13-03-2009, 14:40
Den Laizismus favorisiere ich deshalb, da diese Form Menschen innerhalb einer Gesellschaft Alternativen bietet, ausserhalb von Religion(en) ein selbstbestimmtes und gutes Leben zu leben. Ich sage das, obwohl ich ein religiös geprägter und bejahender Christ bzw. Christin bin. Der Laizismus ist nach meinem Dafürhalten, das humanere Modell zu all den anderen Gesellschaftsformen. Die Geschichte lehrt wie die Gegenwart, wenn Politik (Regierung, Politker bzw. Politikerinnen) durch die religiösen Gruppierungen manipuliert oder sogar erpresst werden, nimmt das dann keinen guten Lauf, was Entwicklung und Freiheit betrifft. Um es noch deutlicher auszudrücken: erst die Trennung von Staat und Kirche (Religion) schafft den fruchtbaren Boden für Dialog innerhalb einer Gesellschaft und lässt genauso ein Engagement der Kirchen zu. Ein friedliches Zusammenleben braucht diese Neutralität.
Der Staat muß neutral bleiben, Grenzen setzen und Begehrlichkeiten - von wem auch immer - abweisen.
Erst dann ist Religionsfreiheit umsetzbar und ein umunstößliches, solides Fundament, auf dem sich eine Vielfalt religiösen Lebens entfalten kann.
Der Staat muß neutral bleiben, Grenzen setzen und Begehrlichkeiten - von wem auch immer - abweisen.
Erst dann ist Religionsfreiheit umsetzbar und ein umunstößliches, solides Fundament, auf dem sich eine Vielfalt religiösen Lebens entfalten kann.