15-04-2009, 10:28
@DE
naja, ich sehe es nicht ganz so schwarz wie du. Ich denke, die nicht vorhandene Toleranz fußt auf emotionalen Grundbedürfnissen. Vielleicht fühlt man sich als Mensch exestentiell bedroht, wenn das eigene Deutungssystem angegriffen wird? Schließlich würde man ins Bodenlose fallen...
Die emotionale Suche nach einem Lückenfüller kann ich gut nachvollziehen. Ich bin allerdings nicht auf der Suche oder habe zumindest nicht mehr das Gefühl eine Lücke zu haben in meinem Leben.
Ich sehe es so, dass jeder Mensch ein Bedürfnis nach einer gewissen Ordnung hat. Dem Chaos widerstreben ist menschlich. Deshalb hängt der Mensch sich geistig an eine Ordnung. Ob diese religiös oder ideologisch ist, ist dabei egal. Ich sehe es nicht so, dass Atheisten hier im Forum "Gläubigkeit" unerstellt oder angedichtet werden soll.
Ds Problem sehe ich darin, dass beide Seiten sich über die jeweilige andere Seite erhöhen. Atheisten meinen genauso wie Religiöse die "Wahrheit" gefunden zu haben. Meines Erachtens nach liegt die Möglichkeit in der Auflösung darin, einfach zu erkennen, dass es keine universelle "Wahrheit" gibt, sondern jeder seine eigene hat.
Aus Erfahrung kann ich hier mal sagen: mit dieser Erkenntnis lebt es sich leichter und angenehmer
naja, ich sehe es nicht ganz so schwarz wie du. Ich denke, die nicht vorhandene Toleranz fußt auf emotionalen Grundbedürfnissen. Vielleicht fühlt man sich als Mensch exestentiell bedroht, wenn das eigene Deutungssystem angegriffen wird? Schließlich würde man ins Bodenlose fallen...
Die emotionale Suche nach einem Lückenfüller kann ich gut nachvollziehen. Ich bin allerdings nicht auf der Suche oder habe zumindest nicht mehr das Gefühl eine Lücke zu haben in meinem Leben.
Ich sehe es so, dass jeder Mensch ein Bedürfnis nach einer gewissen Ordnung hat. Dem Chaos widerstreben ist menschlich. Deshalb hängt der Mensch sich geistig an eine Ordnung. Ob diese religiös oder ideologisch ist, ist dabei egal. Ich sehe es nicht so, dass Atheisten hier im Forum "Gläubigkeit" unerstellt oder angedichtet werden soll.
Ds Problem sehe ich darin, dass beide Seiten sich über die jeweilige andere Seite erhöhen. Atheisten meinen genauso wie Religiöse die "Wahrheit" gefunden zu haben. Meines Erachtens nach liegt die Möglichkeit in der Auflösung darin, einfach zu erkennen, dass es keine universelle "Wahrheit" gibt, sondern jeder seine eigene hat.
Aus Erfahrung kann ich hier mal sagen: mit dieser Erkenntnis lebt es sich leichter und angenehmer

Das Leben ist doch wunderbar, drum nehm ich Psychopharmaka!