17-03-2009, 14:54
@Presbyter
Du solltest Säkularisation von Säkularisierung nochmal unterscheiden. Ersteres ist nämlich die Verstaatlichung kirchlichen Eigentums.
Wenn ich mich als Staat dafür entscheide, meine christlichen Wurzeln zu akzeptieren und darauf aufzubauen (christl. Feiertage z. B.), dann bietet das meines Erachtens nacht das Sprungbrett zur Benachteiligung von Minoritäten. Ich akzeptiere deine Wahl, jedoch kann auch ein überzeugter Christ für Säkularisierung oder Pluralität sein. Das Bekenntnis zur christlichen Religion bedeutet nicht, dass man eine Vorherrschaft seiner Religion auch befürworten muss.
Zu den Konkordatslehrstühlen möchte ich auch noch sagen, dass das auch in München an der LMU noch so ist! Und ich persönlich finde es einen Skandal, dass Theologen (!) über die Besetzung von Lehrstühlen der Philosophie und Soziologie (!) tragend mitentscheiden!
Grüße
Sonne
Du solltest Säkularisation von Säkularisierung nochmal unterscheiden. Ersteres ist nämlich die Verstaatlichung kirchlichen Eigentums.
Wenn ich mich als Staat dafür entscheide, meine christlichen Wurzeln zu akzeptieren und darauf aufzubauen (christl. Feiertage z. B.), dann bietet das meines Erachtens nacht das Sprungbrett zur Benachteiligung von Minoritäten. Ich akzeptiere deine Wahl, jedoch kann auch ein überzeugter Christ für Säkularisierung oder Pluralität sein. Das Bekenntnis zur christlichen Religion bedeutet nicht, dass man eine Vorherrschaft seiner Religion auch befürworten muss.
Zu den Konkordatslehrstühlen möchte ich auch noch sagen, dass das auch in München an der LMU noch so ist! Und ich persönlich finde es einen Skandal, dass Theologen (!) über die Besetzung von Lehrstühlen der Philosophie und Soziologie (!) tragend mitentscheiden!
Grüße
Sonne
Das Leben ist doch wunderbar, drum nehm ich Psychopharmaka!

