11-03-2009, 16:25
(08-03-2009, 15:37)Rauchbombe schrieb: Tachchen
Ich habe gestern im Fernseh folgendes gesehen"Eine Frau konvetiert zum Islam weil sie mit eienem Muslem veheiratet ist also aus Liebe"
Moin,
ich meinte mal gelesen zu haben, dass das für Frauen in Deutschland mit der Hauptgrund zur Konvertierung zum Islam ist.
Du findest, wenn auch nicht so häufig, ähnliches im Judentum. Da ein Jude nur dann jüdische Kinder bekommen kann, wenn seine Frau auch Jüdin ist, konvertieren Frauen, die einen Juden heiraten wollen, oft zum Judentum. Bekanntestes Beispiel ist -glaube ich- Bärbel Schäfer.
Zitat:1.Kann oder darf das die Grunlage zum Glauben sein?
aus Liebe zu einer Person oder Geselschaft zum Glauben wechseln oder eintreten.
2.Gibt es überhaupt sowas wie einen "Rechten Grund"zum glauben?
Tja, was ist denn die Grundlage zum Glauben? Welcher Grund ist gerechtfertigt, welcher nicht? Welcher liegt bei vielen Menschen zugrunde?
Ich finde das auch eine sehr interessante Frage. Zumindest was die Masse betrifft. Individuell gibt's hier sicher die unterschiedlichsten Wege.
Aber es ist ja sicher nicht ohne Grund, dass hier in Deutschland die meisten Kinder Christen werden, die meisten Inder in Indien Hindus, die meisten Türken in der Türkei Moslems, usw.. Es hat offensichtlich was mit dem Umfeld zu tun. Religion mit- in der Masse- anerzogen und/oder ansozialisiert.
Ist da eine Entscheidung aus Liebe wirklich so viel schlechter als eine aus Sozialisation?
Ich weiß es nicht; ich denke, solange Zwang dabei keine Rolle spielt, ist die Entscheidung zu akzeptieren und zu respektieren.
Ich selbst finde natürlich eine Entscheidung aus dem Glauben heraus für besser. Aber ob es so etwas quasi unabhängiges und nicht beeinflusstes wirklich gibt? Da wird's dann wohl philosophisch. :drool:
Tschüss
Jörg

