alle eine Mahnung gegen das Vergessen,
gegen die Verneinung oder die Verharmlosung…"
- Die Verurteilung von Äußerungen, die den Holocaust leugnen,
hätte klarer nicht sein können,
und aus dem Zusammenhang wird ersichtlich,
dass sie sich auch auf die Haltung von Bischof Williamson und alle anderen analogen Haltungen bezogen hat.
Bei derselben Gelegenheit hat der Papst außerdem selbst
den Sinn der Aufhebung der Exkommunikation klar erläutert,
die nichts mit einer Legitimierung von Haltungen zu tun hat,
die den Holocaust verneinen,
was er zudem gerade klar verurteilt hatte."
(Übersetzung von ZENIT)
- und noch ein Link dazu, wenn es irgendjemand wirklich ein Anliegen ist, dass es ihm / ihr leid tut, was ueberhaupt Menschen anderen Menschen in Einrichtungen wie Auschwitz einander antaten:
die Ansprache, die Papst Benedikt XVI. am 28.Mai 2006 während seiner Apostolischen Reise nach Polen in Auschwitz-Birkenau gehalten hat.
27.01.2009 - http://www.zenit.org/article-16949?l=german
Papst Benedikt XVI. über das Verbrechen der Schoah
Die "finstere Schlucht"
Die "finstere Schlucht"
Falls sich jemand fragen sollte,
warum mich persoenlich diese ganze Aktion so "wortreich aufgeregt" hat:
Ihr habt es nun selbst erlebt, wie langsam es geht, sich einen halbwegs anstaendigen Ruf aufzubauen - und wie schnell auf ein blosses Geruecht hin ein solcher wieder niedergerissen wird. Also zeige niemand anklagend auf die eigenen Grossvaeter, wenn diese sich auch unter sowas fuegten.
- Und, juedischerseits darf doch unsereins durchaus besorgt sein:
"Damals" trat man auch in Massen erstmal aus der Kirche aus.
mfG
WiTaimre

