14-04-2009, 19:22
(14-04-2009, 18:41)Ekkard schrieb: Zum "blinden Glauben": Glaube aber auch die Weltanschauung von Atheisten (Humanistische Ideale, Utilitarismus usw. sind immer blind in dem Sinn, dass es sich um menschliche Konventionen handelt. Sie folgen nicht aus irgendwelchen anderen Grundsätzen als ihren eigenen.
ach ekkard...
"blinder" glaube definiert sich hier aber anders, siehe oben
selbstverständlich folgen auch aus eigenem nachdenken gewonnene erkenntnisse immer irgendwie auch konventionen, aber sie sind kein "blinder" glaube wie oben definiert
(14-04-2009, 18:41)Ekkard schrieb: Was heute, bedingt durch den Zeitgeist, als Kausalkette, Kette historischer Ereignisse oder objektivierbar gesehen wird, kann man als "analytisch" bezeichnen. Dahinter steckt eine sehr eingeschränkte Methodenlehre, die sich besonders durch "Weglassen" z. B. aller Urteile, allen Rechts und jeglicher Gefühle auszeichnet. Poesie z.B. kommt darin nicht vor
na klar. du sprichst ja von "objektivierbarem" - selbstverständlich fallen dann poesie und gefühl nicht darunter
was willst du mit deinen zirkelschlüssen eigentlich beweisen?
übrigens würde ich nicht sagen, daß z.b. humanismus "objektivierbar" im von dir unterstellten sinn ist. du baust strohmänner
(14-04-2009, 18:41)Ekkard schrieb: Der religiöse Glaube ist dagegen ganzheitlich, das gesamte Dasein betreffend und umfasst - auch bei Atheisten - Poesie, Phantasie, Urteile, Recht usw.
das halte ich - mit verlaub - für quatsch. weder ist religiöser glaube zwangsläufig "ganzheitlich", noch haben "Poesie, Phantasie, Urteile, Recht" zwangsläufig mit religiösem glauben zu tun
warum versuchst du eigentlich krampfhaft, auch noch das banalst säkulare als "religiös" zu verkaufen?