14-02-2009, 21:47
Hallo Marlene!
Kannst Du denn die Entscheidung des Papstes für richtig finden, die Exkommunikation der vier Bischöfe zurückzunehmen nur weil sie einen Brief schreiben? Sicherlich ist es richtig, daß die vier Bischöfe eben als solche noch nicht von der kath. Kirche anerkannt sind und diese Piusbruderschaft ist weiterhin von der Kirche Schismatisch getrennt. Eine Einsicht oder Reue in Bezug auf ihr damaliges Tun scheinen diese Bischöfe nicht zu zeigen, ist zumindest für die Öffentlichkeit nicht erkennbar. Bei dieser Piusbruderschaft ist erst recht kein Einlenken erkennbar, sondern im Gegenteil, sie wollen jetzt erst recht die Kirche in ihrem Sinne verändern.
Hätte der Papst nicht genau Bedingungen definieren sollen, die durch die vier Bischöfe erfüllt werden müssen, damit die Exkommunikation gegen diese zurückgenommen werden kann? Zumindest für den unvorbelasteten Beobachter sieht es so aus, als ob der Papst eine falsche Entscheidung getroffen hat. Nur diese ist so gefallen und kann auch nicht mehr zurückgenommen werden. War da möglicherweise mehr der Wunsch der Vater des Gedankens als eine klare Sicht auf die Realität? Welcher Dialog zwischen diesen vier Bischöfen und dem Papst gelaufen und was da möglicherweise vereinbart worden ist vermögen wir nicht zu beurteilen.
Hinzu kommt, daß einer dieser vier Bischöfe penetrant den Holocaust leugnet und das auch vor kurzem noch ein mal in Deutschland wiederholt hat, worauf auch die zuständige Staatsanwaltschaft tätig geworden ist. Ja, auch dieser Bischof ist im Moment noch suspendiert, aber die Vorstellung, daß er möglicherweise bald vollwertiger Hirte der r.K. Kirche sein könnte ist durchaus bedenklich.
Das die Piusbruderschaft dem Bischof W. jetzt die Leitung des Priesterseminars entzogen hat hilft nicht wirklich, da die Leitung der Piusbruderschaft auch vorher durchaus Kenntnis von dessen Einstellung haben mußte. Das heißt, die Piusbruderschaft hatte wohl bisher kein Problem mit einem solchen Hirten.
Es gab auch die ganze Zeit die Möglichkeit, katholische Messen im überbrachten Ritus auch innerhalb der r.K. Kirche zu besuchen. Die dementsprechende Genehmigung konnte der Bischof erteilen(Die genauen Details kenne ich nicht). Außderdem gab es innerhalb der katholischen Kirche die ganze Zeit die Petrusbruderschaft.
Gruß
Gerhard
Kannst Du denn die Entscheidung des Papstes für richtig finden, die Exkommunikation der vier Bischöfe zurückzunehmen nur weil sie einen Brief schreiben? Sicherlich ist es richtig, daß die vier Bischöfe eben als solche noch nicht von der kath. Kirche anerkannt sind und diese Piusbruderschaft ist weiterhin von der Kirche Schismatisch getrennt. Eine Einsicht oder Reue in Bezug auf ihr damaliges Tun scheinen diese Bischöfe nicht zu zeigen, ist zumindest für die Öffentlichkeit nicht erkennbar. Bei dieser Piusbruderschaft ist erst recht kein Einlenken erkennbar, sondern im Gegenteil, sie wollen jetzt erst recht die Kirche in ihrem Sinne verändern.
Hätte der Papst nicht genau Bedingungen definieren sollen, die durch die vier Bischöfe erfüllt werden müssen, damit die Exkommunikation gegen diese zurückgenommen werden kann? Zumindest für den unvorbelasteten Beobachter sieht es so aus, als ob der Papst eine falsche Entscheidung getroffen hat. Nur diese ist so gefallen und kann auch nicht mehr zurückgenommen werden. War da möglicherweise mehr der Wunsch der Vater des Gedankens als eine klare Sicht auf die Realität? Welcher Dialog zwischen diesen vier Bischöfen und dem Papst gelaufen und was da möglicherweise vereinbart worden ist vermögen wir nicht zu beurteilen.
Hinzu kommt, daß einer dieser vier Bischöfe penetrant den Holocaust leugnet und das auch vor kurzem noch ein mal in Deutschland wiederholt hat, worauf auch die zuständige Staatsanwaltschaft tätig geworden ist. Ja, auch dieser Bischof ist im Moment noch suspendiert, aber die Vorstellung, daß er möglicherweise bald vollwertiger Hirte der r.K. Kirche sein könnte ist durchaus bedenklich.
Das die Piusbruderschaft dem Bischof W. jetzt die Leitung des Priesterseminars entzogen hat hilft nicht wirklich, da die Leitung der Piusbruderschaft auch vorher durchaus Kenntnis von dessen Einstellung haben mußte. Das heißt, die Piusbruderschaft hatte wohl bisher kein Problem mit einem solchen Hirten.
Es gab auch die ganze Zeit die Möglichkeit, katholische Messen im überbrachten Ritus auch innerhalb der r.K. Kirche zu besuchen. Die dementsprechende Genehmigung konnte der Bischof erteilen(Die genauen Details kenne ich nicht). Außderdem gab es innerhalb der katholischen Kirche die ganze Zeit die Petrusbruderschaft.
Gruß
Gerhard

