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Warum wird die Vernunft von vielen Gläubigen so gering geschätzt?
#44
(06-04-2009, 07:06)Marlene schrieb: Von "Müssen" kann nicht die Rede sein, sondern von innerer Bejahung, einer Zustimmung, die einer anderen Logik folgt. Mir leuchtet nicht ein, warum es eine festgelegte Norm und Schema diesbezüglich geben muß/sollte, die alles verwirft, was nicht dazu passt und wie eine Stanze normt.

Liebe Marlene,

mein "müssen" bezog sich auf den Sprung von der Todesangst zur Nachtod-Hoffnung. Ist das Absurde zu glauben der "Preis" dafür, unsere Todesangst halbwegs bändigen zu können?

Ich denke, die Liebe zu einem Menschen kann man nicht mit dem Glauben an Gott vergleichen. Den Menschen sehe ich vor mir, kann ihn betrachten, berühren, riechen, schmecken, ich kann ihn fühlen, seine Worte hören, seinen Blick sehen, seine Bewegungen aufnehmen. Kann ich das mit Gott?

Deine Worte sind sehr schön. Aber es sind die Worte einer Glaubenden. Und hier könnte vielleicht der Vergleich mit der Liebe doch greifen: So wie ein Mensch, der nicht liebt oder nicht lieben kann, den Liebenden in seinem Vokabular nicht versteht, so versteht der Mensch, der nicht glaubt oder nicht glauben kann, auch den Menschen nicht, der glaubt.

Einen lieben Gruss

DE
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RE: Warum wird die Vernunft von vielen Gläubigen so gering geschätzt? - von Der-Einsiedler - 06-04-2009, 11:07

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