Noch ein paar Worte zum Ei als Symbol.
Marlene hat recht. Das Ei ist ein vieldeutiges Symbol. Im Zusammenhang mit Osterbräuchen steht der Auferstehungsgedanke im Vordergrund. Der Erste, der das Ei als Hoffnungssymbol für Auferstehung und Erlösung gesehen hat, war Augustinus. Pseudo Hugo von St. Victor (gest. 1141) sieht es als Symbol für Christi Geburt und seine Auferstehung.
Darüber hinaus lässt sich sagen: Das Ei ist nicht nur Symbol, sondern selbst Inbegriff des Lebens. Es ist wiederzufinden in einer Fülle von Volksbräuchen (Frühlings-, Ernte-, Paten- und Hochzeitsbräuchen). Man kennt es aber auch als Opfergabe für Vegetations- und Wassergeister, als Grabbeigabe und Bauopfer. Das "Hahnenei" gilt im Volksglauben als Unheilbringer, aus ihm entschlüpft (im Märchen) der unheilvolle Basilisk.
Zum Osterei ist noch zu sagen:
Wie ich schon einmal angemerkt habe, ist der Ursprung des Brauchs, wonach der Osterhase die Eier bringt, nicht geklärt. Für das Osterei selbst gibt der Volkskundler Adolf Spamer folgende Erklärung:
"Der Brauch lässt sich aus der Eier- und Speiseweihe am Morgen des Karsamstags erklären. Die benedictio ovorum et esculentarum wurde im 9./10. Jh in die römischen Ritualien aufgenommen, weil das Ei ein Ursymbol und der sichtbarste Träger des Lebens und der Lebenserneuerung ist."
MfG E.
Marlene hat recht. Das Ei ist ein vieldeutiges Symbol. Im Zusammenhang mit Osterbräuchen steht der Auferstehungsgedanke im Vordergrund. Der Erste, der das Ei als Hoffnungssymbol für Auferstehung und Erlösung gesehen hat, war Augustinus. Pseudo Hugo von St. Victor (gest. 1141) sieht es als Symbol für Christi Geburt und seine Auferstehung.
Darüber hinaus lässt sich sagen: Das Ei ist nicht nur Symbol, sondern selbst Inbegriff des Lebens. Es ist wiederzufinden in einer Fülle von Volksbräuchen (Frühlings-, Ernte-, Paten- und Hochzeitsbräuchen). Man kennt es aber auch als Opfergabe für Vegetations- und Wassergeister, als Grabbeigabe und Bauopfer. Das "Hahnenei" gilt im Volksglauben als Unheilbringer, aus ihm entschlüpft (im Märchen) der unheilvolle Basilisk.
Zum Osterei ist noch zu sagen:
Wie ich schon einmal angemerkt habe, ist der Ursprung des Brauchs, wonach der Osterhase die Eier bringt, nicht geklärt. Für das Osterei selbst gibt der Volkskundler Adolf Spamer folgende Erklärung:
"Der Brauch lässt sich aus der Eier- und Speiseweihe am Morgen des Karsamstags erklären. Die benedictio ovorum et esculentarum wurde im 9./10. Jh in die römischen Ritualien aufgenommen, weil das Ei ein Ursymbol und der sichtbarste Träger des Lebens und der Lebenserneuerung ist."
MfG E.
MfG B.